Kindgerechter Kuchen ohne Ei gesucht!
Bei uns steht demnächst mal wieder ein Kindergeburtstag an. Einer der Gäste ist allergisch gegen Hühnereier. Andere Zutaten sind hingegen unproblematisch. Einzige sonstige Bedingung: Der Kuchen darf nichts rohes enthalten wie Cremes und dergleichen, denn sonst akzeptiert der Kindergarten ihn aus hygienischen Gründen nicht. Ich habe die ganze Zeit schon hin und her überlegt. Sämtliche Rezepte, die mir einfallen, enthalten aber Ei. Ich habe gerade irgendwie ein Brett vor dem Kopf.
Klar kann man sich bei einer beliebigen Seite für Rezepte im Internet Rezepte für Kuchen ohne Ei anzeigen lassen. Aber dann weiß man erstens noch nicht, wie der Kuchen schmeckt und zweitens nicht, ob er auch mäkligen Kleinkindern schmecken würde. Deshalb baue ich auf eure Erfahrungen! Welche Kuchen machen auf Kindergeburtstagen Freude, schmecken gut und sind auf für Ei-Allergiker geeignet? Was könnt ihr empfehlen und warum?
Theoretisch kannst du im Reformhaus Eiersatzpulver kaufen und mit diesem ganz normal deinen Lieblingskuchen backen. hier steht, dass einige Teige sowieso ohne Eier gebacken werden wie beispielsweise Mürbteig oder Muffins. Mein liebster eifreier „Kuchen“ wäre der „Death-By-Chocolade“-Muffin. Ich denke mal, dass die Kinder ihn auch einigermaßen erträglich finden werden.
Eiersatzpulver ist definitiv eine Möglichkeit. Aber wenn man nur den einen Kuchen ohne Ei backen will und es nie wieder braucht, ist das natürlich doof. Wobei es schon praktisch sein kann, wenn man mal spontan am Sonntag backen will und keine Eier im Haus hat.
Ansonsten würde ich auch empfehlen, einfach ein Rezept zu wählen, bei dem generell keine Eier vonnöten sind. Wenn nur ein oder zwei Eier laut Rezept reingehören, kann man diese wirklich weglassen. Vor allem, wenn das Rezept Bananen vorsieht, die ebenfalls bindend wirken. Bananen passen gut zu Schokolade und Schokolade kommt bei Kindern doch wirklich immer gut an.
Ich habe vor einiger Zeit mal diesen Apfelkuchen gebacken und der war wirklich lecker. Die Margarine kannst du ja dann einfach wieder durch Butter ersetzen.
Wenn der Kindergarten schon Empfehlungen gibt, was nicht sein darf, wieso fragst du dann nicht dort nach dem, was sein darf. Oder besser und ganz direkt nach dem, was besonders gut angekommen ist. Schließlich wirst du vermutlich nicht die erste Person sein, welche zu dem Anlass einen Kuchen mitbringen wird. Und kein Forum der Welt kommt in Sachen Erfahrung den Erfahrungen der direkt Betroffenen nahe!
Es handelt sich lediglich um ein Kind, das eben genau bei meinem Kind in der Gruppe ist. Die Antwort des Kindergartens brachte mich nicht weiter. Die meisten Eltern kümmern sich gar nicht darum, dass ein Kind Allergiker ist. Die Erzieher haben dann einfach irgendwelche Kekse für das Kind im Schrank, dass es nicht ganz ausgeschlossen ist. Ansonsten meinte der Kindergarten, dass ich einfach für die einen Kinder einen "normalen" Kuchen mit Ei backen soll und für das einzelne Kind irgend ein Fertigprodukt ohne Ei kaufen solle.
Ich finde das blöd, wenn ein Kind auf jeder Feier permanent ausgeschlossen wird. Deshalb möchte ich gerne für alle Kinder ein Gebäck backen, das wirklich allen gleichermaßen Freude macht und alle Kinder zusammen bringt. Solche Sonderlösungen sind für mich nur ein Notbehelf.
Solche Ei-Ersatz-Pülverchen würden bei mir nie leer werden. Ich will nämlich wirklich nur den einen Kuchen pro Jahr backen. Zudem habe ich mal gelesen, dass das Zeug eben doch ein ziemlich komisches Industrieprodukt ist. Ich bin mir nicht sicher, ob ich so ein Produkt aufbrauchen wollen würde.
Klar kann man bei fast jedem Rezept das Ei weglassen. Zwar sicher nicht bei Bisquit. Aber dennoch erfüllt das Ei ja immer eine Aufgabe. Es bindet den Teig oder macht ihn lockerer. Wenn man ein Rezept einfach brachial umbaut, dann kann das klappen, muss es aber nicht. Von daher war ich eben schon auf der Suche nach bewährten und gleichzeitig leckeren Rezepten, die man wirklich empfehlen kann, weil sie ohne Ei perfekt werden.
Mein Sohn ist auch allergisch auf Hühnereiweiß und darum backen wir auch immer Kuchen ohne Ei. Was bei uns am liebsten gegessen wird ist Fantakuchen ohne Ei, der wird zwar evtl. ein wenig „gummiartig“, aber besser als steinhart, wie manch anderes Ei frei Rezept. Es gibt auch ein Biskuit Rezept ohne Ei, da nimmt man statt dessen Puddingpulver. Es ist wirklich schwer Kuchenrezepte ohne Ei zu finden, was auch schmeckt, aber es ist nicht unmöglich. Ich kenne auch noch einen Apfelmus Gugelhupf, da kommt auch kein Ei rein.
Ich habe mal diesen Kuchen gebacken, der ist ohne Ei. Wenn man den für Kinder mit bunten Streuseln versieht, kommt der bestimmt gut an, vielleicht wäre das ja was für Dich? Ich finde es übrigens super, dass Du Dir da so einen Kopf drum machst und das eine Kind nicht außen vor lassen möchtest! Für ihn muss das echt doof sein, wenn er ständig nicht mitessen darf und was anderes bekommt...
Ich habe eine Rezept, da mischt man Mehl und Margarine zu gleichen Teilen. Bei einer Springform sind es je ca. 100 g. Hinzu kommen etwas Salz und lauwarmes Wasser. Die genaue Menge an Wasser weiß ich nicht, da ich das immer nach Gefühl mache. Der Teig lässt sich gut kneten, sollte also nicht zu dünn sein.
Dann rolle ich den Teig dünn aus und gebe ihn in eine Springform. Den Rand muss man hochziehen bzw. einen Teigstreifen am Rand befestigen und mit dem Boden zusammendrücken. Danach kann man entweder Kirschen oder Apfelstücke gemischt mit etwas Puddingpulver (damit beim Schneiden kein Saft heraus läuft) hinein geben. Der Rand muss immer höher sein als die Fruchtfüllung. Man kann die Fruchtfüllung auch erst mit Puddingpulver im Topf aufkochen lassen. So kann man auch den Kirschsaft mit verwenden. Allerdings sollte man beim Puddingpulver großzügig sein und so etwa die 1,5fache Menge nehmen, damit der Saft auch richtig andickt.
Der überstehende Rand wird dann nach innen geschlagen. Nun rollte man noch einmal Teig aus. Man schneidet ihn genau passend für die Springform aus. Nun kommen mit einem Apfelstecher Löcher in den oberen Teig hinein. Man kann auch mit kleinen Ausstechfiguren andere Motive ausstechen. Der Teig wird auf eine Rolle vorsichtig aufgerollt und auf dem Kuchen abgerollt. Wenn man noch Teig übrig hat, kann man auch noch Blätter oder Blüten oder Sterne oder was auch immer darauf legen.
Bei 200°C backe ich ihn immer mit Ober- und Unterhitze bis er goldbraun ist. Ich backe den Kuchen eher selten, weil er mehr Aufwand macht als andere Kuchen. Wir hatten aber auch schon Besuch, wo jemand kein Hühnerei vertragen hat. Kinder essen den Kuchen sehr gerne und Kirschen oder Äpfel kommen auch immer gut bei Kindern an.
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