Morgens nach der Nachtarbeit Bier trinken

Mensch, da hast du dir eine echt trickige Frage ausgesucht. Ich sehe das so wie du, es ist sein gutes Recht und ja nicht jeden Tag. Natürlich ist es etwas komisch morgens um 6 Uhr aber andererseits ist sein Tagesrhythmus ganz anders und Nachtarbeit ist wirklich sehr anstrengend. Da sollte er sich etwas gönnen dürfen nach der Arbeit!

Ich finde ein Feierabendbier keinesfalls schlimm. Auch nicht wenn es zur Frühstückszeit ist, denn der Tagesablauf verschiebt sich bei der Nachtarbeit halt. Das Problem liegt nur darin wenn man regelmäßig übermäßige Mengen an Alkohol trinkt. Ein Feierabendbier wird zwar irgendwann zur Gewohnheit aber schädlich ist es, sofern es bei einem Bier bleibt, ja nicht. Süchtig sind wir ja alle nach irgendwas, solange es uns nicht schadet sehe ich darin auch kein Problem.

Ich bin auch der Meinung, dass ein solches Feierabendbier in Ordnung ist. Wann soll der arme Kerl denn sonst mal ein Bier trinken? Vor der Arbeit? Das geht ja nun nicht und da würde seine Frau sicherlich auch meckern. Wenn man in einer solchen Nachtschicht arbeitet dann verschiebt sich eben alles. Außerdem macht der Mann das doch nur am Wochenende und so finde ich da erst recht nichts dran auszusetzen. Ich fände es nicht in Ordnung, wenn er nur wegen seiner Arbeit auf alles verzichten soll!

Schichtmaloche bringt den Organismus total durcheinander. Da hatte ich mal in einer 5-Uhr-Frühschicht während der Pause um 8 Uhr auch mal Kohldampf auf eine Currywurst mit Pommes oder ein Bauernfrühstück. Ich wusste sehr zu schätzen, dass die Kantine meines Betriebes dem gerecht wurde und das uns zum Kredenzen anbot. Ein Bier um 6 Uhr nach der Nachtschicht wäre jetzt nicht mein Ding, aber gut, wie gesagt, für den Körper ist 6 Uhr Morgens nach fünf oder sechs Nachtschichten eben 10-Uhr abends.

Im ersten Moment fand ich den Gedanken, morgens um 6 ein Bier zu trinken, auch ein bisschen komisch. Aber eigentlich hast du völlig Recht, sein Tagesablauf ist schließlich ein völlig anderer und solange es bei einem Bier bleibt ist das ja wirklich kein Problem. Wenn das ganze in einem Besäufnis enden würde, wäre das (logischerweise) völlig inakzeptabel, aber so ist es sein gutes Recht und meiner Meinung nach kein Problem!

Würde mein Mann Nichtschichtler sein, und würde er ab und an ein Bier trinken, würde ich ihm seinen Feierabend Bier gönnen. Er geht ja sowieso danach schlafen. Und nach einem Bier ist ein Mensch ja nicht betrunken. Obwohl ich da schon mit meinem Vater bzw. Stiefvater schlechte Erfahrungen habe (beide Alkoholiker) würde ich es meinem Mann trotzdem gönnen. Das ist dass gleiche, wenn mein Mann nach der Arbeit nach Hause kommt und einen Kaffee mit mir trinkt. Es ist bei uns schon ein Ritual, dass er essen bekommt und wir danach zusammen in der Küche sitzen und Kaffee trinken. Daher kann ich es schon verstehen, dass der Nachtschichtler sein Feierabend Bier genießt.

Ich finde das absolut in Ordnung. Da es nur ein Bier ist finde ich es generell kein Problem, 1 Bier am Tag ist laut WHO gesundheitlich unbedenklich und viele Quellen bestätigen sogar,dass es gesund ist. Ein Bier nach der Arbeit ist für viele ein Segen und ein Genuss.

Für mich ist es das auch, vorm schlafen gehen ein Bier zu trinken ist auch eine feine Sache, da man wie ich finde besser einschläft. Da sein Rhythmus ja umgekehrt ist, finde ich es auch unproblematisch wenn er morgens ein Bier trinkt, vor allem da er ja dann bald schlafen geht. Wenn er dann noch Auto fährt wäre das nicht zu raten. Problematisch finde ich es nur dann, wenn die Menge sich steigert und der Mann sich charakterlich verändert dadurch.

Ich finde es wie viele hier auch absolut okay wenn sich der Herr nach der Arbeit mal ein Bier gönnt. Viele trinken nach der Arbeit mal eine Flasche Bier oder ein Schluck Wein um abzuschalten bzw. den Tag ausklingen zu lassen. Außerdem kann der Nachtschichtler nichts dafür, das die Sonne schon wieder aufgeht, wenn er gerade sein Bier trinkt. Diese Leute haben nun einmal andere Arbeitszeiten im Vergleich zum Großteil der restlichen Bevölkerung. Ich finde es daher auch ehrlich gesagt sehr engstirnig fast schon egoistisch so etwas nicht akzeptieren zu können. Man sollte sich mal in die Lage des anderen versetzen bevor man hier ein zu schnelles Urteil spricht.

Ich finde es absolut nicht schlimm, wenn man sich nach der Nachtschicht ab und zu ein Bier gönnen möchte, vor allem dann, wenn dann auch noch das Wochenende anfängt. Immerhin sieht man den Morgen ja dann normalerweise auch nicht als Morgen an, wenn man die ganze Nacht gearbeitet hat, sondern man hat dann noch immer das Gefühl, dass es späte Nacht ist, weil man ja auch noch nicht geschlafen hat. Von daher spricht nichts dagegen, dann noch ein Bier zu trinken und solange es sich nur um eine Flasche handelt und solange das auch nicht täglich vorkommt, finde ich das in Ordnung. Immerhin wird man von einer Flasche Bier ab und zu sicherlich nicht abhängig und betrunken wird man von so einer Flasche als erwachsener Mensch sicherlich auch nicht, weshalb ich die Bedenken deiner Bekannten absolut nicht verstehen kann.

Gerade dann, wenn man die ganze Nacht gearbeitet hat, dann ist der Tagesablauf ja komplett anders und man geht dann nach der Arbeit ja normalerweise auch ins Bett. Von daher würde man dann ohnehin nicht mit dem Auto fahren oder etwas anderes Wichtiges machen, sondern einfach nur schlafen. Und was dagegen spricht, vor dem Schlafen eine Flasche Bier zu trinken, kann ich nicht verstehen. Immerhin ist es ja auch normal, vor dem Schlafen ein Glas Rotwein zu trinken, um sich besser entspannen zu können.

Ich finde es generell nicht schlimm, hin und wieder eine Flasche Bier zu trinken, auch wenn es mitten am Tag ist. Das ist natürlich nur dann der Fall, wenn man danach nicht noch mit dem Auto fahren muss, wobei ich sonst nichts Schlimmes daran sehe. So ein Bier hat doch wirklich nicht viel Alkohol und wenn man das nicht jeden Tag macht, dann ist das doch in Ordnung.

Diamante hat geschrieben:Meine Bekannte findet es so schlimm, dass er schon morgens sein Bier trinkt. Ich bin allerdings der meinung, dass sein ganzer Tagesablauf ja genau andersherum ist wie bei "normalen" Menschen und er ja nur Nachtschicht macht.