Oceansfilme im echten Leben umsetzbar?

Ihr kennt sicher alle die "Oceans"-Filme und habt mindestens schon einen Oceansfilm gesehen. Ich bin ein sehr großer Fan von den Filmen und gestern lief ja auch ein Teil der insgesamt drei Filmen. Ich habe ihn mir allerdings nicht angeguckt, da ich die drei Filme schon auswendig kenne und deswegen wollte ich ihn mir nicht noch einmal angucken.

Ich finde es einfach faszinierend, wie die Bande sich immer organisiert und wirklich jeden einzelnen Schritt plant. Außerdem ist es ja dann häufig so, dass sie sogar den Plan der anderen voraus ahnen und das dann in ihren eigenen Plan einbinden und somit planen sie sogar "Fehler" mit ein, die schlussendlich gar keine Fehler sind. Es ist einfach sehr cool gemacht und ich fand es immer cool, wenn ich diese Filme angucken konnte.

Gestern habe ich dann gesehen, dass der dritte Teil lief und habe mir die Frage gestellt, ob man so etwas auch im echten Leben machen könnte. Man müsste auf jeden Fall einen Sponsor finden, der viel Geld hat und keine Angst vor einer Niederlage hat und vorallem brauch man die Menschen, die sich trauen so etwas zu machen. Das ein Mensch solche Pläne machen kann ist ja logisch, da die Macher des Films ja auch Menschen sind, aber von der Umsetzung her bin ich mir nicht sicher. Was sagt ihr dazu?

petertreter hat geschrieben:... und habe mir die Frage gestellt, ob man so etwas auch im echten Leben machen könnte.

In der Tat ist es eine sehr spannende Frage, ob diese Raubzüge auch in der Realität umgesetzt werden könnten. Die Filmraubzüge sind ja absolut perfekt geplant und nehmen sich die schwierigsten Beuten zum Ziel. Es ist also nichts, was man mal so eben am Feierabend planen und mit einem Kumpel spontan durchziehen könnte.

Ich persönlich halte es aber für durchaus möglich, einen solchen Raubzug durchzuführen, auch wenn es sehr schwierig und gefährlich werden würde. Es gibt ja viele lohnende Ziele, beispielsweise die ganzen berühmten Kunstsammlungen im Museum of Modern Art oder im Louvre, aber auch beispielsweise die britischen Kronjuwelen. Und genauso gibt es viele absurd reiche Sammler, die es sich zum Zeitvertreib zum Ziel setzen, einfach mal die verrücktesten Sachen zu sammeln und dafür weder Kosten noch Mühen scheuen. Da muss nur einer eine blöde Ideen haben und die richtigen Leute kennen, und schon läuft so ein Raubzug.

Ein Paradebeispiel war sicherlich die Plünderung der Bagdader Museen nach dem Fall von Saddam Hussein. Da wurden auch in einem schwierigsten Umfeld wertvollste Kunstgegenstände geklaut, die zum Großteil bis heute nicht wieder auftauchten, weil sie in dunklen Sammlerkanälen verschwanden.