Dreiste Entlassung von zwölf Angstellten

vom 10.07.2007, 14:59 Uhr

Ein schweizer Bauunternehmer hat vor kurzem eine sehr schnelle Trennung von seinen zwölf Angestellten gemacht. Die Schließung seines Unternehmens vermeldete er per Kurzmitteilung auf die Handys der Mitarbeiter. Kurz und knapp war deren Inhalt: 'Das Geschäft wurde geschlossen, kommt nicht zur Arbeit.' Die Möglichkeit, dem Geschäftsführer Rückfragen dazu zu stellen, haben die zwölf Bauarbeiter derzeit nicht, er ist per Telefon nicht zu erreichen und allgemein nicht auffindbar. Die Räumlichkeiten des Unternehmens sind leergeräumt.

Entweder war das Unternehmen insolvent, was der Geschäftsführer den Mitarbeitern nicht persönlich sagen wollte, oder er hat sich mit dem ganzen verdienten Geld aus dem Staub gemacht und macht sich jetzt ein schönes Leben. Jedenfalls war diese Methode, die Mitarbeiter zu kündigen, absolut dreist. :?

Lg, Tauraxx

» Tauraxx » Beiträge: 1156 » Talkpoints: -12,45 » Auszeichnung für 1000 Beiträge



Ja, gerade per SMS würde ich dem Braten erstmal nicht trauen. Aber spätestens bei den leeren Geschäftsräumen würde ich es glauben.
Der Arbeitgeber sitzt entweder jetzt arm und allein irgendwo auf einer Couch bei Bekannten oder macht sich mit all seinem Geld ein schönes Leben im Ausland.
Generell sollte eine Kündigung doch auch eher schriftlich erfolgen, allein schon ven Rechtswegen her. Eine SMS ist da ein doch recht ungeeignetes Mittel.
Wenn das Unternehmen pleite gewesen wäre, dann hätten die Mitarbeiter das bestimmt schon früher gemerkt, da sie keine Aufträge mehr hätten ausführen können. Oder der Chef hat das Unternehmen in den Ruin gewirtschaftet.

» Brebbi » Beiträge: » Talkpoints: Gesperrt »


Ja ich weiß zwar nicht wie die Rechtslage in der Schweiz ist, aber das ist garantiert alles sehr fragwürdig. Denn ich denke auch in der Schweiz müssen die Angestellten schriftlich gekündigt werden und nicht per SMS.

Wahrscheinlich hat der Chef ziemlich krumme Geschäfte am Wickel und ist dann in einer Nacht und Nebel Aktion für immer verschwunden. Bestimmt hatte der hohe Schulden und die Leute bekommen bestimmt auch noch einiges an Geld. Aber da können die wohl denk ich mal lange warten.
Den Typen sieht man so schnell nicht wieder.

» Jack R » Beiträge: 1229 » Talkpoints: 0,00 » Auszeichnung für 1000 Beiträge



Wobei ich schon von Fällen gehört habe, bei denen man den entflohenen Schuldner wieder gefunden hat und der in den Knast kam.
Aber das wird die Zukunft zeigen.
Arm dran sind vor allem jetzt die Arbeitnehmer, die von heut auf morgen ohne Ankündigung und Übergangslösung keinen Job mehr haben. Ich hoffe, dass diese schnell wieder den Einstieg in das Berufsleben finden.

» Brebbi » Beiträge: » Talkpoints: Gesperrt »



Herbi hat geschrieben:Wobei ich schon von Fällen gehört habe, bei denen man den entflohenen Schuldner wieder gefunden hat und der in den Knast kam.

So wie Jürgen Schneider :wink:?

» Midgaardslang » Beiträge: 4131 » Talkpoints: -14,08 » Auszeichnung für 4000 Beiträge


An den hatte ich überraschender Weise gar nicht gedacht... :lol:

» Brebbi » Beiträge: » Talkpoints: Gesperrt »


Naja, heutzutage werden ja auch Beziehungen per SMS gekündigt.

Das ganze vereinfacht natürlich einiges aber das ist schon eine ziemliche Frechheit. Gibt es eigentlich noch eine kürzere Form gekündigt zu werden als mit diesen 160 Zeichen?

Timberwood

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» Timberwood » Beiträge: 867 » Talkpoints: 12,81 » Auszeichnung für 500 Beiträge



Ja und zwar mündlich: "You`re fired!" - "Du bist gefeuert!" - siehe USA.

» Midgaardslang » Beiträge: 4131 » Talkpoints: -14,08 » Auszeichnung für 4000 Beiträge


In Deutschland wäre dies so nicht rechtmäßig. Hier muss eine Kündigung schriftlich erfolgen und der Arbeitgeber steht in der Nachweispflicht. Der Fall würde hier in Deutschland wesentlich mehr Schlagzeilen machen und inzwischen ist die Stimmung nicht mehr die gleiche wie früher und so etwas geht heute nicht mehr so einfach durch.

» Juri1877 » Beiträge: » Talkpoints: Gesperrt »


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