Viel Geld von falscher Prominenz auf Facebook entlockt

vom 15.03.2014, 17:52 Uhr

Ein Unternehmer wurde über Facebook von "Prince Harry" angeschrieben, der ihm einen Millionen Euro schweren Auftrag fürs Buckingham Palace versprach. Insgesamt musste der Unternehmer "Prince Harry" 27.500 Euro für die Firmengründung in Großbritannien und den Start des Auftrags überweisen. Später schöpfte der Unternehmer dann doch Verdacht und schaltete die Polizei ein. Diese sieht aber nicht viel Chance dafür, dass der Unternehmer sein Geld zurückbekäme.

Würdet Ihr auf Facebook auch auf falsche Prominente hereinfallen oder seid Ihr nicht so leicht zu täuschen? Würdet Ihr Facebook-Prominenten Geld überweisen, um mit ihnen ins Geschäft zu kommen oder sie kennenlernen zu dürfen oder hättet Ihr spätestens dann Verdacht geschöpft und den "prominenten" User blockiert?

» celles » Beiträge: 8677 » Talkpoints: 4,08 » Auszeichnung für 8000 Beiträge



Also ganz ehrlich, finde ich sind die Leute meistens selbst Schuld, wenn sie so offenkundigen Betrügereien auf dem Leim gehen. Das soll die Täter nicht verharmlosen, die gemeine Betrüger und Kriminelle sind. Und was anderes ist es auch noch bei älteren Menschen, denen übel mitgespielt wird.

Aber jeder Geschäftsmann sollte doch wissen, dass keine Geschäfte per Facebook oder generell auf diese Weise per Netz abgeschlossen werden. Und immer wenn im Vorhinein Geld verlangt wird ist schon klar, dass es Betrug ist. Abgesehen würden die meisten Prominenten, erst recht aber ein Prince Harry, nicht selber Aufträge an Firmen verteilen.

» Jack R » Beiträge: 1229 » Talkpoints: 0,00 » Auszeichnung für 1000 Beiträge


Ich kann ganz bescheiden von mir behaupten, dass ich nicht so unglaublich bescheuert wäre. In der Geschichte ist doch nichts, aber auch gar nichts glaubwürdig. Angefangen mit dem Namen. Als ob Prinz Harry seinen Facebook-Account wirklich so nennen würde. Als ob Prinz Harry höchstpersönlich auf Unternehmersuche geht. Dazu noch auf Facebook.

Also ganz ehrlich, der Mann war himmelschreiend doof. Ich frage mich, wie er bisher durch´s Leben gestolpert ist und zu so viel Geld kam, wenn er es gleich jedem x-Beliebigen überweist ohne denjenigen je zu Gesicht zu bekommen oder einen Vertrag zu unterschreiben.

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» Bienenkönigin » Beiträge: 9448 » Talkpoints: 19,93 » Auszeichnung für 9000 Beiträge



Wie kann man denn nur so dämlich sein? Mal ganz ehrlich, wenn der Prinz selber nach Firmen suchen muss und dann noch im Ausland, dann müsste es aber ganz schon bergab mit dem Land gehen. Wenn besagter Prinz dann aber noch so dämlich wäre einen Facebookaccount mit eigenen Namen zu haben, wäre er nicht nur naiv, sondern einfach auch nicht führungsgeeignet. Ich wäre nie im Leben auf so einen Mist hereingefallen. Man muss eben auch einfach mal sein Gehirn benutzen.

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» Ramones » Beiträge: 47746 » Talkpoints: 6,02 » Auszeichnung für 47000 Beiträge



Wie dumm, dämlich und weltfremd muss man sein, um auf so etwas herein zu fallen? Solche Menschen kann es doch nicht wirklich geben. Den Internet-Betrügern wird es aber auch sehr leicht gemacht, andere Menschen zu betrügen. Es gibt keine bessere Möglichkeit, ohne zu arbeiten an so viel Geld zu kommen. Obwohl oft genug im Fernsehen und in Zeitungen, Illustrierten von Fällen berichtet wird und die Menschen gewarnt werden, gibt es tatsächlich noch so viel Menschen, die ein Brett vor dem Kopf haben und nicht denken können. Wenn dann ihr Geld weg ist, müssen sie sich nicht wundern. Das muss doch schon wehtun!

» Cid » Beiträge: 20027 » Talkpoints: -1,03 » Auszeichnung für 20000 Beiträge


Kann man das noch als Dummheit bezeichnen? Wenn man Unternehmer ist, sollte man doch so intelligent sein, um zu wissen, dass ein englischer Prinz kaum Aufträge via Facebook vergibt. Zudem ist der Auftraggeber auch kaum für Firmengründungen verantwortlich. Da fällt mir eigentlich nur ein, dass Dummheit bestraft werden muss. Was in dem Fall ja auch eingetreten ist.

» Punktedieb » Beiträge: 17970 » Talkpoints: 16,03 » Auszeichnung für 17000 Beiträge


Mich würde nur interessieren, ob "Prinz Harry" auf deutsch den "Auftrag" vergeben hat oder in astreinem Englisch. Wenn alles auf deutsch daherkam, kann es doch gar nicht wahr sein, denn Obama würde mich auch nicht auf deutsch um eine Spende für das US-amerikanische Militär bitten.

» celles » Beiträge: 8677 » Talkpoints: 4,08 » Auszeichnung für 8000 Beiträge



Gerade in dem Fall ist doch klar, dass da ein Betrug vorliegt. Es liegen hier diverse logische Unstimmigkeiten vor. 1. Geht "Prinz Harry" höchstpersönlich auf die Suche nach einem passenden Unternehmen und keiner seiner Laufburschen. 2. Wird hier das Medium Internet, noch besser Facebook, benutzt, was erst Recht total unseriös daherkommt. 3. Seit wann hat ein Prinz etwas zu melden, wenn es um irgendwelche Umbaumaßnahmen am Buckingham Palace geht? Ich würde da eher einen "Befehl" von höherer Instanz erwarten, also von der Queen und nicht vom Thronfolger Nummer 4, der meiner Ansicht nach rein gar nichts zu melden hat.

Meiner Ansicht nach ist der Mann selbst Schuld. Es war doch von vorneherein klar, dass das Betrug ist. Es wundert mich nur, dass er nicht schon viel eher auf die Nase gefallen ist und ich wunder mich, wie er es schafft, sein Unternehmen am Leben zu halten bei einem derartigen Geschäftssinn.

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» Olly173 » Beiträge: 14700 » Talkpoints: -2,56 » Auszeichnung für 14000 Beiträge


Ich finde es schon fast witzig, dass der Unternehmer sich noch zur Polizei getraut hat, nachdem er sich fast schon absichtlich und freudestrahlend hat ausnehmen lassen. Dass so eine dumme Person zunächst ihr Geld an fremde Leute verschickt und dann auch noch den Mut hat, deswegen zur Polizei zu gehen, ist einfach kurios und unnötig. Solche Leute verdienen es, kräftig auf die Nase zu fallen. So jemand sollte dann aber auch den Schneid haben, dieses persönliche Versagen für sich zu behalten und sich nicht zum Gespött zu machen.

Ich bin mir ganz sicher, dass mir so eine Dummheit niemals passieren wird. Ich würde schon den allermeisten Leuten aus meinem Bekanntenkreis kein Geld geben, weil ich finanzielle Dinge lieber aus Freundschaften, Bekanntschaften und Beziehungen heraushalte. Wenn überhaupt, ist es für mich natürlich auch klar, dass man das Geld nur an jemanden übergibt, den man jahrelang kennt und dem man es persönlich übergeben oder die Überweisung persönlich absprechen kann. Bei größeren Summen würde ich das alles selbstverständlich auch schriftlich festhalten. Würde mich eine fremde Person bei Facebook anschreiben und um Geld bitten, fände ich das doch reichlich absurd.

Wenn jemand den Namen eines Prominenten verwendet, würde ich niemals davon ausgehen, dass sich dahinter wirklich die Person verbirgt, auf die der Name schließen lässt. Es gibt doch genug armselige Leute, die sich den Namen eines Prominenten geben, weil sie glauben, dass sie dadurch in irgendeiner Weise interessanter werden. Daher wäre ich bei so etwas erst recht misstrauisch und hätte gar keine Lust auf einen Kontakt mit so einer Person.

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» Cologneboy2009 » Beiträge: 14210 » Talkpoints: -1,06 » Auszeichnung für 14000 Beiträge


Natürlich ist es schon peinlich, aber ehrlich gesagt denke ich, dass der Unternehmer vielleicht nicht so facebook-affin war, wie wir es heutzutage teilweise sind. Er hat wahrscheinlich die Mail wirklich für bare Münze genommen. Es mag blöd sein, aber es ist nun einmal passiert und den Unternehmer als dumm zu bezeichnen, ist unnötig. Ich denke nicht, dass er jemals wieder Geschäfte über Facebook abwickeln wird.

Dass er zur Polizei gegangen ist, ist mehr wie richtig. Selbst wenn die Polizeibeamten sich einen abgegrinst haben, der Mann wurde immerhin Opfer eines gravierenden Betruges und circa 30.000 Euro zahlt man nicht unbedingt mal so aus der Kaffeekasse. Dass es in den Medien gelandet ist, ist natürlich absolut bescheuert und der gute Mann hätte vielleicht eher versuchen sollen den Artikel zu verhindern, der wirft kein gutes Licht auf ihn.

Mir wird sowas wahrscheinlich nicht passieren. Ich bin bei Facebook viel zu misstrauisch und lasse mich auch ungern von jedem anschreiben. Auf ungewünschte Nachrichten antworte ich sogar teilweise nicht. Außerdem trenne ich zwischen beruflichen Belangen und meinem Privatleben. Selbst bei bekannten Gesichtern, also richtiger Prominenz bin ich mir relativ sicher, dass die Agentur dort sitzt und die Seite verwaltet.

Und ich denke weniger, dass "Prince Harry" die Zeit und auch die Kenntnisse hat, um solche Verwaltungsakte vorzunehmen, wie sie im Artikel beschrieben sind. Das übernehmen andere für ihn, meistens Verwaltungsbehörden. Allein deshalb falle ich auf solche Dinge nicht rein. Ich würde den Mann eher naiv nennen und ich denke, dass er seine Lehre aus der Sache ziehen wird. Ob er sein Geld je wiedersieht, ich wünsche es ihm schon, aber ich denke weniger, dass dies der Fall sein wird.

» Wibbeldribbel » Beiträge: 12595 » Talkpoints: 13,30 » Auszeichnung für 12000 Beiträge


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