Kaffee aufgrund Geschmack oder Koffeingehalt trinken?

Als man noch jünger war, war der Kaffee immer ein verbotenes Getränk. Meine Eltern haben mir nie erlaubt Kaffee zu trinken und wenn ich dann doch mal probieren durfte, hat mich der Geschmack nicht wirklich angetan. Deswegen habe ich auch nie wirklich das Bedürfnis gehabt Kaffee zu trinken. War es bei euch das Gleiche?

Irgendwann wurde ich aber älter und auch mein Tagesablauf hat sich verändert. Hauptsächlich wegen der Schule, da es mehr und anspruchsvollere Hausaufgaben gab, man früher in die Schule musste und so weiter. Man geht also später ins Bett, steht früher auf und das sind schon Veränderungen für einen Menschen. Dann kam hinzu, dass ich den Sport für mich entdeckt habe und leidenschaftlich Sport betrieben habe. Irgendwann habe ich dann Morgens immer eine Tasse Kaffee getrunken. Mit Milch und Zucker. Ich habe nicht wirklich wegen dem Geschmack getrunken, sondern damit mich der Kaffee wach macht und ich gut in den Tag starten kann. Hat auch alles super geklappt und eine Zeit lang ging das so.

Nach einer Zeit habe ich dann auch Abends Kaffee getrunken. Ich musste oft bis in die Nacht lernen und habe mir deswegen immer Kaffee gemacht - hat mich super wach gehalten. Irgendwann habe ich den Kaffee auch als Aufputschmittel für vor den Sport benutzt. Allerdings trinke ich den Kaffee mittlerweile schwarz, da er mir so wirklich am Besten schmeckt und ich den Geruch von schwarzen Kaffee einfach nur liebe.

Also bei mir war es am Anfang auf jeden Fall so, dass ich nur Kaffee getrunken haben, weil dieser Koffein enthält. Mittlerweile trinke ich aber auch Kaffee, weil ich den Geschmack gut finde. Ich habe sogar koffeinfreien Kaffee zu Hause, wenn ich Abends noch Lust auf eine Tasse Kaffee habe, aber nicht wach bleiben will . Wie sieht es bei euch aus? Trinkt ihr aus Genuss oder weil der Kaffee Koffein enthält?

Mir ging es sehr ähnlich wie dir. Den Geruch von frischem Kaffee habe ich schon immer geliebt, schon seit frühester Kindheit. Nur habe ich mich gefragt, wie etwas, das so lecker duftet so furchtbar schmecken kann. Bis zum Alter von 25 Jahren habe ich auch praktisch keinen Kaffee getrunken. Im Berufsleben hatte ich dann aber manchmal Probleme, bei Besprechungen wach zu bleiben und wäre manchmal fast vom Stuhl gekippt. Das war sozusagen der Moment, in dem ich angefangen habe, regelmäßig Kaffee zu trinken.

Von Anfang an habe ich ihn schwarz getrunken. Mit Milch und Zucker finde ich ihn irgendwie eklig. Mittlerweile trinke ich fast abartig viel Kaffee, an manchen Tagen bis zu fünf Tassen. Aber die großen Tassen mit 0,2 l. Aber er schmeckt mir auch richtig gut, manchmal trinke ich auch einfach für den Geschmack eine Tasse. Mit der Wirkung des Koffeins habe ich aber keine Probleme, ich bekomme auch bei recht starkem Kaffee keinen Flattermann und kann auch nach zwei Tassen mich einfach hinlegen und schlafen.

Ich konnte mir früher auch nie vorstellen, warum so viele Menschen so gerne Kaffee trinken, weil ich darin einfach sehr viele Nachteile gesehen habe. Er schmeckt nicht gut, ist mitunter sogar recht teuer und viele Menschen haben danach einen unangenehmen Mundgeruch. Bei vielen Mitmenschen habe ich aber das gleiche beobachtet, wie bei dir, dass man den Kaffee zunächst nur deswegen trinkt, weil er Koffein enthält und später dann gewöhnt man sich so sehr an den Geschmack, dass man ihn auch gut findet und mehr davon trinkt.

Bei mir ist das in der Regel nicht so, ich mag den Geschmack nach wie vor nicht. Auch wach machen tut mich der Kaffee irgendwie kaum, zumindest nicht merklich. Deswegen habe ich recht schnell aufgegeben, Kaffee zu trinken und trinke ihn jetzt nur, wenn er mir angeboten wird und es vielleicht auch nichts anderes gibt. Schmecken tut er mir nach wie vor eher nicht.

Anfangs habe ich Kaffee nur wegen dem Koffeingehalt getrunken. Gerade dann, wenn ich in der Uni Prüfungen schreibe, möchte ich den ganzen Tag über fit und konzentriert bleiben, weshalb ich auch immer wieder gerne zu Energy Getränken gegriffen habe. Allerdings hatte ich dann auch immer ein schlechtes Gewissen, weil diese Getränke so viel Zucker und auch viele Kalorien enthalten, weshalb ich dann einfach auf Kaffee umgestiegen bin. Immerhin hat Kaffee überhaupt keine Kalorien und das erschien mir als gesunde Alternative, zudem Kaffee auf Dauer einfach viel billiger ist, als irgendwelche Energy Getränke.

Nachdem ich angefangen habe, Kaffee zu trinken, nur um konzentriert und wach zu bleiben, habe ich meinen Kaffee auch immer Schwarz getrunken. Um Kalorien zu sparen, habe ich den Zucker einfach weggelassen und da ich auch keine Laktose vertrage, habe ich auch keine Milch in den Kaffee getan. Zwar hätte ich zu Hause auch eine Milch ohne Laktose gehabt, wobei es gerade in der Uni oder unterwegs schwer war, einen Kaffee mit Milch ohne Laktose zu bekommen. Von daher habe ich es mir einfach angewöhnt, meinen Kaffee gleich immer Schwarz zu trinken, wobei ich das meistens einfach nur wegen dem Koffein gemacht habe. Der Kaffee hat mir zwar auch einigermaßen gut geschmeckt, wobei es mir in erster Linie darum ging, wach zu bleiben.

Mittlerweile vertrage ich wieder viel mehr Laktose als damals, weshalb ich in einiger Zeit wieder probiert habe, Kaffee mit Milch zu trinken. Dabei habe ich festgestellt, dass mir das Getränk daraufhin wirklich unglaublich gut schmeckt und von daher gönne ich mir auch sehr gerne hin und wieder einfach zwischendurch einen Kaffee. Mir schmeckt dieser sehr gut und ich genieße es auch sehr, dieses Getränk zu trinken. Dabei finde ich es gut, dass darin noch Koffein enthalten ist, da ich generell immer eher müde und träge bin. Von daher ist das auch noch ein netter Effekt und ich trinke Kaffee eigentlich auch hauptsächlich deshalb, um fit zu werden. Allerdings schmeckt er mir auch einfach sehr gut, wobei ich trotzdem nicht zu einer Variante ohne Koffein greifen würde. Stattdessen würde ich mir vor dem Schlafengehen dann doch eher einen Tee machen, wenn ich ein heißes Getränk trinken wollen würde.

Ich trinke Kaffee eigentlich nur, weil er schmeckt. Der Koffeeingehalt ist mir egal, weshalb ich manchmal auf entkoffeeinierten Kaffee zurückgreife. Allerdings schmeckt dieser meistens nicht so gut, also ist der überwiegende Teil meines konsumierten Kaffees auch mit Koffeein.

Ich probiere auch oft neue Sorten, bzw. Röstungen aus, weil es da doch enorme Unterschiede gibt, gerade zu den in Massen hergestellten Kaffees aus Industrieröstereien. Um den Kaffeegeschmack intensiver zu erleben, verzichte ich grundsätzlich auf Milch und Zucker. Zucker im Kaffee finde ich überflüssig, ich sage gerne, da könnte ich mir auch eine Cola warm machen, Milch im Kaffee mag ich gar nicht.

Ich trinke Kaffee einerseits aus Gewohnheit - es ist eine Art Ritual -, andererseits wegen seines Geschmacks. Das Koffein wirkt bei mir erst acht Stunden später, sodass die Wirkung eigentlich meistens unerwünscht ist. Wenn ich nachmittags Kaffee trinke, kann ich nämlich abends schlecht einschlafen.

Kaffee schmeckt mir in allen Variationen, ob als Milchkaffee, als Espresso oder mit einem Schuss Alkohol. Leider kann ich nicht auf koffeinfreien Kaffee umsteigen, da mein Magen diesen nicht verträgt.

Bei mir ist es so, dass ich aus beiden Gründen Kaffee trinke. Bei mir war es ganz genau so, dass mir Kaffee anfangs nicht geschmeckt hat, aber irgendwann habe ich ihn dann doch gemocht. Es hat sich dann einfach ergeben, dass ich bei der Arbeit zusammen mit Kollegen mal einen Kaffee getrunken habe und mir dieser irgendwann auch geschmeckt hat.

Der Koffeingehalt im Kaffee hilft mir eigentlich gar nicht, wenn ich mich mal wach halten möchte. Ein wenig merke ich schon, aber ich kann auch abends nach einem Kaffee noch gut schlafen. Darum ist der Geschmack eher der Grund, warum ich Kaffee trinke, auch wenn ich das Koffein schon wichtig finde und entkoffeinierten Kaffee nicht mag.

Den Geschmack von Kaffee mag ich auch heute nicht sonderlich. Ich kann ihn nur trinken, wenn Milch und Süßstoff drin sind. Trinken tue ich ihn nur, damit die Verdauung etwas angekurbelt wird und um morgens wacher zu werden. Mehr als eine Tasse am Tag trinke ich nicht. Danach steige ich für den restlichen Tag aufgrund des besseren Geschmacks auf schwarzen oder grünen Tee um (zusätzlich zu Wasser natürlich).

Koffein trägt tatsächlich nicht unwesentlich zum Geschmack bei, deshalb kann ich das eine nicht vom anderen trennen. Ansonsten könnte ich ja einfach eine Tablette einwerfen, wenn ich Koffein haben wollte oder koffeinfreien Kaffee trinken, wenn der genauso gut schmecken würde und wenn ich nur den Geschmack haben wollte.

Ich mag den Geschmack von koffeinfreiem Kaffee überhaupt nicht, aber ich mache mir keine großen Gedanken um meinen Kaffeekonsum. Koffein ist wirklich das einzige Gift, das ich regelmäßig und bewusst zu mir nehme. Ich trinke nur wenig und unregelmäßig Alkohol und ich rauche seit Jahren nicht mehr. Ich trinke Kaffee, weil er mir schmeckt und wahrscheinlich ist es auch einfach Gewohnheit und ein lieb gewonnenes Ritual, wenn ich mit einer Tasse Kaffee eine kurze Pause mache.

Ich habe angefangen Kaffee zu Trinken aufgrund des Koffeeingehaltes. Um Nächte durchzulernen, am Morgen wach zu werden ect. Ich habe jede Menge Kaffee damals in mich reingeschüttet. Früher mit Milch und Zucker. Heute nur noch mit Zucker. Davon allerdings auch reichlich. Er schmeckt mir und es ist zu einem Ritual geworden inzwischen. Ein Start in den Tag ohne Kaffee war eine Katastrophe für mich damals.

Inzwischen sehe ich das jedoch anders. Ich trinke gerne Kaffee, aber es muss nicht immer sein. Es tut auch gut den Tag mit einem frischgepressten Glas Saft zu starten. Zudem habe ich den Gedanken man sollte auch auf seine körpereigenen Reserven zurückgreifen und nicht nur künstlich nachhelfen, indem man tonnenweise Koffein in sich reinschüttet. Inzwischen bin ich genervt von Leuten die sagen ohne Kaffee sind sie zu nichts mehr in der Lage. Sie sagen dann gerne "ohne Kaffee bin ich kein Mensch, bin ich nicht ich". Ich finde das ziemlich traurig. Ohne Kaffee bist du nicht du?? Hilfe. Da würde ich anfangen mir Gedanken zu machen. Denn das DU mit Kaffee bist ja gar nicht DU. Deine Ursprungsform bist du ohne.

Und dennoch trink ich ganz gerne mal eine Tasse, manchmal auch ne Tasse zu viel, und genieße diese. Jedoch "brauche" ich sie nicht. Zumindest denke ich das.