Welche Verpflegung beim Freibadbesuch oder an den See

Als ich mit meinen Kindern damals an den See oder ins Freibad gefahren bin, habe ich immer Verpflegung in einer Kühltasche mit genommen. Denn die Getränke und auch das Essen war mir immer zu teuer, wenn wir es dort kauften und oft waren die Sachen auch nicht gerade geeignet und sehr schwer.

Ich habe Obst mitgenommen und auch Gemüse mit Dip. Getränke habe ich meist Wasser eingepackt und dann kamen noch belegte Brote mit. Die Kinder waren auch zufrieden und fragten nicht nach Pommes und Co. die man dort auch kaufen konnte.

Welche Verpflegung nehmt ihr mit zu einem Freibadbesuch oder an den See? Kauft ihr dort immer vor Ort was ihr und eure Kinder essen wollt und geht ihr dann ohne großes Gepäck ins Freibad? Warum entscheidet ihr euch für diese Verpflegung, wenn ihr den ganzen Tag im Freibad oder am See seid?

Ich mag es nicht besonders, bei warmem Wetter viele Lebensmittel mit nach draußen zu nehmen. Gerade dann, wenn man wirklich den ganzen Tag unterwegs ist, dann werden die Lebensmittel ja auch matschig und schmecken einfach nicht mehr. Das ist auch dann der Fall, wenn man eine Kühltasche dabei hat und nach einigen Stunden sind die Lebensmittel ja trotzdem weich und warm. Dazu kommt, dass ich mich im Freibad oder auch am See ehrlich gesagt am liebsten in die pralle Sonne lege und von daher liegen natürlich auch die Lebensmittel mitten in der Sonne. Auf diese Weise wären dann solche Speisen wie belegte Brote nach kurzer Zeit bereits ungenießbar und deshalb nehme ich so etwas normalerweise auch nicht mit.

Gerade dann, wenn es sehr warm ist, dann habe ich auch absolut keinen Appetit auf solche Sachen wie belegte Brote. Und vor allem dann, wenn ich weiß, dass sie nicht mehr richtig frisch sind, wenn ich den ganzen Tag draußen bin, esse ich das auch nicht gerne. Von daher nehme ich mir eigentlich immer nur Kleinigkeiten mit, die sich auch gut halten. Meistens handelt es sich dabei um eine Banane und eine Packung einfache Kekse ohne Schokolade und als Snack zwischendurch reicht mir das auf jeden Fall. Dazu nehme ich mir dann einfach noch eine große Flasche Wasser mit.

Wenn ich richtig Hunger bekommen sollte, dann kaufe ich mir einfach am Kiosk etwas zu essen. Oder dann, wenn ich am See bin, gehe ich danach einfach noch schnell in die Stadt und esse dort etwas. Das ist zwar teurer, aber es schmeckt mir wesentlich besser und ich muss nicht unnötig viele Sachen mitnehmen. Dabei ist es jedoch meistens sogar so, dass ich einfach eine richtige Mahlzeit esse, bevor ich aus dem Haus gehe. Solange ich dann draußen bin, reichen mir dann die Snacks, die ich mitgenommen habe und auf diese Weise kann ich dann auch warten, bis ich wieder zu Hause bin, bis ich dann wieder eine richtige Mahlzeit esse. So ist es mir am liebsten und so mache ich es auch meistens.

Von meiner Mutter kannten wir Kinder das auch nur so, genau wie du es beschreibst, mit Kühltasche, Obst und Gemüse und Butterbrote. Wenn ich das so bedenke, waren wir doch alle recht bescheiden und nicht anspruchsvoll. Die Lebensmittel in der Kühltasche waren gut verpackt und weder matschig noch ungenießbar. Wir hatten später dann auch Kekse mit.

So wie ich es kannte, bin ich dann später auch ins Freibad oder zur Talsperre mit meinem Neffen und anderen gefahren. Wir hatten dann zusätzlich noch Frikadellen gemacht. Aber auch dann konnte man die Sachen aus der Kühltasche genießen.

Im Freibad gab es ein schönes Restaurant, in dem man leckere Gerichte essen konnte. Oder eben an der Pommes-Bude die Pommes mit. Das Restaurant nahm gesalzene Preise und es war trotzdem immer voll. Das war mir einfach zu teuer. Auf einer Wolldecke auf der Wiese schmeckte es mir auch viel besser als im Restaurant.

Wenn wir uns nur wenige Stunden im Freibad oder am See aufhalten, nehmen wir nur zwei Flaschen Wasser in der Kühltasche mit. Halten wir uns jedoch länger dort auf, dann nehmen wir einfach ein paar Butterbrote und Kekse oder Obst mit. Wir haben eine recht große, gut funktionierende Kühltasche, die das Essen auch mehrere Stunden problemlos kühlt. Wir haben sie mal mit ein paar Kühlakkus ausgestattet und haben einen Strandtag eingelegt. Die Reste waren am Abend noch kalt.

Ich nehme mir unter Anderem auch gerne Obstsalat mit. Den schneide ich am Morgen frisch zusammen. Ich greife lieber zum mitgebrachten als zum dort käuflich erhältlichen Essen. Oft bekommt man nur Burger oder Pommes, welche mir teilweise nicht einmal sonderlich schmecken. Und meistens habe ich auch keine Lust noch zusätzlich Geld auszugeben, insbesondere dann, wenn ich mein Geld meistens eh irgendwo verstecke. Am Badesee esse ich jedoch selten recht viel, manchmal grillen wir zu Mehreren dort.

Meine Eltern waren nie so. Wir hatten natürlich auch eine Kühltasche dabei, das ist ja auch einfach praktisch, damit die Getränke kalt bleiben, und da war auch Wassermelone und anderes Obst drin. Oft haben wir Morgens vom Bäcker auch mehr Brötchen geholt und haben die dann beim Frühstück belegt und eingepackt. Aber wenn wir Pommes oder ein Eis haben wollten mussten wir nicht an Gemüse mit Dip knabbern sondern haben das dann auch bekommen.

Ich selber verbringe nun nicht mehr den ganzen Tag am See und komme deshalb mit einer Flasche Wasser aus. Ich habe so eine Kühltasche für Flaschen, in die passt genau eine 1,5 Liter Mineralwasserflasche und die bleibt auch mehrere Stunden kühl. Wenn ich mich mit Freunden treffe gehen wir nach dem Schwimmen öfters in der Strandbar noch etwas Trinken oder Essen. Die Preise sind dort ganz normal, wenn wir woanders hin gehen würden, würden wir auch nicht weniger bezahlen. Sicher würde Gemüse mit Dip weniger kosten als ein Salatteller in der Strandbar, aber dafür sitze ich dort ja auch nicht in der prallen Sonne auf dem Boden und ich finde es eh unsinnig die Kosten für ein Restaurantessen mit einem selber gemachten zu vergleichen.