Sich für Geld impfen lassen? Schon mal gemacht?

Ich habe schon öfter Anzeigen bei uns in der Zeitung, aber auch im Internet gesehen, dass Menschen mit bestimmten Vorerkrankungen für eine Impfstudie gesucht werden. Sie bekommen dann eine Impfe gegen Grippe und eine Aufwandsentschädigung. Ich würde das nicht mitmachen wollen, auch wenn ich eine der Vorerkrankungen wohl habe. Ich halte recht wenig von den Grippeschutzimpfugen und deswegen würde ich das nicht machen wollen, auch wenn es dafür Geld geben würde. Wie wäre das bei euch? Habt ihr an einer solchen Studie schon teilgenommen?

Ich habe noch nicht von solchen Studien gehört, aber ich würde das definitiv auch nicht machen lassen, selbst wenn ich Vorerkrankungen hätte. Ich halte einfach nichts von diesen ganzen Grippeschutzimpfungen und ich denke, dass da viel mehr Wirbel gemacht wird als eigentlich angebracht wäre. Unnötige Panikmache sozusagen. Außerdem habe ich ein gutes Immunsystem, welches nicht wie bei Senioren oder Kleinkindern geschwächt ist oder sich noch entwickeln muss.

Gerade, wenn der Impfstoff noch nicht ausreichend getestet wurde und man quasi als Versuchskaninchen herhalten muss, halte ich das für sehr fragwürdig. Mir ist klar, dass man die Ergebnisse von tierische Versuchen an Mäusen oder Ratten nicht auf den Menschen übertragen kann und daher auch Tests am Menschen notwendig sind. Aber mir wäre das Risiko trotzdem zu groß, dass irgendwelche Komplikationen auftreten, die zu irreparablen Schäden führen könnten. Das wäre mir alles Geld der Welt nicht wert.

Die Fragen, die sich mir stellen wären folgende: Welche Grunderkrankungen braucht man? Und: Wer führt die Studie durch? Wollte man sich sowieso mit der Impfung impfen lassen?

Wenn die Grunderkrankungen solche sind, die nicht direkt was mit dem Immunsystem zu tun haben, beispielsweise Bluthochdruck, Diabetes, Übergewicht oder ähnliches, dann würde ich das in Erwägung ziehen. Wenn aber beispielsweise explizit Leute mit Autoimmunerkrankungen oder Abwehrschwäche gesucht werden, wäre ich persönlich eher skeptisch, wenn ich die Grunderkrankung hätte.

Wenn die Versuche zum Beispiel in einer renommierten Uniklinik durchgeführt wären, dann hätte ich da eher vertrauen, als bei einem kleinen, unbekannten Institut. Bei einer Uniklinik würde ich nämlich davon ausgehen, dass man im Falle einer Komplikation nach allen Regeln der Kunst versorgt wird, um die Auswirkungen zu minimieren.Bei anderen Instituten würde mich interessieren, wie die in so einem Fall vorgehen würden.

Wenn man die betreffende Impfung sowieso eines Tages benötigt hätte, dann wäre das vielleicht eine interessante Variante. Denn Nebenwirkungen von Impfungen können auch auftreten, wenn einzelnen einen getesteten Impfstoff nicht vertragen. Das mit den Nebenwirkungen ist schließlich bei jedem Medikament so. Und wenn ich normal in eine Arztpraxis gehe, um mich impfen zu lassen, werde ich naturgemäß nicht so engmaschig danach überwacht, wie in einer Studie. Von daher ist das gar keine so absurde Variante. Schließlich kann ich mir vorstellen, dass solche Studien in Europa auch einige Mindeststandards erfüllen müssen, was die Patientensicherheit oder Probandensicherheit angeht. Wir leben ja nicht im Mittelalter.

Abgesehen davon, dass ich von dieser oder einer ähnlichen Studie noch nie etwas gehört habe, stellen sich in erster Linie doch direkt mehrere Fragen, bevor ich überhaupt auch nur darüber nachdenken könnte, mich für eine wahrscheinlich relativ geringe Aufwandsentschädigung impfen zu lassen. Vorab müsste erst einmal geklärt werden von wem die Studie(n) durchgeführt wird und welche genauen Grunderkrankungen der einzelne Betroffene "mitbringen" muss. Auch wäre eine komplette Liste aller enthaltenen Stoffe sicherlich sehr interessant.

Für mich würde es eine ausschlaggebend große Rolle spielen, für welche Erkrankungen ich mich impfen lasse und nicht wie viel Geld ich damit verdienen werde. Eine Impfung gegen Diabetes, Herz- und Kreislaufprobleme, Bluthochdruck, Übergewicht oder andere "ähnliche" Erkrankungen würden für viele Menschen dann sicherlich in Frage kommen. Eine einfache Spritze zur Impfung von Grippe oder anderen eher "unnötigen" Krankheiten würde sicherlich keine allzu große Nachfrage mit sich ziehen.

Der Grundgedanke der hinter solch einer Studie steckt ist sicherlich nicht verkehrt und natürlich benötigt man auch viele Testpersonen für ein solches Unterfangen. Ich persönlich könnte mir schon vorstellen mich impfen zu lassen, immerhin haben wir in Europa gewisse Mindeststandards die eingehalten werden müssen und so lange die Studie von einer renommierten Uniklinik durchgeführt wird und nicht von einem No-Name Institut, sehe ich da eigentlich keine allzu großen Schwierigkeiten oder Probleme.

Ich habe von solchen Studien auch noch nichts gehört und so richtig könnte ich mir erst mal nicht vorstellen, daran teilzunehmen. Zumindest bräuchte ich erst mal mehr Informationen, wer die Studie durchführt und warum sie gemacht wird. Wenn es um eine Impfung ginge, die ich mir sowieso geben lassen würde und wenn die Studie seriös ist, dann könnte ich mir schon vorstellen, an der Studie teilzunehmen. Die Grippeimpfung lasse ich sowieso jedes Jahr machen und darum wäre das kein Problem, aber es käme auch auf den Impfstoff an. Wenn dabei zum Beispiel etwas neues getestet werden soll, wäre ich auch vorsichtig.

Von solchen Impfstudien habe ich noch nie gehört. Bei der Überschrift dachte ich vielmehr, dass man sich für Impfungen bezahlen lässt, indem man die Gesundheitsprämie nutzt. Dort kann man ja Impfungen für 25 Euro bezahlen lassen. Dies finde ich dann auch gesundheitlich wünschenswert und auch durch einen Arzt empfohlen. Es vollführt im Grunde auch der Hausarzt.

Ich weiß nicht, wo man sich für solche Impfstudien meldet und wie sie genau aussehen. Werden solche Impfungen gegeben oder doch eher neuartige Impfungen, die dann getestet werden. Bei letzteren würde ich ja auch eher aufpassen. Studie sagt ja schon viel aus, somit würde ich es sein lassen.

Ich würde mich niemals für Geld impfen lassen, da ich grundsätzlich Impfungen meide. Ein gesunder Körper hält schon einiges aus! Du weißt nie genau was eine Impfung für Schaden anrichten kann, deshalb würde ich das Risiko nicht eingehen.

Solche Studien sind mir jetzt in Form von Anzeigen noch nicht aufgefallen, aber gehört habe ich davon schon mal. Ich selbst würde das ganze jetzt auch nicht unbedingt machen wollen. Man kann ja nie wissen, was jetzt wirklich in dem Impfstoff so alles verborgen ist. Da kann man von Sicherheit und Untersuchungen reden wie man will, am Ende hat man bei so etwas einfach keine Sicherheit. Das wäre mir dann das Geld nicht wert. Ich sage nicht, dass hier immer irgendwelche Nebeneffekte oder gar Krankheiten entstehen können, aber man muss sich immer wieder sagen, dass man hier quasi am lebenden Körper experimentiert. Das muss nicht immer gut sein und forderte in der Vergangenheit schon Opfer, auch wenn diese vielleicht viele Leben gerettet haben.

Es gibt immer diverse Tests mit Medikamenten. Einmal habe ich an einer solchen Studie teilgenommen. Das Medikament war schon in Amerika zugelassen und eine Versicherung wäre für mögliche Schäden aufgekommen und dies machen die nur, wenn es in der Realität ausgeschlossen ist. Anders hätte ich es auch nicht gemacht. Ich hatte mir damals sogar die Fahrtkosten extra erstatten lassen.

Wenn das Medikament schon irgendwo zugelassen wird und kaum etwas passieren kann, würde ich es machen. Ansonsten müsste es schon die letzte Chance sein, damit ich mir so etwas geben lassen würde.

@Juri1877: Lass uns doch mal ein wenig teilhaben, um welches Medikament es sich dabei gehandelt hat. Wurde es auch geimpft? Wie sieht diese Versicherung genau aus? In wie fern sicherte sie den Teilnehmer ab? Wie kommt man überhaupt dazu, eine solche Medikamentenstudie zu absolvieren und wie wurde sie im Endeffekt durchgeführt? Ich kann mir das echt nicht vorstellen. Deswegen würde es mich brennend interessieren, wie so etwas abläuft und wie es auch mit der Vergütung aussieht. Was hast du denn feines bekommen?