Fotograf: Fotowettbewerbe als Sprungbrett nutzen?

vom 20.01.2012, 13:07 Uhr

Es gibt ja viele Fotowettbewerbe. Egal ob im Internet oder im realen Leben heißt es oft, dass man Fotos einschicken kann und dabei winkt dann ein Preis. Oft sind es Tiere, die das Ziel eines Fotografen sein sollen oder auch Kinder und Landschaften.

Wie ist das eigentlich bei angehenden Fotografen oder Fotografen, die sich selbstständig machen wollen? Ist so ein Fotowettbewerb eine Art Sprungbrett und kann es eine Referenz sein, in diesem Job Fuß zu fassen oder sollten angehende Fotografen davon lieber die Finger lassen, weil es einen schlechteren Eindruck macht, wenn man an solchen Fotowettbewerben mitgemacht hat?

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» Diamante » Beiträge: 41749 » Talkpoints: -4,74 » Auszeichnung für 41000 Beiträge



Ich denke, dass es nicht schaden kann, weil man dann für sich selber ja auch einen guten Vergleich hat, wie man so im Bezug auf andere in der Branche ankommt. Generell kann es nicht schaden so etwas auch zu gewinnen und vor allem auch gute Fotos zeigen zu können, wenn man Kunden werben will. Auszeichnungen wirken auf einen Kunden sicherlich immer gut und zeigen, dass der Fotograf etwas kann.

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» Ramones » Beiträge: 47746 » Talkpoints: 6,02 » Auszeichnung für 47000 Beiträge


Das kommt natürlich darauf an, wie seriös der Wettbewerb ist. Bei einem großen, wie es ihn derzeit bei Wikipedia gibt, sind die Chancen auf Ruhm und Bekanntheit recht groß. Die größten Künstler nehmen natürlich kaum noch an Wettbewerben teil, aber um sich zu definieren und zu beweisen sind sie sicherlich gut. Ungeachtet, ob da nun Geld bei rum kommt oder nicht.

» Xong » Beiträge: 17 » Talkpoints: 5,60 »



Man sollte natürlich schauen, was das überhaupt für ein Wettbewerb ist, was da verlangt wird, wie professionell das ganze ist und so weiter. Bei unserer Zeitung gibt es zum Beispiel oft Wettbewerbe nach dem Motto "mein lustigstes Urlaubsfoto". Damit kann man natürlich keinen Blumentopf gewinnen, wenn das eigene Bild dann neben Papi, der im Sand eingebuddelt ist und Kindchen, das mit Eis verschmiert in die Kamera grinst, abgedruckt wird. Da stellt man sich automatisch in eine Reihe mit den ganzen Hobbyknipsern.

Ein anderes Beispiel wären Wettbewerbe für Aktfotos. Wenn ich als Fotograf ganz normale Portraits, Gruppenfotos und solche Sachen machen will kommt es bei den potentiellen Kunden wahrscheinlich nicht gerade seriös rüber, wenn sie mit nackten Tatsachen im Portfolio konfrontiert werden.

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» Cloudy24 » Beiträge: 27476 » Talkpoints: 0,60 » Auszeichnung für 27000 Beiträge



Als Sprungbrett würde ich das vielleicht nun nicht gerade bezeichnen, aber warum nicht mitmachen? Immerhin gibt es einen kleinen Anreiz sein Bestes zu geben und sich nicht auf dem auszuruhen, was man bereits kann. Ich nehme je nach Motto auch ganz gerne mal an Fotowettbewerben teil und sei es auch nur, um nicht aus der Übung zu kommen. Ich für meinen Teil werde bei Fotowettbewerben noch ein ganzes Eck selbstkritischer, als ich es sowieso schon bin.

» freedomsfly » Beiträge: 120 » Talkpoints: 46,90 » Auszeichnung für 100 Beiträge


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