Wie habt ihr den passenden Taufspruch gefunden?

Mein Sohn wird im August 2 Jahre alt und wird dann auch endlich evangelisch getauft. Einen Tauftermin haben wir dafür schon. Im Juli findet das Taufgespräch mit der Pfarrerin statt. Am Telefon sagte sie mir, das wir uns bis dahin einen Taufspruch aussuchen sollten. Ich war heute mal im Internet und habe nach Taufsprüchen gegoogelt. Da gibt es ja sehr viele zur Auswahl.

Nach welchen Kriterien habt ihr euren Taufspruch ausgewählt? Habt ihr einfach einen genommen der euch gefiel? Der sich also schön anhörte? Oder irgendeinen der zu eurem Kind passte?

Ich würde einen Spruch nehmen, der mich berührt hat und dessen Gehalt ich an mein Kind weitergeben würde. Gerade zu Kindheit und den Entwicklungsmöglichkeiten des Menschen gibt es vieles ansprechendes. Ich würde aber auch überlegen, ob es schon was gibt, was für den Kind passt. Bei einem zweijährigen gibt es ja schon charakterliche Besonderheiten, was ihn ausmacht etc. Mit etwas Glück findest Du einen Spruch der einfach passt.

Evangelischer Glaube ist halt sehr individuell. Man sollte sich fragen, wo sein besonderer Zugang zu Gott ist. Wenn es einen Spruch gibt, der das zeigt:Perfekt und dem Pastor sagen. Dingend ist von Standardlösungen abzuraten. Bei meiner Konfirmation hatten die meisten Jungs "Der Herr ist mein Hirte, mir wird nichts mangeln" :lol: War eben sehr witzig, ich weiß aber nicht, ob man damit der Sache gerecht wird. Abzuraten ist auch von Sprüchen wie: "Kinder sind ein Geschenk des Himmels" da es ja auch Menschen geben kann, die unfreiwillig kinderlos sind.

Selbstklebend hat geschrieben:Abzuraten ist auch von Sprüchen wie: "Kinder sind ein Geschenk des Himmels" da es ja auch Menschen geben kann, die unfreiwillig kinderlos sind.

Ich hatte bei der Wahl der Taufsprüche für meine Kinder keine Rücksicht auf Dritte genommen. Klar, es gibt immer Kinderlose. Es gibt auch zahlreiche Leute, die Kinder nicht leiden können. Es gibt immer andere Leute, die einen bestimmten Bibelspruch nicht mögen. Es gibt auch zahlreiche Leute, die Religion generell ablehnen. Aber was stört mich das in dem Fall?

Die Taufsprüche habe ich beim Stöbern in der Bibel und beim googeln gefunden. Die meisten sind weg gefallen. Aber ich habe das gewählt, was uns gefallen hat und was ich meinen Kindern mit auf den Weg geben wollte.

Klar, Patentlösungen gibt es nicht. Dazu sind die Familien zu einzigartig. Wenn zufällig dann mehrere Kinder den gleichen Spruch haben, ist das nicht schlimm, zumindest meiner Ansicht nach nicht.

Wenn du nichts findest, ist das denke ich auch nicht weiter schlimm. In dem Fall würde ich der Pfarrerin eben erklären, was man nicht haben will. Und vielleicht hat man ja dann schon eine grobe Idee, was der Taufspruch ausdrücken soll. Dann kann man die Pfarrerin fragen, vielleicht kennt die ja eine unbekanntere Bibelstelle, die zufällig den Nagel auf den Kopf trifft? Es ist ja keine Prüfung oder so. Ich denke nicht, dass man dir in so einem Fall den Kopf abreißen wird.

Wie habt ihr den passenden Taufspruch gefunden?

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