Hündin reagiert allergisch auf Nassfutter oder Hundekuchen

Meine Hündin beißt sich seit einigen Tagen und hat kleine Schuppen im Fell. Zuerst dachte ich ja, dass es durch das Nassfutter kommt. Mit dem Trockenfutter hatte sie nie Probleme, aber ich habe länger beim Nassfutter gesucht, bis ich eine Sorte gefunden habe, die sie gut verträgt.

Nun wollte ich nach dem Ausschlussverfahren gehen und eben schauen, wie sich die Schuppenbildung verändert, wenn ich eben bestimmte Dinge weglasse, die sie zu fressen bekommt. Ich habe seit ein paar Wochen einen neuen Hundekuchen, wo sie morgens einen Keks von bekommt. Da ist wohl recht viel Getreide drin und daher denke ich, dass diese die Quelle für den Juckreiz ist. Ich lasse diesen Hundekuchen nun mal weg. Wenn es das nicht ist, werde ich das Nassfutter mal weg lassen. Was meint ihr, es liegt doch eher nahe das es der Hundekeks mit dem Getreide ist oder? Ich lese immer wieder, dass Hunde öfter auf Getreide reagieren.

Der Hund einer Studienkollegin hatte auch eine Allergie. Allerdings nicht auf Getreide, sondern auf eine Fleischsorte. Ich kann mich nicht mehr erinnern, ob es Allergie auf Rind oder Schwein war. Das Ende vom Lied war, dass sie dann dem Tier teures Allergikerfutter kaufen musste. Ich kann mich aber nicht erinnern, wie sich das mit welchen Symptomen manifestiert hat.

So weit ich mich erinnern kann, hat sie beim Tierarzt einen Allergietest durchführen lassen. Damit hat man dann eher Sicherheit und kann problematische Zutaten einfach meiden. Ich weiß nicht, ob Hunde auch einen allergischen Schock bekommen können wie Menschen. Da würde ich mich als Hundehalter informieren. Das könnte möglicherweise gefährlich werden.

Eine schuppige Haut bei Hunden muss allerdings auch nicht von einer Allergie kommen. Eine andere Bekannte hatte einen kleinen Dackel. Der hatte irgend eine Fettstoffwechselstörung. Die Halter mussten dem Hund immer irgendwelche Ölpräparate ins Futter mischen, weil der Hund wohl irgendwas nicht selbst herstellen konnte, was andere Hunde selbst herstellen können. Was das genau war, weiß ich nicht. Aber im dem Fall hatte es auch damit angefangen, dass sich der Hund erst geschuppt hat.

Dann fing er nach und nach an, sich immer mehr mit der Hinterpfote zu kratzen. Erst das ganze Fell weg. Dann die Haut blutig. Mal abgesehen davon, dass es fürchterlich eklig riecht, wenn ein Hund so hartnäckig auf seiner blanken Haut kratzt. Der Hund hat unheimlich unter dem Juckreiz gelitten. Ich würde als Halter da lieber früher als später zum Tierarzt gehen. Wenn erst mal die Haut total aus dem Gleichgewicht ist, ist keinem geholfen.

Getreide ist ja nur ein Oberbegriff aber das meiste Zeug damit ist sein Geld nicht wert. Lass das billige Getreidezeug, das nur als Füllstoff wirkt, weg. Du fütterst deinen Hund mit Müll, den sein Körper nicht braucht und der ihm sogar schaden kann. Wie ungesund es ist zeigt doch auch schon, dass Hunde mit Arthrose getreidefrei ernährt werden sollen.

Bei meiner ersten Spanierin fing die Futterunverträglichkeit auch damit an, dass sie sich Stellen wund gebissen und die Pfoten blutig geleckt hat. Auch am Fang hatte sie schrecklichen Juckreiz sowie Ekzeme in den Ohren. Ich bin damals zu einer Ärztin gefahren, die sich super mit Ernährung ausgekannt hat. Dort hieß es auch, dass viele Hunde auf Weizen, Mais und einige auch auf Konservierungsstoffe und anderen Chemiemüll reagieren.

Ich habe dann auch dieses Ausschlussverfahren gemacht. Allerdings richtig. Heißt, man benutzt ein Futter das nur eine Protein- und eine Kohlenhydratquelle hat. Dieses füttert man dann eine Weile und nimmt dann eine Komponente dazu und beobachtet wie und ob der Hund darauf reagiert.

Ich würde ohnehin auf die Zusammensetzung achten. Auch wenn ein Hund noch keine Zeichen von Unverträglichkeiten zeigt, ist es mir wichtig sie so gesund wie möglich zu ernähren. Selbst bei Goodies für zwischendurch achte ich auf die Zusammensetzung.

Meine Hündin ist auch eine Spanierin und sie bekommt schon gutes Futter, daher kann ich mir eigentlich nur vorstellen, dass es von diesem Hundekuchen kommt. Als wir sie bekommen haben, hatte sie vor allem mit Nassfutter Schwierigkeiten und immer schnell Durchfall oder sie fing eben an sich zu kratzen. Daher kenne ich das mit dem Juckreiz und der Schuppenbildung schon. Beim Tierarzt wurde mir gesagt, dass man erst einen Test auf Allergien machen kann, wenn sie älter bzw. ausgewachsen ist. Da sich der Stoffwechsel wohl noch ändert, wäre der Test vorher nicht aussagekräftig genug.

Ich werde nun auch probieren, das ein oder andere weg zulassen und zu schauen, wie sie dann reagiert. Heute habe ich die Hundekuchen weggelassen und finde, dass sie sich schon viel weniger kratzt als sonst.