Steine im Garten als Mittel gegen Unkraut nutzen

Ich habe mir neulich einen Sack Rindenspäne gekauft. Die sollen ja dazu dienen, dass das Unkraut durch diese Späne nicht so gut durchwächst und wenn man dann die Pflanzen damit umgiebt, sieht alles ordentlicher aus. Allerdings habe ich festgestellt, dass diese Rindenstückchen ganz schön klein sind. Ich kann mir gar nicht vorstellen, dass das viel bringen soll. Und großartig ergiebig ist der Sack auch nicht, ich bräuchte vermutlich an die 10 Säcke, um das im ganzen Garten zu verteilen.

Nun hatte ich die Idee, ob es nicht vielleicht besser ist, einfach größere Steine als Alternative zu verwenden. Ich habe etwa einen Mirabellenbaum und wenn ich um dessen Stammbereich (es sind mehrere kleine Stämme, sieht aus wie ein Strauch) ein paar Steine legen würde, dann hätte ich das Problem, dass da das Unkraut drum herum wächst, nicht mehr.

Ich bin ja eh ein Freund von Steingärten, weil ich das total schön finde, wenn zwischen den Pflanzen Steine hervorschauen. Ich habe neulich eine Stelle im Wald entdeckt, bei der viele schöne Steine herumliege, da habe ich mir gleich einige mitgenommen. Da gibt es genug für mein Beet. Was denkt Ihr über so einen Steingarten? Gefällt Euch das auch?

Gegen das Unkraut werden die Steine nur bedingt helfen, da durch die Lücken immer wieder etwas wachsen wird, was dir nicht gefällt. Dann müsstet du die Flächen schon mit Beton versiegeln, damit das Problem mit dem Unkraut wirklich kein Thema mehr ist. Aber wir kennen das Problem von den Hochbeeten meiner Mutter, wo wirklich schon viel versucht wurde, um dem Problem Herr zu werden.

Da es bei meiner Mutter nur Flächen sind, die halt begrünt sein sollen und keine Nutzflächen für Gemüse sind, haben wir auch entsprechende Pflanzen umgestellt. Die wachsen so dicht, dass wirklich kaum mehr Unkraut durch kommt. Zumindest haben wir im Herbst 2012, als wir unseren eigenen Garten umgestaltet haben, bei meiner Mutter diese Idee begonnen.

Dabei haben wir bei einem Hochbeet begonnen entsprechende Pflanzen einzusetzen. Wie sie heißen kann ich dir leider nicht sagen, aber sie haben silbrige, dicke Blätter, die auch irgendwie wie behaart sind. Fühlt sich dann wie Samt an. Davor war das Hochbeet gut zwei Jahre mit alten Fußbodenbelag abgedeckt, so dass erst mal gar kein Unkraut wachsen konnte. Nun wird der immer Stück für Stück zurück geschlagen, damit die Bodendecker auch Platz zum wachsen haben.

Bei dir handelt es sich zwar um kleinere Flächen, aber man kann eben auch nicht immer einen Steingarten anlegen. Daher würde ich dann auch eher auf Pflanzen zurückgreifen, um gegen das Unkraut zu kämpfen. Gerade bei Obstgehölzen ist das vielleicht auch sinnvoller, als diese mit Steinen am Stamm zu umgeben.

Nur Steine werden nicht helfen, da hat Punktedieb recht. Dann wachsen die Pflanzen eben im Zickzack durch die Lücken durch. Der Rindenmulch ist eben so klein, damit keine Lücken bleiben und auch kein Licht den Boden berührt und zum Austreiben anregt. Aber betonieren ist auch nicht nötig.

Es gibt Unkrautfolie. Wir haben den halben Garten damit ausgelegt. Und mittlerweile haben wir auch hunderte Steine drauf liegen, damit alles hübscher ist und die Folie auch länger hält. Wir pflanzen auf diese Weise Gemüse an. Einfach ein Loch in die Folie schneiden, Setzling rein und man hat viel weniger Unkrautprobleme.

Aber man kann die Folie natürlich auch um Bäume drum herumlegen. So würde das Unkraut dort nicht mehr wachsen. Einige Sorten, beispielsweise Brennnesseln wachsen unter der Folie lang, bis sie das Ende gefunden haben und kommen dann dort heraus. Aber so ist das Unkrautjäten dennoch viel einfacher.

Wir haben die Folie bei Ebay bestellt, weil sie da wesentlich günstiger ist. Manchmal sind sie auch in Supermärkten im Angebot. Gerade jetzt im Frühling ist das sehr wahrscheinlich. Aber uns waren die Mengen dann immer viel zu gering. Im Baumarkt bekommt man sicherlich auch welche. Sie nennt sich Unkrautfolie oder auch Unkrautvlies. Es ist nicht wirklich Folie. Sie ist wasserdurchlässig. Und schwarz.