Denkt ihr viel über das Universum und das Leben nach?
Ich bin ein Mensch, der sehr viel nachdenkt. Und das meine ich auch so. Woher kommen wir? Sind wir die einzigen Menschen im Universum? Wieso sind wir hier? Dann schaue ich mir noch viele Dokumente darüber an und das unterstützt meine Gedanken sehr.
Wenn ich abends aus dem Fenster schaue, mir die vielen Sterne ins Auge fallen, denke ich, wie klein und unbedeutsam wir im Bezug auf das Universum sind. Wenn man uns vergleicht mit anderen Planeten, wie winzig wir sind. Und genau da kann ich nicht glauben, bzw. nicht verstehen dass wir die einzigen im Universum sind. Aber wenn es so ist, was ist das für ein Zufall dass keins in unserer Nähe ist. Die Astronomie und die Forschung ist schon so weit, dass wir extrem weit ins Universum schauen können, aber finden keine einzige Spur darüber, dass es wo anders auch Leben gibt. Wieso ist das so? Ist da eine höhere Macht im Spiel?
Ich denke dadurch sind auch die ganzen Religionen entstanden, weil die Menschen dieses Komplexe nicht verarbeiten können und eine Religion suchen, an der sie sich festhalten können. Eine, die eine "plausible" Erklärung für das oben geschriebene gibt, und zwar Gott.
Wenn ich mal wieder in diese Gedanken tauche, finde ich dass wir irgendwo wirklich nur wenig Wert haben. Das, was wir uns hier aufgebaut haben, etwas was wir Gesellschaft nennen, Nächstenliebe, Beziehungen und die Struktur, diese verliert komplett an Bedeutung, sobald man ins Universum schaut.Ich habe nicht viele Wünsche, aber an einer halte ich ganz Fest: dass die Welt bis meine Jahre gezählt sind Beweise oder Ähnliches für anderes Leben im Universum findet. Ich kann mir nicht vorstellen, zu sterben ohne die wichtigsten Fragen beantwortet zu bekommen.
Seid ihr auch so? Verfällt ihr manchmal auch in solche Gedanken und kommt nicht raus und versinkt immer tiefer? Zu welchen Erkenntnissen gelangt ihr?
Ich bin mir ziemlich sicher, dass jeder Mensch schon einmal über diese großen Fragen der Menschheit nachgedacht hat. Das ist sicherlich normal. Es bleibt eher die Frage, zu welchen Ergebnissen man kommt und ob man bei der Sache bleibt. Viele kommen zu gar keinem Ergebnis, manche sind mit ihm zufrieden und andere wiederum suchen ständig nach einem neuen, welches plausibler klingt.
Ich würde von mir sagen, dass ich schon ab und zu über diese Dinge nachdenke. Das kommt dann eigentlich ganz spontan, ausgelöst durch ein Bild oder einen Text. Oder auch einfach ohne großen Grund. Um mir eine gewisse Ruhe zu verschaffen, versuche ich stets zu einem Ergebnis zu gelangen, das ist wichtig. Wie lange ich nachdenke ist ebenfalls eher zufällig, aber auch von dem Thema abhängig. Ich finde es immer sehr interessant zu sehen, wie lange ich mit einer Antwort zufrieden bin oder brauche, um eine neue zu finden. Ein Philosoph möchte ich aber nicht werden, weil wir wohl noch weit davon entfernt sind, eine Bestätigung für unsere Antworten zu bekommen. Es bleibt also alles immer nur eine Hypothese, was ich für die Zeit dann doch zu schade finde!
Ich bin mir sicher viele Menschen machen sich darüber Gedanken. Gerade weil die Forschung immer neue Erkenntnisse hervorbringt und die Gesellschaft sich immer weiterentwickelt. da fängt man eben an sich Gedanken zu machen, vor allem aber wenn man dann etwas so großes wie das Universum sieht mit seinen unzähligen Galaxien, Sternen usw. Eigentlich denkt man im Alltag ja immer daran, dass die Technik schon so weit ist und man macht sich Gedanken wohin das alles noch führen soll und dann schaut man abends aus dem Fenster und muss feststellen, dass alles was sich der Mensch aufgebaut hat quasi nichts im Vergleich zu dem ist, was das Universum zu bieten hat.
So geht es zumindest mir und doch finde ich, dass man sich darüber nicht allzu viele Gedanken machen sollte, denn ganz verstehen und bis ins kleinste Detail ergründen kann man diese Gedanken sowieso nicht, zumindest wüsste ich noch von keinem dem es gelungen ist.
Genau aus diesem Grund kann ich letztendlich auch kein Fazit aus solchen Gedanken ziehen. Die Wahrscheinlichkeit ist nebenbei gesagt übrigens sehr hoch, dass man sich in solchen Gedanken verliert und sich selbst zu klein macht, eben gerade weil man an etwas großes denkt und versucht dies zu verstehen.
Ich kann deine Gedanken gut verstehen. Es ist wirklich ein seltsames Gefühl, die ganzen Sterne am Nachthimmel zu sehen. Natürlich macht man sich in dem Moment auch Gedanken, ob wir die einzigen Lebewesen im großen Weltall sind. Und wenn ja, ob das irgendetwas zu bedeuten hat und welchen Sinn das Ganze ergibt. Über diese Fragen haben sich schon viele intelligente Philosophen und Naturwissenschaftler den Kopf zerbrochen. Meiner Meinung nach kann man nur die Aspekte dieser Fragen weiterführen, aber eine abschließende Antwort ist auf die Schlüsselfrage anscheinend nicht möglich.
Interessant ist neben der Frage nach außerirdischen Leben auch die, ob das Weltall ewig weiter bestehen wird. Mich verwundert übrigens nicht, dass wir noch nicht auf außerirdisches Leben gestoßen sind. Die Zeit, seit der die Menschheit in das Universum horchen kann, ist im Vergleich zum Alter desselben erschreckend gering. Erst seit vielleicht fünf Jahren ist es überhaupt möglich, erdähnliche Planeten außerhalb unseres Sonnensystems zu entdecken.
Das Universum ist für uns so unvorstellbar groß und hat eine unzählige Menge an Galaxien, dass wir oft glauben, dass unsere Erde nicht als einziger Planet so einmalig sein kann. Die Vorstellung, dass wir vielleicht alleine sind, ist fast erschreckend, aber nicht völlig auszuschließen. Ich bin jedenfalls gespannt, welche Überraschungen die Forschung in diesem Bereich in den nächsten Jahrzehnten noch für uns sichtbar machen wird.
Ich kenne das sehr gut. Früher habe ich mir nie Gedanken um den Sinn des Lebens oder ähnliche tiefgründigere Fragen gemacht, aber seit ich mit meinem Freund vor zweieinhalb Jahren zusammen gekommen bin, habe ich sehr viel darüber nachgedacht. Der Grund hierfür ist, wie auch schon im Eingangspost erwähnt wurde, die Religionen. Mein Freund ist streng katholisch, während ich zwar konfirmiert bin, aber mich nie wirklich mit Gott beschäftigt habe, nicht einmal in meinem Konfirmationsjahr. Bei meinem Freund und mir ist die Diskussion dann natürlich öfters mal aufgekommen, ob es einen Gott gibt und unsere Positionen sind eigentlich beide ganz deutlich und eben sehr unterschiedlich.
Irgendwie beneide ich ihn ja darum, dass er etwas hat, an das er glauben kann und woran er festhalten kann. Wenn ich mal wirklich deprimiert bin und nicht weiß, was ich mit meinem Leben anfangen soll, dann finde ich keine Zuflucht in meinem Glauben, weil ich ihn eben nicht habe. Andererseits denke ich, dass es ziemlich naiv ist an Gott zu glauben und man es sich damit ziemlich einfach macht. Aber vielleicht ist es für das eigene Wohlergehen auch ganz gut, wenn man von etwas fest überzeugt ist, selbst wenn das bedeutet, dass man doch irgendwie mit Scheuklappen durch die Welt läuft.
Letztendlich habe ich mir sooft die Frage gestellt, was der Sinn im Leben ist und ich bin zu dem Entschluss gekommen, dass es für mich einfach keine zufriedenstellende Antwort gibt. Daher versuche ich eigentlich wirklich, bewusst nicht über die Frage nachzudenken. Manchmal kommt bei mir auch der Gedanke auf, wie klein wir doch im Gegensatz zu der Welt sind und dennoch halten wir uns für die Größten und Besten. Wenn ich im Bus sitze und sehe, wie draußen alles zubetoniert ist, dann macht mich das manchmal auch traurig und ich frage mich, wo der Respekt für die Natur hin ist und ob es wirklich so toll ist, was die Menschen alles erfunden und entdeckt haben. Aber letztlich kommt man auch bei der Frage wieder zu dem Entschluss, dass man selber doch sowieso keine bahnbrechenden Veränderungen machen kann, dazu leben wir ja auch viel zu kurz.
Wahrscheinlich macht sich jeder Gedanken darüber und du wirst ziemlich sicher sterben, ohne sie beantworten zu können. Der menschliche Geist ist gar nicht dazu geschaffen, dies alles zu verstehen. Die Sinnesorgane reichen schon gar nicht aus, um alles wahrzunehmen, was 'real' existiert. Du kannst zum Beispiel mit deinen Augen nur einen winzigen Ausschnitt aus den elektromagnetischen Wellen sehen. Wie soll der Mensch zu entscheidenden Erkenntnissen kommen, wenn er noch nicht einmal die 'Wirklichkeit' aufnehmen kann. Was soll er mit seinen technischen Geräten messen, wenn er gar nicht weiß, was es alles zu messen gibt?
Aber diese Gedanken sind wohl ein Teil des menschlichen Gehirns, jeder macht sie sich, aber meiner Meinung nach führen sie nicht viel weiter.
Ich selbst denke sehr oft über das Leben und auch über den Sinn des Lebens nach. Ich würde mich selbst durchaus als philosophischen Menschen betrachten und von daher mache ich mir immer über alles Mögliche Gedanken. Das geht meistens sogar so weit, dass ich immer wieder im Bett liege und nicht einschlafen kann, weil ich einfach zu viel nachdenke. Ich kann dann nicht einschlafen, weil mir viel zu viele Gedanken durch den Kopf schießen, die ich natürlich nicht einfach so abschließen kann. Das ist jedoch besonders dann ärgerlich, wenn ich am nächsten Tag früh aufstehen muss.
Ich frage mich immer wieder, wo unser Ursprung liegt und ob es tatsächlich eine höhere Macht gibt, die uns lenkt. Zudem denke ich auch öfters über die einzelnen Religionen nach und ich frage mich, ob es überhaupt eine richtige Religion gibt. Von daher bin ich mir ehrlich gesagt auch noch recht unschlüssig, was meine eigene Religion angeht und obwohl ich christlich und katholisch erzogen wurde, bin ich am Zweifeln, woran ich glauben soll.
Einerseits ist es mir nämlich wichtig, etwas zu haben, woran ich glauben kann und worauf ich hoffen kann. Immerhin erscheint mir der Gedanke, dass es kein Leben nach dem Tod gibt, unheimlich trostlos und auch schrecklich. Ich finde den Gedanken kaum erträglich, dass nach dem Tod alles vorbei sein soll und dass man geliebte Menschen nie wieder sehen wird, weshalb es mir Kraft gibt, an einen Gott und an ein Leben nach dem Tod zu glauben.
Andererseits denke ich mir jedoch immer wieder, dass es unfair ist, weshalb Gott so viel Leid zulässt, wenn es denn einen Gott gibt. Zwar sind wir Menschen für einen Großteil des Leids selbst verantwortlich, wobei ich es niemals verstehen werde, weshalb selbst Kinder in Armut aufwachsen müssen und unter unheilbaren Krankheiten leiden. Immerhin können sie nichts dafür und ein Kind sollte nicht für etwas büßen müssen, wenn es nichts getan hat.
Ich muss sagen, dass ich viel über das Leben an sich nachdenke, wobei ich nicht so viel über das Universum nachdenke. Ich glaube nicht daran, dass es noch auf anderen Planeten Leben gibt und von daher interessiert es mich auch nicht so sehr, wenn nach Anzeichen von Leben auf anderen Planeten gesucht wird. Dabei stelle ich mir genügend Fragen über das Leben auf der Erde, weshalb ich mir da nicht auch noch Gedanken über die Erde hinaus machen möchte, wenn ich ehrlich bin.
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