Notinseln, ein Zufluchtsort für Kinder in Not
Ein Aufkleber mit drei Kindern soll Kindern bei Gefahr Sicherheit geben. Dieser Aufkleber befindet sich an Einzelhandelsgeschäften, Supermärkten, Banken, Apotheken und so weiter. Überall dort, wo sich Kinder hinflüchten können, wenn sie sich in einer Notsituation befinden. Diese Notinsel-Partnergeschäfte haben eine Selbstverpflichtung unterschrieben, den in Not befindlichen Kindern zu helfen, die zu ihnen kommen. Sie werden sich um sie kümmern und auch den Notfall telefonisch verständigen.
Auch der Kinderschutzbund fördert dieses Projekt. Diese Notinseln sind ein Zufluchtsort für Kinder, die nicht weiter wissen. Es kann viel passieren: Auf dem Schulweg gibt es viele Gefahren für Kinder, die ihnen Angst machen. So können andere, aggressive Kinder versuchen, ihnen Geld oder Sachen abzunehmen. Ausländerfeindliche Gruppen oder auch Erwachsene wollen ihnen etwas antun. Oder aber, sie haben die Fahrkarte oder den Schlüssel verloren und wissen nicht weiter. Sie können sich Rat und Hilfe in den gekennzeichneten Geschäften holen.
Ich finde, dass das eine ausgesprochen gute Sache ist und eine gewisse Sicherheit für Kinder auf dem Schulweg. In meiner Heimatstadt beteiligen sich sehr viele Geschäfte und andere Institutionen. Kennt ihr in eurer Stadt auch die Notinseln? Oder habt ihr gehört, dass es demnächst auch die Notinseln für Kinder bei euch gibt? Wenn ihr an eure Kinder denkt, was haltet ihr von dieser Einrichtung? Selbstverständlich sprechen die Jucops in den Schulen auch diese Möglichkeiten an.
An einigen Geschäften in unserer Innenstadt habe ich in der Tat solche Aufkleber an den Türen schon gesehen. Zwar etwas ungeschickt angebracht, so dass man sie in einem wirklichen Notfall vielleicht gar nicht sehen würde, aber wenn man mal in Ruhe gezielt danach sucht und seinen Kindern dann vielleicht diese Geschäfte explizit zeigt, würde es ja auch reichen.
Schade nur, dass es nur einige Geschäfte sind, die das so zeigen. Eigentlich gehe ich davon aus, dass man in jedem Geschäft Hilfe bekommt, wenn man in einer Notsituation ist. Klar, dass Kinder oft andere Dinge verunsichern und sie in eine (für ihr Gefühl ) Notsituation versetzen. Aber jeder Erwachsene sollte doch in der Lage sein, dem Kind dann weiter zu helfen und sei es "nur" durch etwas Trost.
Ich kenne solche Aufkleber, aber ich finde es traurig, dass man Geschäfte damit extra kennzeichnen muss. Bei uns in der Straße ist ein Bäcker, direkt davor eine Bushaltestelle, wo es auch mal am Nachmittag einen Vorfall mit fremden Männern gab. Aber auch wenn der Bäckerladen nicht extra was unterschreibt, dürfen dort Kinder immer um Hilfe bitten und werden sie auch gewährt bekommen. Allerdings muss man dann als Eltern schon mal das Gespräch suchen. Vor allem ist der Bäcker eben immer offen, wenn auch Schulkinder unterwegs sind.
Ich kenne es aber auch aus einigen Städten, wo auch die öffentlichen Verkehrsbetriebe mit im Boot sind. Dort können Kinder, die sich in Gefahr sehen auch ohne gültigen Fahrschein in Bus oder Straßenbahn, um den Fahrer um Hilfe zu bitten. Das sollte man dann vielleicht auch in allen Städten so einführen. Denn für ein Kind ist es sicherlich einfacher in ein Verkehrsmittel zu laufen, als nach den entsprechenden Geschäften Ausschau zu halten.
Ja, da habt ihr vollkommen recht. Wesentlich besser wäre es, wenn einfach alle mitmachen würden. Hier machen auch viele mit: die Wochenzeitungen, diverse Bäckereien, Rathaus, Restaurants, Kioske, Infoplatz, Pizzerien und sogar die Grünen und mehr. Klar haben morgens kaum Geschäfte geöffnet, da ist es schön, wenn Bäckereien und Kioske mitmachen. Gut finde ich besonders, dass bei euch sogar die Verkehrsbetriebe mitmachen. Ich hoffe nur, dass die Kinder diese Hilfe auch annehmen. Denn die Aggressivität der größeren gegen die kleineren Kinder ist nicht zu unterschätzen.
In meiner Stadt habe ich noch nicht darauf geachtet, wenn ich ehrlich bin. Aber in einer anderen Stadt, wo ich öfter mal bin, sind mir einige Geschäfte aufgefallen, wo diese Aufkleber auf den Schaufenstern angebracht waren. Sicher finde ich es gut, dass in der Stadt so viele Geschäfte an der Aktion teilnehmen und die Kinder damit vielleicht ein sichereres Gefühl auf ihren Wegen haben, aber ich denke eigentlich auch, dass es selbstverständlich sein sollte, dass ein Kind in einer Gefahrensituation in ein Geschäft geht und dort Hilfe findet.
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