Politischen Dialog mit Atomwaffen untermauern?

vom 19.03.2014, 18:23 Uhr

Nach neuesten Medienberichten wollen die USA bereits ab 2015 damit beginnen, die in Deutschland stationierten Atomwaffen auszutauschen und auf den neuesten Stand zu bringen. Ich frage mich nur ob ein solches Vorgehen in die politische Landschaft passt, wo man ständig den politischen Dialog von morgens bis abends herunterbetet.

Was meint ihr dazu, passt solch eine atomare Hochrüstung in die gegenwärtige politische Lage? Braucht man die atomare Drohkulisse um seine politischen Gegner einzuschüchtern und die eigenen Ziele besser durchsetzen zu können? Glaubt ihr dass solch eine Politik ein neues Zeitalter der atomaren Hochrüstung einläuten kann oder wird?

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» schraxy » Beiträge: 1085 » Talkpoints: 52,15 » Auszeichnung für 1000 Beiträge



Es ist von atomarer Hochrüstung doch überhaupt keine Rede. Es geht nur darum alte Atomwaffen durch Neue zu ersetzen. Auch Atomwaffen haben so etwas wie ein Verfallsdatum. Das spaltbare Material zerfällt auf natürliche Weise, was dazu führt , dass nach einer gewissen Zeit das Material sich nicht mehr zur Kernspaltung eignet. Ich sehe daran nichts schlimmes und es wird auch niemanden in diplomatischen Kreisen stören oder gar empören. Ständig werden veraltete Kernwaffen durch Neuere ersetzt. Insgesamt ist die Anzahl an Kernwaffen ja eher rückläufig.

Schätzungsweise 10 bis 20 US-Atomwaffen lagern in Deutschland noch für den Einsatz mit Bundeswehrtornados. Früher waren es tausende von Waffen, für viele verschiedene Waffensysteme.

» Jack R » Beiträge: 1229 » Talkpoints: 0,00 » Auszeichnung für 1000 Beiträge


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