Rücksendekosten bei Falschlieferung selber tragen?

vom 31.05.2014, 12:35 Uhr

Da ab Juni das neue Gesetz mit den Rücksendungen von Artikeln gilt, wollte ich fragen, wie es aussieht, wenn man eine falsche, defekte oder fehlerhafte Ware bekommen hat. Muss man dann die Rücksendekosten selber tragen? Oder werden diese von den Händlern übernommen?

» GI KA » Beiträge: 1629 » Talkpoints: 62,28 » Auszeichnung für 1000 Beiträge



Ich denke, diese werden weiterhin, von den Händlern, übernommen. Schließlich handelt es sich hierbei um ein fremd verschulden, denn für eine Falschlieferung kann man nun mal nichts und hat einen Anspruch auf den ursprünglich bestellten Artikel.

Wenn man das richtige Produkt, fehlerfrei erhält, es einem aber, aus diversen Gründen, nicht mehr gefällt, dann muss man die Kosten sicherlich selbst tragen.

» scorpion24 » Beiträge: 207 » Talkpoints: 4,32 » Auszeichnung für 100 Beiträge


Bei fehlerhafter Ware sollte immer der Händler dafür aufkommen, auch bei kleinen Beträgen, schließlich ist es ja nicht die Schuld des Käufers.

Dass ansonsten die Grenze von 40,- Euro wegfällt, ist auf der einen Seite schon gut. Das ist so der Zalando-Effekt, wenn ich ihn mal so nennen soll. Kaufen, kaufen, kaufen, anprobieren und dann fast alles wieder zurückschicken.

Ich habe mal in einem kleinen Schuhladen gearbeitet, wo es auch einen kleinen Versand gab. Da kamen teilweise alle Schuhe wieder zurück, egal ob die passende Größe dabei war. Dann gefielen sie halt nicht. Das waren dann immer Kosten, die mit einberechnet werden mussten und die Schuhe dann auch teurer waren, als sie sein mussten.

Auf der einen Seite ist es richtig, auf der anderen Seite haben sich die Händler teilweise auch immer so damit beholfen, einige Dinge mit 39,95 zu bepreisen, so dass am Ende der Käufer beim Rückversand trotzdem zahlen musste. Da gibt es doch sogar jetzt ne Schuhwerbung, wo zwei Paare unter 40,- Euro kosten, clever gemacht.

Die großen Unternehmen, wie Amazon, Zalando und Co. werden trotzdem diesen "Service" beibehalten, aus Angst, die Kunden können wo anders einkaufen. Also keine Panik, wenn ihr es nicht übertreibt, dann bleibt der Service für euch. Ansonsten könntet ihr auch gesperrt werden, wie Amazon das ja auch gerne macht und damit einen Riegel vorschiebt.

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» DocMichi » Beiträge: 667 » Talkpoints: 3,51 » Auszeichnung für 500 Beiträge



Ich habe von dieser neuen Regelung noch nichts gehört. Was besagt sie denn? Bisher hat es mich schon arg geärgert, wenn ich mir Sachen bestellt habe und sie unter 40 Euro gekostet haben, sie aber nicht gepasst haben. Dann musste ich sie auf meine Kosten wieder zurück schicken. Deswegen bin ich in letzter Zeit wieder in die Läden gegangen und habe dort eingekauft. Dort nehme ich denn gerne die Fahrtkosten in Kauf, besonders weil es zum Teil billiger zum Umtauschen ist. Wird jetzt die Grenze abgeschafft und man soll immer bezahlen oder wie kann ich das nun verstehen?

» iggiz18 » Beiträge: 3366 » Talkpoints: 4,66 » Auszeichnung für 3000 Beiträge



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