Rezept für Semmelknödel
Du hast beim Aufräumen noch alte Brötchen gefunden und willst sie wegschmeissen? Unterlass' das mal, denn dafür habe ich eine tolle Verwendung. Selbstgemachte Semmelknödel ist eines meiner Lieblingsessen, die Herstellung ist zwar aufwendig, lohnt sich aber und ist dazu sehr günstig!
Für etwa 4 Portionen braucht man:
- etwa 9 alte Brötchen
- 1/4 l Milch
- 2 Zwiebeln
- 2 Eier
- frische Kräuter wie Schnittlauch oder Petersilie, gern 1 bis 2 Handvoll, nach Geschmack
- Salz, Pfeffer
- 150 bis 200g Schinken- oder Speckwürfe, auch nach Geschmack
Die Brötchen in Würfel schneiden und in eine grosse Schüssel geben. Die Zwiebeln würfeln und in etwas Öl anschwitzen. Sind sie glasig, die Schninkenwürfel ebenfalls mit anbraten. Dann die Milch hinzugeben und heiss werden lassen (aber nicht kochen lassen). Ist die Milch heiss, über die Brötchenwürfel geben.
Die Eier in einer kleinen Schüssel mit den Kräutern verrühren, mit Salz und Pfeffer würzen und über die Brötchen und Milch geben. Die Masse mit einem sauberen Tuch abdecken und etwa 30 Minuten ziehen lassen. Einen hohen Topf mit Wasser füllen und zum Kochen bringen. Das Kochwasser salzen. In der Zwischenzeit die Masse gut durchkneten. Ist die Masse zu trocken, noch etwas Milch hinzugeben. Ist sie hingegen zu feucht, etwas Paniermehl oder Mehl hinzugeben. Dann aus der Masse Knödel formen. Ich bekomme je nach Grösse immer so ca. 12 Stück raus, aber es können auch nur 8 Knödel werden.
Die Knödel dann ins Wasser geben, Hitze runterschalten und die Knödel im Kochwasser ziehen, aber nicht kochen lassen. Wenn die Knödel dann oben schwimmen, sind sie in der Regel gar. Wer sicher gehen will, lässt die Knödel mindestens 20 Minuten im heissen Wasser.
Dazu gibt es bei uns Rahm-Champinons. Aber auch als deftige Beilage zu einem (Schweine-)Braten sind diese Knödel hervorragend. Bleiben davon noch welche übrig, einfach am nächsten Tag braten und dazu einen Salat essen .
Semmelknödel sind natürlich typisch österreichisch. Eine gute Beilage auf die man nicht verzichten sollte wenn man z.b. Schweinebraten ist aber auch zu Wiener Schnitzel schmecken sie gut und auch zu Gulasch. Wenn man die Knödel anders essen möchte, dann kann man Zwiebel anbraten, danach den Knödel in Stücke schneiden und dazu Eier einrühen und vielleicht auch Gemüse oder Schicken. Auch sehr lecker, natürlich das würzen nicht vergessen - Salz und Pfeffer. Eine leckere Speise. Ich liebe Semmelknödel, also probiert es mal aus, falls ihr noch keine Knödel gegessen habt.
Hi steph,
ich mach traditionelle Semmelknödel eigentlich gang genau so wie du Manchmal lass ich allerdings den Speck weg.
Was fast noch besser schmeckt als Semmelknödel ist meiner Meinung nach ein Servietten Knödel. Die Scheiben kann man nach dem Kochen bzw. sieden lassen auch noch in Butter anbraten, schmeckt leeeecker
LG Helene
wenn ich die Semmelknödel als Beilage zu einem Schweinebraten mache, lasse ich die Speck- oder Schinkenwürfel auch weg. Das wird dann zu mächtig. Aber gibt es "nur" Rahm-Champignons dazu, dann mische ich die Würfel gerne mit in die Masse. An Serviettenknödel habe ich mich bislang noch nie herangetraut .
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