Extra Freistunden legen, um Zeit zum Lernen zu haben?
Dieses Semester habe ich in meinem Stundenplan auch einige Freistunden, wobei ich die teilweise auch absichtlich gelegt habe. Auf diese Weise habe ich beispielsweise montags ganze vier Freistunden am Stück, während ich am Donnerstag zwei davon habe. So bin ich an diesen Tagen tatsächlich den ganzen Tag in der Uni, da es sich nicht lohnt, in der Zwischenzeit nach Hause zu fahren. Mich hat das aber nicht gestört, als ich meinen Stundenplan zusammen gestellt habe. Immerhin habe ich dafür an zwei anderen Tagen in der Woche ganz frei und ich habe mir gedacht, dass ich die Freistunden ja auch gut nutzen könnte.
Bei mir ist es so, dass ich sehr schnell faul werde, wenn ich zu viel Freizeit habe. Mir war klar, dass ich meine zwei freien Tage nicht nutzen würde, um zu lernen, sondern um mich auszuruhen und mich anderen Dingen zu widmen. Von daher habe ich die Freistunden unter anderem absichtlich gelegt, um in der Uni Zeit zum Lernen zu haben. Im Gegensatz zu Hause kann ich dann nicht vom Fernseher abgelenkt werden und es motiviert ja auch, wenn man andere Studenten um sich herum hat, die ebenfalls lernen.
Ich muss sagen, dass das mit dem Lernen in den Freistunden jedoch trotzdem nicht so gut klappt, wie gedacht. Immerhin kann ich mich einfach nicht dazu motivieren, dann auch noch zu lernen, wenn ich wirklich den ganzen Tag in der Uni bin, nach dem Lernen noch Vorlesung habe und erst spät am Abend zu Hause bin. Mir fehlt dann die Motivation, weshalb ich dann doch lieber in der freien Zeit in die Stadt gehe, um etwas zu essen und um mich abzulenken. So bin ich dann viel entspannter, wenn ich in die nächste Vorlesung gehe und ich habe dann auch das Gefühl, etwas Zeit für mich selbst zu haben, was ja nicht so wäre, wenn ich von morgens bis abends in der Uni sitzen und dann erst in der Nacht nach Hause kommen würde.
Ich habe festgestellt, dass ich jetzt doch lieber zu Hause lerne und nächstes Semester werde ich versuchen, meinen Stundenplan so zu legen, dass ich keine Freistunden habe. So bin ich dann früher zu Hause und kann dann noch ein wenig lernen, wobei ich dann abends damit fertig bin und meine Freizeit genießen kann. Das ist momentan ja leider nicht möglich.
Legt ihr euch absichtlich Freistunden, um die Zeit zum Lernen nutzen zu können? Funktioniert euer Vorhaben dann auch tatsächlich, oder scheitert ihr daran, so wie ich?
Ich lege mir auch absichtlich Freistunden, aber nicht zum Lernen sondern zum arbeiten. Ich arbeite ja nebenbei in einem Forschungsinstitut und dort sind die Arbeitszeiten leider die üblichen Bürozeiten, sodass ich meine Arbeitsstunden in einem Zeitraum von Montag bis Freitag von 8:00-17:00 Uhr abgeleistet haben muss.
Leider habe ich da auch keine andere Wahl, als mir dann beispielsweise ein Seminar oder ein Tutorium auszusuchen, welches erst um 16/ 17 Uhr oder später beginnt. Wenn ich meine Stunden nicht schaffe, kriege ich weniger Geld und das Geld braucht man als Student nun mal, weil man ja auch irgendwie die Studienbeiträge und die Materialien bezahlen will.
Das Lernen muss ich dann oft abends oder am Wochenende nachholen oder aber ich fahre absichtlich eine halbe Stunde früher in die Uni, damit ich noch Zeit habe, einiges nachzuarbeiten, bevor der Dozent kommt.
Ich studiere noch nicht, aber ich denke, dass ich gezielte Freistunden auch nicht so nutzen könnte. Immerhin möchte man dann wohl eher mal kurz durchatmen oder arbeiten gehen, aber nicht unbedingt lernen. Ich wäre wahrscheinlich dann auch nicht so, dass ich mich gezielt hinsetzen könnte. Zumal ich viel lieber zu Hause lerne und das nicht in einer Umgebung mit vielen Menschen machen kann, weil ich mich dann leicht ablenken lasse.
Ich kann absolut nicht effektiv zu Hause lernen. Als ich letztes Jahr noch relativ nahe an meiner Universität wohnte, konnte ich es mir leisten, meinen Stundenplan so zu basteln, dass ich jeden Tag in die Uni fahren musste, dafür aber auch immer einige Freistunden und Pausen hatte, die ich zum Lernen nutzen konnte. Ich müsste jetzt lügen, wenn ich sagen würde, das das immer tadellos funktioniert hätte, natürlich verquatscht man sich mal mit Freunden oder sitzt zu lange beim Mittagessen, aber im Großen und Ganzen funktionierte diese Strategie und ich lernte in der Bibliothek zwischen vielen anderen fleißigen Studenten eindeutig am besten.
Dieses Jahr hätte ich es gerne ähnlich gemacht, aber ich pendle weit über eine Stunde zu meiner Universität. Freistunden einzuflechten hätte bedeutet, jeden Tag fahren zu müssen, um alle Vorlesungen besuchen zu können, das wollte ich nicht. Lieber habe ich mir drei Tage mit Vorlesungen vollgepackt und lerne an den anderen beiden Wochentagen zu Hause. Das funktioniert oft nicht wirklich gut und ich plane schon immer so viel Zeit ein, dass ein wenig Ablenkung mein Konzept nicht völlig durcheinanderwirft. Ein großer Fan vom Lernen zu Hause werde ich sicherlich nicht mehr und ein komplettes Home-Office später im Job wäre mein Alptraum.
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