Was verbrauchen eure Kinder am meisten?

Bei uns zu Hause ist es an der täglichen Ordnung, dass unser Kleiner mehrmals täglich zu uns kommt, und nach diversen Sachen wie Druckpapier oder Tesa verlangt. Am Anfang seiner Bastler Karriere habe ich mir dabei noch nichts gedacht, im Gegenteil, ich war sehr glücklich, dass er seine Kreativität auslebt. Jedoch wurde es immer schlimmer und schlimmer. Es ist unbeschreiblich, wie viel Papier und Tesa er zu Hause verbraucht. Viele Sachen, die er damit gemacht hat, waren es wirklich Wert, aber die anderen leider nicht so. Es reichte schon, auf den Blatt Papier einen einzigen Strich zu malen, der eigentlich nicht drauf sein sollte, um das Papier zu zerreißen und wegschmeißen.

Ich komme bei nahe nicht nach, um Nachschub zu besorgen. Mittlerweile sind wir schon so weit, dass man diese Artikel teilweise verstecken müssen, damit wir was auf Reserve haben, wenn wir es gebraut hätten. Ist es bei euch auch so? Welche Materialien verbrauchen eure Kinder am meisten? Wird es dann sinnvoll benutzt oder einfach nur so verschwendet?

Ich selbst habe zwar noch keine Kinder, doch konnte immer sehen, was meine Mutter damals bei uns kaufen musste. Klamotten waren dabei nicht auf Platz Nummer eins, sondern eher was ganz normales stand auf Platz 1. Meine Mutter musste stets das meiste Geld für unsere Ernährung ausgeben, da meine anderen Geschwister doch schon sehr verfressen waren. Es gab immer viel zu Essen und auch an Süßigkeiten gab es bei uns immer eine Menge, sodass andere Freunde immer neidisch waren.

Ansonsten fällt mir ein, dass es bei jedem Kind anders war. Bei mir musste meine Mutter immer für Nachschub sorgen, als meine täglichen Pflegemittel alle waren. Dabei handelte es sich um Cremes oder irgendwelche anderen Sachen. Bei meinem Bruder konnte meine Mutter hierbei eher sparen, aber musste ständig für Nahrung Nachschub holen, da er doch schon extrem viel genascht hat. Auch die Getränke gingen bei uns immer sehr schnell weg. Deshalb hatte meine Mutter schon früh angefangen, bei der Nahrung und bei Getränken zu sparen, da sie halt wusste, dass sie dort am meisten sparen kann.

Eigentlich malen und basteln alle meine Kinder gelegentlich gerne. Es gab aber schon Phasen, wo der Verbrauch an Bastelmaterial enorm hoch war. Ich bin dann dazu übergegangen keine Kindermalblöcke mehr zu kaufen, sondern gleich das lose Druckerpapier. Das geht zum Zeichnen und Malen für Kinder genauso gut und ist auf dauer preiswerter. Auch Tesa und sonstige Klebstoffe verbrauchen sich schnell, bei den Mädchen besonders der Glitzerkleber. Beliebt sind auch Klammeraffen, mit denen man alle möglichen Kunstwerke aus Papier tackern kann. Auch da nutzen wir eher die Produkte aus dem ein Euro Shop, da man sich viel mehr ärgert, wenn eine Flasche Uhu offen gelassen wird, als der preiswertere Konkurrent. Auch Discounter wie Aldi haben gelegentlich Bastelmaterialien in guter Qualität zu realistischen Preisen, so dass da immer gehamstert wird.

Verstecken muss ich zum Glück nichts. Die Kinder haben einen eigenen Schrank mit Fächern, die ihr Bastelmaterial enthalten. Dieser wird gelegentlich nachgefüllt. An meinem Schreibtisch haben sie nichts zu suchen und sie halten sich daran. Wenn sie Nachschub benötigen, sagen sie Bescheid. Das finde ich schon wichtig, dass man nicht plötzlich ohne dasteht. Das Basteln habe ich auch immer unterstützt und auch immer sonstige Materialien für sie sortiert gesammelt. Korken, Knete, Knöpfe, Wolle, Naturmaterialien und sonstige Alltagsgegenstände haben sie eigentlich immer. Das Basteln entwickelt viele gute Eigenschaften und trainiert auch einige Fähigkeiten, die Kinder in der Schule dringend benötigen. Von daher ist die Investition in Bastelmaterial immer eine Gute.

Klar, Essen, Kleidung, Spielzeug, Körperpflegeprodukte und vor allem Toilettenpapier wird auch reichlich gebraucht und verbraucht. Gerade Toilettenpapier scheinen meine Kinder manchmal zu essen. Aber wenigstens kümmern sie sich um ein hygienisches Verhalten auf Toilette, so dass man das auch gut ertragen kann.