Klein und fein soll das selbstfahrende Google-Auto werden

Schon seit Jahren wird an der Technik für ein selbstfahrendes Auto gearbeitet. Diesen Traum will sich Google erfüllen. Ein kleines, aber feines Auto – ähnlich einem Auto aus dem Playmobil-Spielkasten, siehe hier. Die üblichen Fahrzeugteile wie Lenkrad, Gas- und Bremspedal soll man nicht benötigen, also entfallen sie.

Bis ein solches Auto voll einsatzfähig sein wird, dauert es noch ein paar Jahre. Wäre das etwas für euch? Auf dem Weg zur Arbeit könntet ihr viele andere Sachen erledigen, weil ihr euch ja voll und ganz auf diese Technik verlassen könntet. Trotzdem wäre es für mich komisch und ich hätte wohl Angst vor einem Crash. Wie geht es euch damit?

Also ich brauche kein selbstfahrendes Auto. Wenn man jetzt den Artikel mal liest, sieht man das man mit dem Auto nur 40 km/h fahren kann. Das ist nicht wirklich schnell und reicht gerade mal für die Stadt. Auch passen dort ja kaum Leute rein. Kein Platz für den Einkauf. Ich möchte dann doch lieber ein Auto mit Lenkrad und selber steuern können. Da muss ich mich nicht auf die Technik verlassen das sie immer funktioniert.

Allerdings gibt es ja immer diese Citytouren in den größeren Städten. Für solche Aktionen finde ich kann so ein Auto dann doch benutzt werden. Ich hätte aber wahrscheinlich trotzdem Angst das dort was schief geht. Aber in ein paar Jahren ist die Technik wieder so weit dann wird das wahrscheinlich zur Normalität werden.

Man muss sich sicher erst daran gewöhnen, dass das Auto die Kontrolle hat und, dass man selber nicht eingreifen kann. Aber das kann man als Beifahrer oder Fahrgast ja auch nicht, da muss man sich ja auch auf andere verlassen, also ist die Situation an sich doch nicht so ungewohnt.

Wenn alles korrekt funktioniert ist das wahrscheinlich wesentlich sicherer als wenn man Menschen hinters Steuer lässt. Ein Auto ist nicht betrunken oder übermüdet und ein Auto tippt auch nicht auf seinem Handy herum während es eigentlich auf die Straße achten sollte. Bei uns passieren schließlich die meisten Unfälle, weil "menschliches Versagen" im Spiel war, technisches Versagen kommt doch eher selten vor.

Ich wüsste allerdings nicht wirklich, was ich im Auto auf dem Weg zur Arbeit erledigen könnte. In dem kleinen Auto frühstücken ist arg unpraktisch, da müsste man die Sachen irgendwie auf den Knien balancieren und würde vielleicht seinen Kaffee verschütten wenn eine unerwartete Kurve kommt. Lesen und schreiben kann ich im Auto schlecht, davon bekomme ich Kopfschmerzen. Ich könnte höchsten Podcasts und Hörbücher hören, denn darauf kann ich mich beim Autofahren nie so richtig konzentrieren, wenn ich auf die Straße achten muss. Aber vielleicht baut Google ja ein System ein, mit dem man E-Mails vorgelesen bekommt und die Antwort dann diktieren kann.

Ich persönlich würde mir kein selbstfahrendes Auto kaufen, weil mir Autofahren Spaß macht und ich lieber selber lenke als chauffiert zu werden. Es gibt aber bestimmt Menschen, die nicht so gerne Auto fahren und es begrüßen würden, wenn sie nicht mehr selbst ans Steuer müssen. Es bleibt allerdings abzuwarten,wie lange es dauert, bis die Menschen genug Vertrauen zu einen computergesteuerten Fahrzeug haben und es dann tatsächlich auch nutzen.

Wenn das System wirklich ausgereift ist, könnte es sicherer als ein menschlicher Fahrer sein. Ein Computer hat den Vorteil, dass er schneller reagieren kann als ein Mensch es könnte. Außerdem gibt es bei Computern keine emotionalen Schwankungen (zum Beispiel Ärger oder Müdigkeit), was ein weiteres Plus für die Sicherheit ist.

Anderseits bin ich mir nicht sicher, ob ein Computer jede Gefahrensituation richtig einschätzen kann. Was macht das selbstfahrende Auto, wenn ein Ball auf die Straße rollt? Erkennt das System die Gefahr, dass spielende Kinder nachfolgen können? Auf solche Fragen hätte ich gerne eine Antwort, bevor ich in so ein Fahrzeug einsteigen würde.

Ein ganz anderes Kapitel ist die passive Sicherheit eines solchen Fahrzeugs. Das Google Car ist ungefähr so klein wie ein Smart und hat so gut wie keine Knautschzonen. Hier wäre eine Sicherheitszelle wie beim Smart sehr wichtig. Ich hoffe das Google auch daran denkt.