Beruf auch als Auswahlkriterium in der Partnerschaft?

Ich finde den Beruf eines potentiellen Partners definitiv nicht unwichtig und zwar in mehrfacher Hinsicht. Zunächst einmal finde ich es wichtig, dass der Partner überhaupt einen Beruf hat und in diesem auch arbeitet oder dabei ist, einen zu erlernen, zu studieren oder dergleichen. Ich finde es wichtig, dass beide einen Beruf haben, der ihnen Spaß macht und in dem sie aufgehen. Außerdem ist es natürlich auch sehr wichtig, dass beide Partner finanziell unabhängig sind und ihr Leben selbstständig finanzieren können. Gerade für den Fall, dass die Beziehung länger hält, ist es wichtig, dass es nicht darauf hinausläuft, dass nur einer arbeiten geht und der andere zu Hause bleibt.

Ich würde auch nicht mit jemandem zusammensein wollen, der für ein Unternehmen arbeitet, das Tieren Leid zufügt oder der vielleicht selbst Tierleid verursacht. Für mich käme zum Beispiel auch niemand in Frage, der als Metzger oder Fischer arbeitet. Jemanden, der Tierversuche durchführt, würde ich ebenfalls nicht als Partner haben wollen. Speziell so jemanden könnte ich auch gar nicht als vollwertigen Partner und Lebewesen akzeptieren, respektieren schon gleich gar nicht.

Ansonsten möchte ich eigentlich auch keinen Partner, der sich vielleicht nur von Aushilfsjob zu Aushilfsjob hangelt, nichts Richtiges gelernt hat und dadurch sicher auch nur schlecht bezahlte Jobs annehmen kann. Das erschwert dann auch das weitere Leben. In der Ausbildung und im Studium ist es natürlich normal, dass man nicht viel Geld hat, aber das ist kein Dauerzustand und Geldsorgen, selbst wenn sie nur einen von beiden betreffen sollten, sind schon ein ziemlicher Beziehungskiller. Ich möchte also auch jemanden, der etwas „Ordentliches“ gelernt hat oder dabei ist und ganz normal arbeitet.

Ich hätte übrigens keine Probleme damit, wenn der Partner wochenlang weg wäre und wir uns nicht sehen würden. Ich bin sehr freiheitsliebend und möchte ohnehin nicht ständig mit dem Partner zusammenhängen und schon gar nicht mit ihm zusammen wohnen. Wenn der andere dann mal längere Zeit aus beruflichen Gründen weg ist oder alleine Urlaub macht, finde ich das absolut nicht störend, sondern einfach normal.