Krimsekt nach Krim-Referendum weniger nachgefragt?

vom 16.03.2014, 18:00 Uhr

Manche Länder wollen das Referendum in der Krim nicht anerkennen und sprechen von Sanktionen. Die Krim ist aber auch ein bekanntes und beliebtes Weinanbaugebiet mit einigen Spezialitäten.

Wird der Krimsekt nach dem Krim-Referendum weniger nachgefragt werden oder werden hier keine Maßnahmen geplant sein? Würdet Ihr auch noch Krimsekt trinken, wenn die Ukraine die Krim an Russland verliert oder wäre Euch diese politische Neuerung egal?

» celles » Beiträge: 8677 » Talkpoints: 4,08 » Auszeichnung für 8000 Beiträge



Leider scheint man hier in den Nachrichten nicht mal bereit, wenigstens ein ganz klein bisschen zu Recherchieren, wenn es um Hintergründe geht. Dabei würde sogar ein verpönter Blick unter Wikipedia reichen, um festzustellen, dass die Ukraine die Krim nicht "verlieren" würde, sondern ein praktisch willkürlicher Erlass von Chruschtschow "aufgehoben" wurde.

Außerdem darf nicht vergessen werden, dass Chruschtschow niemals von einer Auflösung der Sowjetunion ausgegangen sein kann. Schon deshalb war dieser Schritt für ihn eher von symbolischer Natur bzw. vereinfachte es die Organisation/Verwaltung der Krim innerhalb der Sowjetunion. Wer glaubt ernsthaft, die Abgabe der Krim an die Ukraine wäre vom Russen Chruschtschow abgegeben worden? Dann bitte ich auch darum zu überlegen, dass der Schritt keine 60 Jahre her ist und eben nicht die Grenzziehung von souveränen Staaten betroffen hatte!

Das jetzt dieser Schritt Einfluss auf die Nachfrage von Krim-Sekt hat, würde ich mal bezweifeln. Ich würde sogar bezweifeln, dass bei der Nachfrage von Krim-Sekt die Herkunft überhaupt eine Rolle spielt. Daher sollte eine "Grenzverschiebung" keine direkten Auswirkungen haben.

» derpunkt » Beiträge: 9898 » Talkpoints: 88,55 » Auszeichnung für 9000 Beiträge


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