Sinnvoll parallel zur Umschulung noch arbeiten gehen?
Da A aus gesundheitlichen Gründen seinem gelernten Beruf nicht mehr ausüben kann, macht er eine Umschulung, um möglichst bald wieder in Arbeit zu kommen. Während der zweijährigen Umschulung bekommt er nur ALG2. Deswegen will er sich an den Wochenenden mit einem Minijob noch etwas dazu verdienen. Haltet ihr diese Entscheidung für sinnvoll, schließlich muss er für die Umschulung auch lernen? Andererseits wäre es eine enorme Belastung, zwei Jahre nur von ALG2 zu leben, denn als A noch in seinem gelernten Beruf arbeiten konnte, hat er relativ gut verdient.
Zuerst einmal sollte die Gesundheit und das erfolgreiche Bestehen der Umschulung im Mittelpunkt stehen. Dann muss man hinterher auch noch einen Job finden. Solange dies nicht alles in trockenen Tüchern ist, würde ich von einem Nebenjob eher abraten. Ansonsten wünsche ich noch viel Erfolg bei der Umschulung.
Für 100 Euro kann ja A etwas dazu verdienen, wenn es jedoch mehr ist, wird es auf das ALG 2 angerechnet, somit würde es sich wegen dem Lernen für die Umschulung nur lohnen, wenn A bis zu 100 Euro dazu verdient. Denn nur dieses Geld hat er von oben und 100 Euro ist halt von der Stundenzahl sehr schnell erreicht, sodass A nicht viele Stunden zu arbeiten hat. Es ist natürlich vom Stundenlohn abhängig.
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