Russischer Junge wuchs unter Vögeln auf

vom 03.03.2008, 08:55 Uhr

In Russland wurde ein 7-jähriger Junge aus einem engen Apartment befreit, dass voller Vögel war. Seine Mutter hat ihm sozusagen in einem Vogelkäfig aufgezogen. Sie hatte den Jungen wie die anderen Tiere behandelt, unter anderem auch mit Vogelfutter gefüttert.

Der Junge versteht keine menschlichen Worte, dafür aber die Vögel! Wenn man ihn anspricht, zwitschert er wie ein Vogel. Der Junge hat keine körperlichen Schäden, leidet aber unter dem so genannten "Mogli-Syndrom", benannt nach der Hauptfigur im Dschungelbuch.

Er wurde erst einmal in ein Weisenhaus gebracht und soll bald in eine spezielle Einrichtung kommen, wo sich Psychologen um den Jungen kümmern.

Also ich kann nicht verstehen wie eine Mutter sein Kind wie ein Tier aufziehen kann. Die muss wohl auch nicht mehr richtig im Kopf sein.

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» ghettoyouth » Beiträge: 388 » Talkpoints: 0,48 » Auszeichnung für 100 Beiträge



Hallo,

als ich die ersten Zeilen gelesen habe musste ich sofort an Mogli denken, der von den Wölfen aufgezogen worden ist. Ein paar Zeilen später wurde dieses Phänomen ja sogar als "Mogli Syndrom" bezeichnet.

Ich finde es ganz schön heftig, was sich einige Mütter teilweise einfallen lassen. Wieso sollte man ein Kind nur mit Vogelfutter füttern....

Derzeit kursieren ja auch in den Nachrichten wieder interessante Fälle, was mit Kindern in ganz Deutschland und vermehrt in Ostdeutschland passiert. Mütter die ihre Kinder nicht haben wollen und dann das Baby in Plastiktüten in irgendwelchen verlassenen Gebäuden ablegen. Schrecklich!

Habe für sowas kein Verständnis, sorry.

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» Sassenach » Beiträge: 165 » Talkpoints: -0,65 » Auszeichnung für 100 Beiträge


Hallo,

soetwas krankes habe ich ja echt noch nie gehört. Man muss sich das mal vorstellen, der Junge hatte jemalds irgendwie Kontakt zur Außenwelt, noch hat er irgendwas sinnvolles beigebracht bekommen. Er versteht keine menschliche Sprache und hat praktisch fast seine gesamte Kindheit verschwendet. Ich glaube, dass es sehr schwer wird für den Jungen sich irgendwann in das echte, richtige Leben zu integrieren und vielleicht schaffen das die Psychologen auch garnicht mehr. Die Mutter hat einen Jungen von Anfang an völlig zerstört und sollte meiner Meinung nach dafür die gerechte Strafe erfahren!

mfG Marcel

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» POTWMarcel » Beiträge: 1118 » Talkpoints: 8,77 » Auszeichnung für 1000 Beiträge



ghettoyouth hat geschrieben:Weisenhaus

Ja das Weisenhaus stell ich mir auch lustig vor, lauter alte Männer die über den Sinn der Welt diskutieren - die dürfen wohl nun über ihn richten :lol:.

Ansonsten finde ich eher bemerkenswert, dass die Mutter kein Wort mit dem Jungen geredet haben muss, da er im Grunde nur so die Vogelsprache erlernen kann. Hoffnung sehe ich hier auch keine, denn auch andere Kinder, die unter Tieren aufwuchsen wurden nie wieder ganz richtig klar bzw. wiesen immer ein tierisches Restverhalten auf - kein Wunder, wenn die "Prägephase" mit knapp 4 Jahren abgeschlossen ist

@Sassenach
Sehr "qualifizierte" Aussage - was haben denn die sogenannten "Tierkinder" mit Babymorden zu tun? Ich verrat es Dir: Nichts - und es gibt fast bundesweit einheitlich viele Fälle, also mal so pauschale. dumpfe Aussagen überdenken.

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» Subbotnik » Beiträge: 9308 » Talkpoints: -7,05 » Auszeichnung für 9000 Beiträge



Ja genau !
Ist doch die gleiche Story wie bei dem russichen Mädchen was unter Hunden aufgewachsen ist, keine menschlichen Worte versteht und nur bellt. Über solche Märchen wurde doch schon 1000 fach berichtet . Ich kann so einen Quark nicht mehr lesen und hören ! Aber naja es gibt halt immer wieder Menschen die diese Märchen glauben.

» ZappHamZ » Beiträge: 1889 » Talkpoints: -16,50 » Auszeichnung für 1000 Beiträge


Hallöchen,

Na ich frage mich ja wirklcih, was eine Mutter dazu bewegt, ihr Kind in einen Vogelkäfig zu sperren, und es sogar mit Vogelfutter zu füttern. Ehrlich gesagt kann ich mir auch nicht vorstellen, dass er davon nicht Folgeschäden erlitten hat - Vogelfutter ist ja nun nicht gerade auf menschliche Bedürfnisse abgestimmt und er wird sicherlich ein paar Mangelerscheinungen oder Unterernährung an den Tag gelegt haben.

Weiterhin kann ich mir sowas auch wirklcih nur schwer vorstellen, ich meien der wird doch nicht wirklich von den Vögeln vollständig akzeptiert. Als Forschungsprojekt wäre das natürlich sehr interessant - allerdings alles andere als menschlich .

Mütter die ihre Kinder nicht haben wollen und dann das Baby in Plastiktüten in irgendwelchen verlassenen Gebäuden ablegen. Schrecklich!

was haben denn die sogenannten "Tierkinder" mit Babymorden zu tun?


Also naja, direkt vergleichen kann man das sicherlich nicht. Allerdings frage ich mich was schlimmer ist. Ein Leben unter Vögeln oder der Tod? Dieser Mensch wird nie so sozialisiert sein,wie andere Menschen und das was er als Kind nicht erfahren hat, kann man ihm auch nicht mehr nachträglich geben. Dieses Kind kennt keine Umarmungen, keine menschliche Liebe.
Und die Mutter kann man hier auch nur als Rabenmutter bezeichnen.

Liebe Grüße
winny

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» winny2311 » Beiträge: 15159 » Talkpoints: 4,91 » Auszeichnung für 15000 Beiträge


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