Mehrtägiger Besuch: Zeit für sich alleine nehmen?

vom 29.05.2012, 11:08 Uhr

Derzeit bin ich ja für ein paar Tage bei meinem Freund zu Besuch, wobei wir die Situation haben, dass er für diese Zeit zumindest halbtags arbeiten muss und das am Vormittag erledigt. Nachteil ist zwar, dass wir uns dann beide ziemlich früh aus dem Bett quälen, um noch zusammen frühstücken zu können, den Vorteil sehe ich dann aber darin, dass ich vormittags eben auch ein bisschen Zeit für mich habe und bestimmte Arbeiten erledigen kann. So gerne ich ihn auch habe, ich brauche einfach hin und wieder ein bisschen Ruhe und bin ganz angetan, wenn ich auch auf Besuch mal eine oder zwei Stunden täglich für mich alleine habe, egal, ob ich nun bei meinem Freund, meiner Oma oder einer Freundin bin. Ich erledige nun auch keine besonderen Tätigkeiten, sondern bin einfach ein bisschen am Computer, höre ein Hörbuch oder lerne ein wenig, ich brauche das einfach. Wenn ich aber die Gastgeberin bin, hätte ich an sich ähnliche Bedürfnisse, möchte meinen Gast aber nicht im Regen stehen lassen, weswegen ich meist auf meine Ruhephase verzichte, außer natürlich, der Gast zieht sich von sich aus gelegentlich zurück, dann weiß ich das zu schätzen.

Nun liegt ja das verlängerte Wochenende hinter uns, das heißt, mein Freund musste jetzt natürlich drei Tage lang nicht arbeiten. Gestern reichte es mir dann zumindest kurzzeitig mit der Nähe und ich verzog mich mit der Erklärung, ich wolle ein bisschen alleine sein und in Ruhe am Computer arbeiten. Er nahm das natürlich hin, schien mir aber ein bisschen vor den Kopf gestoßen und wenig begeistert, meinte auch, dass könne ich ja am nächsten Vormittag erledigen. Kurzum schien er von meinem Verhalten eher befremdet zu sein und wusste die ihm zur Verfügung stehende, freie Zeit im ersten Moment auch nicht wirklich zu nutzen.

Ich will nun keine Ratschläge, wie wir das hätten besser lösen können, wir haben ja über alles gesprochen, vielmehr würde mich interessieren, wie ihr das bei mehrtägigem Besuch haltet. Braucht ihr Ruhe und Zeit für euch, die ihr getrennt voneinander verbringt? Und wenn ja, wie viel Zeit nehmt ihr euch dafür? Stößt das in der Regel auf beidseitiges Verständnis oder steht ihr damit alleine da? Als Besucher: Wenn ihr Zeit für euch braucht, wie macht ihr das eurem Gastgeber klar? Und als Gastgeber: Findet ihr es höflich, den Besuch für diese Zeit außer Acht zu lassen? Wie „beschäftigt“ ihr ihn in dieser Zeit?

» Anemone » Beiträge: 1740 » Talkpoints: 764,26 » Auszeichnung für 1000 Beiträge



Ich sehe es ganz genauso wie Du. Ich bin jemand, der einfach mal etwas Zeit für sich braucht und es nicht haben kann, wenn man Stunden aufeinander hockt. Ob es eben nun mit dem Partner, mit der Familie oder mit Freunden der Fall ist, die eben mehrtägig zusammen sind und somit viel Zeit miteinander verbringen. Ich lege da auch viel Wert darauf und wenn es eben nur eine Stunde ist, um etwas Zeit für mich zu haben, um herumzugammeln oder um etwas zu lesen, um etwas im Haushalt zu erledigen und so weiter.

Mit meinem Partner bin ich ja nun auch schon mehrere Jahre zusammen und zu Beginn hatten wir eine Fernbeziehung geführt. So etwas kommt heute eben nun mal vor und ist ja an sich auch okay. Bei uns war es dann so, dass er mich einmal zwei Wochen lang besuchte, was auch schön war, aber am Ende der zwei Wochen musste ich auch mal zwei Stunden so für mich sein. Ich muss sagen, dass ich es sicherlich etwas unsensibel vorgetragen habe und er sich ebenfalls vor dem Kopf gestoßen fühlte, aber ich denke, wir haben das damals geklärt. Immerhin sind wir wie gesagt ja auch schon einige Jahre zusammen und wohnen auch recht lang zusammen.

Auch, wenn Familie oder Freunde und Bekannte zu Besuch sind, die über Nacht bleiben, brauche ich immer mal etwas Abstand. Aber so wie Du ist es bei uns auch so, dass ich dann immer denke, es sei unhöflich, sich mal für kurze Zeit auszuklinken, um sich zurückzuziehen. Ich denke dann immer bei einem Wochenende ist es vielleicht auch in Ordnung, so lang zusammen zu sein, aber sobald es dann auch auf mehrere Tage hinausläuft, sehe ich es wiederum etwas anders und da braucht man eben auch den Abstand. Aber ich versuche die Zeit dann auszuhalten und gehe dafür dann etwas früher zu Bett, um die Zeit so für sich zu verarbeiten.

Es kommt bei mir auch immer darauf an, um wem es sich handelt, der zu Besuch ist. Wir hatten ja vor einigen Monaten auch Besuch von meinem Bruder und seiner Familie, auf den wir uns sehr gefreut haben. Allerdings habe ich da keinen Urlaub gehabt und musste daher auch recht früh aufstehen. Ich konnte mich danach dann doch noch einmal hinlegen und man hatte auch dafür Verständnis gehabt. In der Zeit hat sich mein Partner dann um unseren Besuch gekümmert und ihnen etwas vom Ort gezeigt, als auch Bilder vom Urlaub vorgeführt. Das war für sie absolut in Ordnung gewesen und da ging es auch nicht mehr anders. Den Rest des Tages waren wir dann gemeinsam unterwegs, sodass wir da auch viel Zeit gemeinsam verbringen konnte.

Ich finde, es ist immer recht grenzwertig, und ich weiß ehrlich gesagt auch nicht, was so erwartet wird. Ich persönlich erwarte von meinem Gastgeber nun nicht, dass er mich rund um die Uhr quasi betreut. Wenn er sich zurückziehen möchte, um mal etwas Ruhe und Zeit für sich allein zu haben, ist es genauso legitim, als wenn es andersherum der Fall wäre. Man sollte vielleicht solche Dinge vor einem Besuch klären, aber ich befürchte, dass unsere Gäste da auch nicht immer so ganz die Wahrheit sagen würden. Ihnen stünden aber schon die Möglichkeiten zur Verfügung, sich beispielsweise mit der Wii zu beschäftigen, DVD oder Fernsehen zu schauen, etwas zu lesen, draußen spazieren zu gehen oder so etwas.

Fahre ich selbst woanders zu Besuch hin, habe ich immer etwas zu lesen und auch etwas zu schreiben bei mir. Ich kann mich wie gesagt auch sehr gut allein beschäftigen und bräuchte diese Rund-um-die-Uhr-Betreuung nicht. Geknickt wäre ich dennoch, nämlich dann, wenn ich vielleicht gleich am ersten Tag so auf mich allein gestellt wäre, wobei es dann auch darauf ankommt, wie lang man denn schon da wäre und ob es eben nach vielen Stunden oder nach nur zwei Stunden der Fall wäre.

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» *steph* » Beiträge: 18439 » Talkpoints: 38,79 » Auszeichnung für 18000 Beiträge


Mir geht es da ehrlich gesagt ganz ähnlich wie dir, denn wenn ich nicht ab und zu ein bisschen freie Zeit bekomme, fühle ich mich nach einer Weile extrem gestresst, kann den Tag nicht mehr genießen und generell einfach unausgeruht, nervös und fühle mich unwohl. Ich bin prinzipiell nämlich eher der Typ Mensch, der viel Zeit für sich braucht und Gesellschaft eher als anstrengend empfindet. Auf Familie und meinen Freund trifft das in bestimmtem Maße zwar auch zu, aber nicht so extrem, wie wenn ich mit Freunden oder Bekannten zusammen bin. Hier finde ich besonders die Tatsache anstrengend, dass man permanent der Rollenerwartung entsprechen muss, man sollte sich freundlich zeigen und hin und wieder muss ich beim Small Talk nun mal auch so tun, als würden mich die gängigen Themen interessieren, obwohl das definitiv nicht der Fall ist, aber man will ja nicht unhöflich wirken.

Wenn ich selbst Besuch habe, dann ist das in der Regel ein bisschen problematischer mit dem Alleinsein, wobei das auch auf die Situation selbst ankommt. Wenn ich bei meinem Freund bin, haben wir eher selten Besuch der über mehrere Tage bleibt, weil uns das eben beiden nicht so ganz geheuer ist. Es kommt aber durchaus schon mal vor, dass wir Besuch haben, wenn ich bei meinen Eltern bin. In der Regel sind das dann Verwandte, Tante und Onkel zu denen wir eine sehr gute Beziehung haben oder eben die Omas. Es kommt gelegentlich vor, dass sich der Besuch recht abrupt ankündigt, so dass meine Eltern beide oder zumindest einer von ihnen, nicht die Möglichkeit haben, sich Urlaub zu nehmen. Diese Situation finde ich persönlich dann weniger angenehm. Früher war das dann eben so, dass ich in die Schule gegangen bin am Morgen und dann konnte der Besuch sich selbst beschäftigen, beispielsweise hat meine Großmutter dann immer Mittagessen gemacht.

Inzwischen nach dem Abitur ist dass dann aber eben so, dass ich zu Hause bin, während meine Eltern vormittags arbeiten und dann finde ich das nicht so prickelnd, weil ich dann für den Besuch zuständig bin. Es kommt natürlich auch auf den Besuch selbst an, beispielsweise hat mein Freund nicht permanent das Bedürfnis sich zu unterhalten und so weiter, aber es gibt eben Verwandte, die man nicht so häufig sieht und da ist dass dann schon ein bisschen anders und man muss mit ihnen reden, sich bemühen freundlich zu sein und so weiter. Mitunter kommt es dann eben vor, dass ich den ganzen Tag gefordert bin und wenn meine Eltern von der Arbeit kommen, möchten die auch erstmal duschen und so weiter, so dass ich erst abends ''abgelöst'' werde und dann nicht selten auch bewusst etwas eher schlafen gehe und dann ein bisschen freie Zeit noch in meinem Zimmer nutze um etwas zu lesen oder Musik zu hören.

Gelegentlich habe ich auch die Arbeit vorgeschoben um ein bisschen freie Zeit für mich selbst zu ergattern, zum Beispiel bin ich dann einfach ein bisschen eher gegangen oder ein bisschen später von der Arbeit gekommen und habe die restliche Zeit dann mit meinem Freund verbracht, bei ihm im Haus oder auch mit Spaziergängen und so weiter. Viel Zeit hatte man dadurch zwar nicht, aber immer noch besser als nichts. Ein wenig Zeit hatte ich auch, wenn die Verwandten beispielsweise selbst los gezogen sind, um Einkäufe zu erledigen und Besorgungen zu machen, meine Tante bringt sich beispielsweise immer Stoff mit. Wenn meine Eltern da sind, erlaube ich mir aber auch schon mal die eine oder andere ruhige Stunde außerhalb des Hauses, die Gäste haben ja trotzdem noch jemanden, der da ist.

Wenn ich selbst irgendwo zu Besuch bin, sieht das ganze meistens ein bisschen problematischer aus, wobei auch das darauf ankommt, wo ich bin. Die meisten Verwandtenbesuche sehen nun mal so aus, dass man den ganzen Tag mit ihnen verbringt und wenn irgendwelche Einkäufe erledigt werden müssen oder so, dann fährt nur einer und nicht alle, so dass man ja auch die ganze Zeit beschäftigt wird. Ich selbst finde das weniger amüsant und finde es da teilweise sogar entspannender mich in eines der Kinderzimmer zurückzuziehen und mit meinem kleinen Cousin zu spielen oder mich dafür zu opfern meine Cousine zu wickeln. Bei einer Tante habe ich mich häufiger mit dem Kaninchen beschäftigt, welches im Garten wohnte. Hier hatte ich aber eben auch immer klar das Problem, dass ich kein eigenes Zimmer und somit kaum eine Rückzugmöglichkeit hatte.

Bei anderen Verwandten bekomme ich dann bei Besuchen eben doch ein eigenes Zimmer zugewiesen und das finde ich deutlich bequemer, denn besonders dann, wenn mehrere Gäste da sind, ist es im Grunde kein Problem sich in das Zimmer zurückzuziehen und ein bisschen zu lesen und so weiter. Wenn weniger Gäste da sind, fällt das dann schon natürlich eher auf. Ich versuche möglichst nicht unhöflich aufzufallen, wenn ich mich zurückziehe und die Zeit die ich weg bin, auch in Grenzen zu halten oder zu ''tarnen'' so dass ich mich etwa freiwillig für Einkäufe melde und so weiter, so dass ich diese Zeit dann für mich habe. Von einigen weiß ich eben auch einfach, dass sie das nicht schätzen und eher als Beleidigung aufnehmen und das versuche ich möglichst zu vermeiden.

» Crispin » Beiträge: 14916 » Talkpoints: -0,43 » Auszeichnung für 14000 Beiträge



Ich denke, dass das im Allgemeinen ganz normal ist. Jeder Mensch hat so seine Phasen, in denen er einfach mal seine Ruhe haben möchte und ich denke, dass diese Phasen nur bei den verschiedenen Menschen unterschiedlich oft auftreten. Das heißt, dass manche Menschen einfach öfter ihre Ruhe brauchen als andere Menschen.

Ich denke, dass man das der anderen Person einfach direkt sagen sollte. Man sollte ihr dabei dann aber auch normal und ruhig erklären, dass es nichts mit der jeweiligen Person zu tun hat, sondern dass man ab und zu einfach mal ein bisschen Zeit für sich braucht. Wenn man es ihr normal und auch richtig erklärt, dann wird die andere Person nicht beleidigt sein und das richtig auffassen.

Jedoch denke ich, dass man das vielleicht nicht überall machen sollte, weil es einfach nicht immer angebracht ist. Wenn man zum Beispiel bei jemandem zu Besuch ist, dann würde ich das persönlich eigentlich eher nicht machen. Denn wenn es so ist, dass man nur eine Nacht oder zwei Nächte bei einer anderen Person schläft und man dann auf einmal seine Ruhe haben möchte, dann hätte man ja auch gleich zu Hause bleiben können und hätte nicht kommen brauchen.

Für mich persönlich ist es eigentlich genug das Gleiche als wenn jemand bei mir übernachtet und ich derjenigen Person dann auf einmal sage, dass ich jetzt meine Ruhe haben möchte. Das ist zwar nicht ganz so schlimm wie die erste Situation, da man es ja hier nutzen kann, wenn die andere Person duscht oder sich die Haare wäscht und und sich fertig macht (dafür brauchen manche Leute ja auch sehr lange).

Ich denke aber, dass man es immer für sich selbst entscheiden müsste. Ich kann verstehen, dass man manchmal einfach nur seine Ruhe haben möchte, aber ich denke, dass ich dann doch nicht die Fähigkeit hätte das dieser Person zu sagen, aus Angst,d ass es unangebracht ist oder dass sie dann beleidigt ist.

» Hufeisen » Beiträge: 6057 » Talkpoints: 0,21 » Auszeichnung für 6000 Beiträge



Ich muss sagen, dass es mir exakt so geht wie dir. Ich liebe es zwar, viel Zeit mit meinem Freund zu verbringen, brauche dennoch immer wieder kurz Zeit für mich alleine. Vor allem wenn wir uns ein ganzes Wochenende am Stück sehen, ist es mir wichtig, mich kurz zurück ziehen zu können. Dabei gehe ich kurz in die Badewanne, lese ein Buch oder gehe ein wenig an den Computer.

Obwohl ich ein Mensch bin, der ungern allein ist, könnte ich es nicht aushalten, keinen Freiraum für mich zu haben. Ich brauche täglich wenigstens eine Stunde ganz für mich allein, um glücklich zu sein. Und nur dabei kann ich mich richtig entspannen.

Wenn ich über ein paar Tage Besuch hätte, würde ich ihm offen die Situation schildern und ihm erklären, dass ich mich auch mal kurz zurückziehen möchte. Der Besuch würde das sicher verstehen und wäre vielleicht auch ganz froh darüber, kurz Zeit für sich zu haben.

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» Prinzessin_90 » Beiträge: 35273 » Talkpoints: -0,01 » Auszeichnung für 35000 Beiträge


Anemone hat geschrieben:vielmehr würde mich interessieren, wie ihr das bei mehrtägigem Besuch haltet. Braucht ihr Ruhe und Zeit für euch, die ihr getrennt voneinander verbringt?

Mein Partner wohnt im Ausland und dementsprechend besucht er mich nicht nur für ein Wochenende, sondern eben für mehrere Wochen, was ich auch sehr gut finde. Mein Partner ist ein ruhiger Mensch, der eigentlich auch nicht ständig schlecht gelaunt ist, außerdem ist er so gut wie nie motzig, sondern er tendiert eher dazu ruhig und ausgeglichen zu wirken. Um ehrlich zu sein stört mich die Anwesenheit meines Partners nicht, da sie einfach nicht unangenehm ist, da man einfach gut mit ihm klarkommen kann.

Nach einem stressigen Tag in der Schule brauche ich manchmal auch meine Ruhe, aber das bedeutet nicht, dass keine Menschen um mich herum sein dürfen. Stattdessen genieße ich es einfach, wenn ich am Computer oder am Fernsehen entspannen kann, meinetwegen auch am Tisch mit einem leckeren Essen oder beim Musikhören. Ich brauche ein wenig Zeit für mich selbst, allerdings kann ich in dieser Zeit auch gut mit anderen Menschen entspannen, wenn die andere Person nicht versucht Gespräche zu erzwingen. Nach einigen Minuten habe ich dann auch wieder Kraft getankt und dann kann man sich mit mir normal unterhalten. Abstand von meinem Partner brauche ich gar nicht.

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» soulofsorrow » Beiträge: 9232 » Talkpoints: 24,53 » Auszeichnung für 9000 Beiträge


Mein Partner und ich wohnen zusammen. Am Anfang unserer Beziehung hatten wir aber auch eine Fernbeziehung. Jedoch habe ich mich dann wirklich auf die gemeinsame Zeit gefreut, wenn wir die Zeit zusammen frei hatten und ich bei ihm war, dann habe ich jede Minute mit ihm sehr genossen und ehrlich gesagt keinen Freiraum gebraucht.

Ich denke aber, dass es normal ist, dass man auch mal für sich sein möchte. Wir sind da wohl eine Ausnahme, weil wir wirklich extrem gerne aufeinander hängen. Man sollte sich darüber aber einig sein, wenn du deine Zeit brauchst, solltest du ihm das auch erklären und auch dazu sagen, dass es nicht an ihm liegt, sondern das einfach für dich wichtig so ist. Er sollte dass dann eher verstehen und sicherlich wird er sich dann auch daran gewöhnen, im Alltag wäre es ja auch nicht anders.

Wenn ich mal meine Zeit brauche, dann verbringe ich sie auch am Computer, aber ich verziehe mich dann nicht, sondern bin für meinen Partner ansprechbar und er kann dann auch jederzeit zu mir kommen. So entspanne ich mich aber gerne mal und plane zur Zeit auch gerne unsere Hochzeit, wofür er mich dankbar ist.

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» Ramones » Beiträge: 47746 » Talkpoints: 6,02 » Auszeichnung für 47000 Beiträge



Wenn ich bisher für einige Tage Besuch hatte, dann handelte es sich dabei meist um meine Schwester. Diese hat sich dann auch zwischendurch mal zurück gezogen und etwas hingelegt. So, dass ich die Zeit dann auch für mich nutzen konnte. Wenn ich woanders zu Besuch bin, dann bin ich immer bei meinen Eltern und kann mich dort auch mal zurück ziehen. Mir ist das auch wichtig, dass ich mal meine Ruhephasen habe.

Im Alltag bin ich sehr viel alleine. Manchmal nutze ich das schon aus, aber teils nervt es mich auch und ich freue mich dann, wenn mein Partner zu Hause ist. Allerdings kann ich es auch nachvollziehen, wenn er dann sagt, dass er mal seine Ruhe braucht und sich ins Büro verzieht oder eben seine Angelsachen packt. Ich kann mir nicht vorstellen, dass es einen Menschen gibt, der nicht mal etwas Zeit für sich braucht und dies dann ausnutzt, wenn er alleine ist.

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» Nelchen » Beiträge: 32238 » Talkpoints: -0,25 » Auszeichnung für 32000 Beiträge


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