Fallende Arbeitslosigkeit und Lohnerhöhungen 2007

Laut Auskünften der führender deutsche Wirtschaftsexperten - Bert Rürup als Vorsitzender der Wirtschaftsweisen; Norbert Walter, Chefsvolkswirt der Deutschen Bank; Hans Werner Sinn, Präsident der Ifo - wird ein deutlicher Rückgang der Arbeitslosigkeit um bis zu 400.000 bis zu 500.000 erwartet.

Allerdings wird trotz alledem und der kommenden Mehrwertsteuer und Merkelsteuer (zwischen 16% - 18% gleich 19%) erhöhung 2007 eine Steigerung der Inflation erwartet. Auch werden sich Konsumgüter und Energie weiter verteuern.

Die prognostizierten Lohnerhöhungen auf der einen Seite werden wahrscheinlich negativ begleitet von Tarifabschlüssen, die nach allen Erwartungen um bis zu 3% unter dem Branchendurchschnitt liegen werden, laut Rurüp gegenüber der "Bild"-Zeitung. Walter und Sinn nehmen Lohnerhöhungen in Zahlen von 2 bzw. bis zu 2,2 Prozent an.

Da die größten deutschen Unternehmen Rekordgewinne erarbeiten und einfahren, sollten die Gewerkschaften und Arbeitnehmer ihren Druck vielleicht verstärken - entgegen der oft medial verbreiteten, jedoch nicht existenten Krise der deutschen Wirtschaft.

Wer sich die Vermögensverteilung von unten nach oben ansieht und wie die Gehälter der Topmanager zugenommen haben, der fragt sich sowieso, warum er diesen Unsinn noch mitmachen soll. Erstaunlicherweise steigen die Gehälter der Spitzenmanager auch bei Verlust und wenn die HRE mit 100 Milliarden Euro vom deutschen Steuerzahler aufgefangen wurde, während deren Manager noch die entgangen Gehaltszahlungen einklagen wollten, dann muss man sich schon fragen, warum man selber verzichten soll.