Mannschaftskritik Fußball-WM 2014 - Iran

Die Fußballnationalmannschaft des Irans nimmt an einer Endrunde zum vierten Mal Teil. Die erst Endrunde erreichte die iranische Nationalmannschaft ebenfalls in Südamerika, im Jahr 1978. Die iranische Nationalelf feierte vor allem in den 60/70 Jahren des 20. Jahrhunderts große Triumphe. Damals gewannen sie sogar 1968, 1972 und 1976 dreimal hintereinander die Asienmeisterschaften und waren damals das beste Team in Asien. Durch den Krieg am Golf musste sich die Mannschaft allerdings zurückziehen und kehrte erst 1998 wieder zum Weltfußball zurück, mit der Teilnahme an der Weltmeisterschaft in Frankreich.

Die Fußballer der iranischen Fußballmannschaft haben alle nicht alle Vorbereitungsspiele mitgespielt. Als einzige Mannschaft hat die iranische Mannschaft fünf Torwärter im vorläufigen Kader stehen gehabt. Und nur vier der Spieler waren im Kader der Weltmeisterschaft vor acht Jahren, bei der aber der Iran schon in der Vorrunde ausschied.

Der Spieler Ashkan Dejagah spielte bereits für den VfL Wolfsburg und war sogar im Kader der deutschen U-21 Nationalmannschaft. Ende Februar 2012 gab er allerdings sein Debütspiel für die iranische Nationalelf.

Die iranische Mannschaft spielt in der Gruppe F gegen Argentinien, Nigeria, sowie Bosnien und Herzegowina. Die Mannschaft hat wohl keiner wirklich mehr auf dem Schirm, da die großen Erfolge nun wirklich lange zurück liegen. Werden wir vielleicht einen Überraschungsstar sehen? Wie bewertet ihr die Leistungen der iranischen Mannschaft? Oder sagt ihr im Vorfeld schon, die Iraner fahren eh bald wieder nach Hause?

Nun dass der Iran ins Achtelfinale vorstößt, davon haben wahrscheinlich nur die kühnsten Optimisten geträumt. Überraschenderweise hat aber der Iran gegen den Gruppensieger Argentinien sein bestes Gruppenspiel bestritten und eigentlich nur sehr unglücklich mit 0:1 verloren. Wenn es dem Iran gelingen könnte das Offensivspiel noch zu verbessern, wären sie wohl eher mal in der Lage bei einem WM Turnier für eine faustdicke Überraschung zu sorgen.