Fußballstreitereien auch unter Freunden normal?

vom 02.06.2014, 16:47 Uhr

Man diskutiert ja gerne mal über Fußball, aber mit Freunden über solche Sachen zu diskutieren macht mir eher weniger Spaß. Der Eine mag den Verein, der Andere wieder nicht und man kommt da auch nie auf einen grünen Zweig, weil die Meinungen so festgefahren sind. Führt ihr noch Fußballdiskussionen mit Freunden? Läuft das bei euch normal ab oder habt ihr euch schon mal so richtig zerstritten?

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» Ramones » Beiträge: 47746 » Talkpoints: 6,02 » Auszeichnung für 47000 Beiträge



Wieso bzw. über was sollte man sich in so einer Frage streiten? Das wäre ähnlich klug, wie ein Vergleich der Vornamen der jeweils eigenen Mutter und jeder will darauf bestehen, dass der Vorname der eigenen Mutter der schönste Vorname ist. :oops: So was wäre peinlich und höchstens im Kindergarten zu ertragen.

Fußball ist jedenfalls so herrlich unbestimmt, dass praktisch jeder mit allem Recht hat und jeder kann hier sein Fachwissen Kund tun, ohne das es groß geprüft werden kann oder Folgen hat. Daher der verbindende Moment des Fußballs. Wenn es ideologisch wird, ist es aber ein Zeichen von geistiger Armut! Natürlich kann man sich gegenseitig aufziehen, wenn auf der einen Seite Schalker, auf der anderen Seite BVB Fans stehen. Das kann als folkloristischer Akt gesehen werden und mag sogar Spaß machen. Hier aber auch im sonstigen Leben Konsequenzen ziehen zu wollen oder gar Menschen persönlich anfeinden, überspannt den Bogen doch etwas.

Wenn der Fußball eine so gewichtige Rolle im eigenen Leben spielt (ohne das man selbst damit Geld verdient oder sonst wie involviert ist), dann läuft im eigenen Leben schon eine Menge schief. Bevor man sich dann mit anderen streitet, sollte man versuchen, das eigene Leben in den Griff zu bekommen.

» derpunkt » Beiträge: 9898 » Talkpoints: 88,55 » Auszeichnung für 9000 Beiträge


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