1:12 - Eine Schweizer Initiative

vom 23.03.2010, 09:28 Uhr

Die JUSO sammeln in der Schweiz Unterschriften für die Initiative 1:12 - für einen gerechten Lohn. Die Initiative will in der Verfassung den Grundsatz festhalten, dass ein Manager nicht mehr als 12 mal soviel verdienen darf, wie der tiefste in seinem Unternehmen bezahlte Lohn.

Der Auslöser für die Initiative waren Lohnexzesse. Während dem Sammeln sind sogar noch grössere Lohndifferenzen zustande gekommen. Brady Dougan von der Credit Suisse verdient dieses Jahr zum Beispiel bis zu 50 Millionen. Das ist etwa 1200 mal mehr. Oder von einer anderen Seite betrachtet, müsste eine Raumpflegerin etwa 100 Jahre arbeiten, um ein einziges Monatsgehalt von ihm zu erhalten.

» swissmerican » Beiträge: 46 » Talkpoints: 0,89 »



Dies wäre auch hier in Deutschland eine vernünftige Initiative. Ich würde es so begrüßen. Wenn ich sehe, dass die Manager der HRE noch den Steuerzahler um Millionen anpumpen wollen, nachdem er schon mit über 100 Milliarden für ihre Fehler blecht, währen eine Verkäuferin wegen angeblicher Unterschlagung von 1 Euro noch was fristlos gekündigt wird, dann stimmen die Relationen irgendwie nicht mehr so richtig und der Staat sollte doch etwas mehr eingreifen statt den Banken noch mehr Geld hinterher zu werfen.

» Juri1877 » Beiträge: » Talkpoints: Gesperrt »


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