Birgt Feuchte in Wand und Decke ein Schimmelrisiko?

Wenn, bedingt durch einen Wasserschaden, in Wohnräumen mal kurzzeitig die Decke und vereinzelte Wände etwas feucht werden, sind ja schnelle und besonnene Maßnahmen gefragt. Neben der Frage zur Austrocknung, stellt sich mir noch die Frage zur Möglichkeit einer Schimmelbildung. Wie hoch oder niedrig würdet ihr denn das Schimmelrisiko von mal kurzzeitig feucht gewordener Decke und Wand einschätzen?

Ich glaub, da kommt es darauf an, wie nass die Wände und die Decke durch den Wasserschaden geworden sind. Zu dem kommt es dann darauf an, wie man die Wände und die Decke getrocknet hat, nach dem der Wasserschaden beseitigt wurde. Ich denke, dass es da schon Unterschiede gibt.

Ich denke, dass das Risiko einer Schimmelbildung geringer ist, wenn die Wasserschäden an den Wänden und an der Decke gering waren. Das heißt, ­wenn die Decke und die Wände nicht total durchnässt wurden sind, und es sich um einen kleinen Wasserschaden handelte, ist das Risiko einer Schimmelbildung eher gering. Trotz all dem, um der Schimmelbildung vorzubeugen, sollte man den Raum ausreichen täglich Lüften und die Wände und die Decke professionell trocknen lassen.

Wenn der Wasserschaden aber sehr groß war und die Wände und die Decke richtig durchnässt wurden sind, und zum Beispiel der Wasserschaden auch sehr spät entdeckt wurde, denke ich, dass das Risiko einer Schimmelbildung schon höher ist. Dann kommt es auch darauf an, wie man der Decke und den Wänden die Feuchtigkeit entzogen hat. Hat man die Feuchtigkeit in den Wänden und in der Decke auf unprofessionelle Art und Weise entzogen, ist die Wahrscheinlichkeit einer Schimmelbildung sehr hoch.

Zum Glück waren die nassen Stellen an Decke und Wand nur jeweils etwa einen halben m² groß. Den Hohlraum hinter der Wand haben wir dann noch etwa 2 Stunden mit einem Heizlüfter zumindest etwas ausgetrocknet. Nun wird natürlich ordentlich gelüftet und ich denke ja auch, dass da eigentlich nichts großartiges nachkommen sollte.