Anleitung digital bewerben (z.B. online per Email)

Im Zeitalter des Internets wird es auch zusehends selbstverständlicher, sich digital zu bewerben. Es gibt die unterschiedlichsten Formen der digitalen Bewerbung:

- bewerben per Email
- bewerben per Onlineformular
- Profile bei Jobbörsen
- eigene Homepage auf der man sich vorstellt
- Arbeitsproben auf CD oder DVD

In welcher Form würdet ihr euch digital bewerben und aus welchem Grund?
Ein Problem für Arbeitnehmer ist es auch, dass es zunehmend darum geht, zu suchen als gefunden zu werden.
Was genau bei den verschiedenen digitalen Bewerbungsformen zu beachten ist, wie man Jobs im Internet findet und viele weitere Tipps zum Thema Online Bewerbung findet ihr hier:

Bewerben im Zeitalter von Web 2.0

Ich bewerbe mich auch noch überwiegend schriftlich, wobei mir aufgefallen ist das in letzter Zeit immer häufiger dabei steht "Bewerbung bitte per Email an..."

Außerdem würde ich noch einen Unterschied darin machen in welchen Bereichen man sich bewirbt.
Als Webdesigner ist eine eigene Homepage sicherlich nicht schlecht.
Oder als Redakteur einige Arbeitsprobem.

Hallöchen,

Wenn ich die Wahl hätte würe ich mich auch in jedem Falle lieber schriftlich bewerben. Ich denke, dass macht einen besseren Eindruck,als auf anderem Wege. Mit einer eigenen Homepage? Das fnde ich so gar nicht gut. Das kann man nutzen um sich näher vorustellen,wenn man schon einen Job hat, aber als Bewerbung? Außerdem wäre mir persönlcih unwohl,wenn alle meinen Lebenslauf und meine Daten einfach lesen könnten. Ne,das muss wirklich nicht sein.

Angenommen es geht nicht anders, dann bewerbe ich mich sicherlich online, aber ich würde immer erst schauen, ob da noch andere Kontakdaten stehen und ob ich anderweitig meine Bewerbungen demjenigen zukommn lassen könnte. Dann weiß ich auch,das sie angekommen sind. Da wäre ich mir so online nicht immer sicher.

Liebe Grüße
winny

Hallo Helene,

ich schreibe grundsätzlich und mittlerweile ausschließlich, nachdem es sich eingebürgert hat, dass ich meine Bewerbungsunterlagen nicht mehr zurückbekommen habe und mir das ständige Neukaufen aller Utensilien hierfür zu teuer wurde, eMail-Bewerbungen.

Meine Unterlagen erstelle ich also ganz normal wie vorher auch als Word-Dokument, fertige hier aber - das habe ich vorher nicht gemacht - ein Deckblatt an, auf dem ich auch mein Passfoto platziere, ich füge meine Zeugnisse ganz zum Schluss auf die einzelnen Word-Blätter ein und habe dann ein Paket aus Deckblatt, Lebenslauf mit eingescannter Unterschrift, Abschluss- und Arbeitszeugnissen.

Das ganze wandle ich als PDF um und schreibe ein Anschreiben, das ich in die eMail reinsetze.

Ausnahmslos alle, die mich zu Vorstellungsgesprächen eingeladen haben (und das waren wesentlich mehr Firmen als zu Zeiten meiner Postbewerbungen), haben lobend erwähnt, dass ich mich per eMail beworben habe und sagten, dass das allein schon zeigt, dass der Bewerber sich mit den gängigen Computerprogammen auskennt und auch auf sie zurückgreift.

Insofern empfehle ich das jetzt jedem weiter, der im Bewerbungsverfahren steckt, denn ich kann nicht erkennen, dass einem eMail-Bewerbungen Nachteile bringen, ganz im Gegenteil. Das Feedback war wesentlich größer als zu den Zeiten, in denen ich noch eine Bewerbungsmappe verschickt habe.

Eine Webseite, ein Bewerberprofil oder ähnliches würde ich allerdings eher nicht anlegen, denn ich kann mir nicht vorstellen, dass das sehr erfolgsversprechend ist, ich kann mich aber auch irren.

Allerdings denke ich doch, dass die eMail-Bewerbung im Prinzip nichts viel anderes ist als eine Bewerbungsmappe, die per Post kommt, eben mit dem Unterschied, dass sie in digitaler Form vorliegt.

LG,
moin!

Digitale Bewerbungen haben ja eigentlich nur Vorteile.
Die doch recht teuren Materialkosten entfallen, die Mappe kann nicht verloren gehen, Word checkt selbstständig nochmal nach Schreib/Tippfehlern ab, der Empfänger hat nicht einen riesigen haufen Arbeit vor sich liegen und überfliegt nur die Hälfte, sondern schaut sich jede Email einzeln genauer an usw.

Sich mit Bewerbungsmappen zu bewerben fängt heutzutage schon an, out zu werden. Immer mehr Unternehmen fordern ja schon direkt eine Bewerbung übers Internet. Zwar gibt es immernoch einige Unternehmen, die auf schriftliches Wert legen, aber früher oder später werden die auch umstellen, denke ich.

Solche Onlineprofile können aber auch Nachteile mit sich ziehen. Zum Beispiel kann da jeder draufschauen, und deine persönlichen Daten auslesen.
Außerdem gibt es wohl kaum Arbeitgeber, die sich auf die SUCHE nach Mitarbeitern machen. Bei der riesigen Auswahl heutzutage gibt es ja immer genug Bewerbungen auf die einzelnen Stellen.

Hallo,

solche Tipps sind ja schön und gut, aber ich finde jeder sollte ein wenig Individualität bewahren. Arbeitgeber, egal welcher Art achten darauf, in einer Bewerbung das innere eines Menschen zu sehen, d.h. zu gucken wie "offen" er schreibt, ob er gewähltes deutsch rede und so weiter. Bestimmte Vorlagen zum Beispiel liegen auch dem Arbeitgeber vor und zeigen in der Regel nur, dass man selbst nicht kreativ genug war, etwas eigenes auf die Beine zu stellen.

Ich würde für die virtuelle Bewerbung empfehlen sich erstmal in Ruhe hinzusetzen und dann von alleine einen Text zu verfassen, der sich selbst als Person am besten beschreibt und vorallem alle vorhandenen Eigenschaften zeigt. Es kommt nie gut wenn man schreibt, dass man gut kochen kann, gut putzen, usw. , denn dieses usw. interessiert einen Arbeitgeber auch.

Man sollte einfach großen Wert darauf legen kreativ zu erscheinen und individuell zu sein, was beutet, seine eigenen Ideen Ausdruck zu verleihen und den Arbeitgeber damit zu überzeugen. In einer Mail macht sich übrigens eine falsche Formatierung sehr schnell bemerkbar und kann zu einer schnellen Ausranchierung führen.

mfG Marcel