Terrorgefahr durch Syrienheimkehrer?

vom 07.06.2014, 08:44 Uhr

Inzwischen gehen immer mehr Dschihadisten aus Europa nach Syrien und kämpfen dort auf Seiten der Rebellen. Dabei gehen die meisten anscheinend zu der Rebellengruppe ISIS, die sich von Al Kaida losgesagt hat und nun von der ebenfalls Al Kaida nahestehenden Nusra-Front, der FSA und den gemäßigten Islamisten bekämpft wird. Dazu gibt es dort noch die kurdischen Rebellen und viele örtliche Gruppen, so dass dort inzwischen mehr untereinander als gegen Assad gekämpft wird.

Gerade die ISIS ist durch übergroße Brutalität wie Kreuzigungen, Köpfungen oder auch Bombenattentate mit Krankenwagen nicht nur gegen die Anhänger Assads aufgefallen. Da die Sache in Syrien nicht mehr so gut läuft, kommen inzwischen immer mehr Kämpfer wieder zurück nach Deutschland und es stellt sich insbesondere nach den Ereignissen in Brüssel die Frage, wie friedlich sie sich nun verhalten werden.

» Juri1877 » Beiträge: » Talkpoints: Gesperrt »

Zuletzt geändert von Gio am 07.06.2014, 08:53, insgesamt 1-mal geändert. Zeige Beitragsversionen


Die Frage muss sich einfach jeder stellen. Der ehemalige Isis-Kämpfer, ein Franzose namens Mehdi Nemmouche, kam ja auch in Deutschland an. Von Frankfurt ging es nach Brüssel, wo er ein Blutbad anrichtete. Nicht alle werden zurückkommen, weil es in Syrien nicht mehr gut läuft, sondern manche werden einen Auftrag übernommen haben, den sie in Europa ausführen werden.

Sie alle haben bei den Grausamkeiten in Syrien und anderweitig mitgewirkt und haben Blut gerochen. Sie wollen nicht mehr gesittet leben, ohne Terror und Mord. Man sollte sie am Flughafen nicht einfach durchwinken, sondern zurückschicken oder einsperren. Ich frage mich auch, warum kommen sie nach Deutschland zurück, wie du schreibst, es sind nicht alles Deutsche.

» Cid » Beiträge: 20027 » Talkpoints: -1,03 » Auszeichnung für 20000 Beiträge


Ich denke schon, dass von diesen Menschen eine Gefahr ausgeht. Sie sind immerhin freiwillig in den Krieg gezogen für ihre verquerten Ansichten. Dort haben sie dann gekämpft und wurden weiter radikalisiert. Deshalb sollten diese Leute sehr genau beobachtet werden und frühzeitig eingegriffen werden.

Sicherlich gibt es auch einige, die traumatisiert sind und sich von den Machenschaften distanzieren, aber es werden auch genug sein, die konkrete Pläne haben und den Terror nach Europa bringen wollen. Da muss meines Erachtens mehr getan werden und Strafen müssen heftiger ausfallen.

» drago » Beiträge: 169 » Talkpoints: 1,56 » Auszeichnung für 100 Beiträge



Die Ereignisse in Brüssel und Paris haben uns doch gezeigt, dass wir schon längst von solchen Typen unterwandert sind. Viele von denjenigen, die hierher kommen, sind doch eher gegen Assad als gegen den IS .Oder sie flüchten lieber statt gegen den IS zu kämpfen. Inzwischen haben die Leute auch kapiert, dass Propaganda für den IS unter Strafe steht und sie deshalb lügen müssen.

» Juri1877 » Beiträge: » Talkpoints: Gesperrt »



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