Sind die ersten Filme der Reihen immer am besten?
Die meisten Filme haben ja mehrere Teile und viele Leute sagen, dass der erste Teil der beste ist. Obwohl ich es meistens nicht finde. Ich finde das der zweite oder die darauf folgenden Filme besser sind. Ich kenne aber einige Film bei denen der erste Teil doch besser ist. zum Beispiel bei Taxi 3 und Taxi 4. da ist der erste Teil besser.
Aber was findet ihr besser? Der erste oder die darauf folgenden Filme?
Ich finde, dass der erste Teil meistens der beste ist. Aber man muss da unterscheiden zwischen den Filmen, bei denen zunächst gar keine weiteren Teile geplant sind. Und denen, bei denen das von Anfang an zur Debatte stand.
Wenn der Film auf einem Buch basiert und das Buch aus mehreren Teilen besteht, dann ist der Film auch von Anfang an mehrteilig geplant, wenn der erste Teil denn gut ankommt. Dann ist die Handlung ja auch schon vorgegeben. In dem Fall sind auch die Schauspieler und der Regisseur "vorgewarnt", dass es ein längeres Projekt werden könnte.
Aber ohne Buchvorlage beginnen die Überlegungen erst, wenn der erste Teil sehr erfolgreich war. Dann müssen sich die Drehbuchschreiber was aus den Fingern saugen. Aber das merkt man der Handlung dann auch an. Entweder ist sie praktisch die gleiche wie im ersten Teil oder total absurd. Oft steht auch nicht nochmal der gleiche Regisseur zur Verfügung. Wenn die Schauspieler wechseln, hat es sowieso gar keinen Sinn mehr, finde ich.
Es gibt natürlich auch immer Ausnahmen. Z.B. wenn der erste Teil ein totaler Überraschungserfolg ist. Wenn also ein kleiner Film mit kleinem Budget gedreht wurde. Dann stehen für den zweiten Teil viel mehr Gelder zur Verfügung. Viel Geld macht einen Film nicht unbedingt einfacher, aber manchmal eben doch.
Ich denke, das kann man so pauschal nicht sagen. Oft kommt es ja auch auf die Buchvorlage an. Mittlerweile basieren bestimmt mehr als die Hälfte der Filme in den Kinos auf Romanen, aktuell ist das zum Beispiel „The Hunger Games“, „Rubinrot“ oder „City of Bones“. Da kommt es dann auch darauf an, welcher Teil der Bücher am spannendsten ist, da die Filme ja auf den Büchern basieren.
Eines der berühmtesten Beispiel ist wohl die Buchreihe „Harry Potter“. Hier muss ich definitiv sagen, dass mir die späteren Filme besser gefallen als die ersten. In den ersten beiden Filmen wirkt alles noch sehr kindlich und ab dem dritten Film gibt es ja dann auch einen anderen Regisseur. Dann werden die Filme immer düsterer, was mir persönlich sehr gut gefällt. Ich finde auch, dass die Schauspieler eine große Entwicklung gemacht haben und der letzte Film da mit dem ersten fast gar nicht mehr vergleichbar ist. Letztendlich bestätigt sich bei „Harry Potter“ aber auch das, was ich oben angesprochen habe. Mir gefällt der fünfte Teil von „Harry Potter“ als Buch am besten und daher finde ich auch die Verfilmung viel besser als zum Beispiel vom sechsten Teil, den ich als Buch nicht so gut finde.
Ich muss aber auch sagen, dass es tatsächlich so ist, dass oftmals der erste Film der beste ist. Das ist dann meistens bei Filmen, die nicht auf Büchern basieren, so. Wenn die Filmemacher bemerken, dass der erste Film ein Erfolg ist, dann machen sie noch einen zweiten und wenn der auch noch ein Erfolg ist, dann noch einen dritten und so weiter. Qualitativ werden die Filme dann meistens wirklich immer schlechter, denn irgendwann gehen auch die Ideen aus und es wiederholen sich Dinge, manches wird vielleicht nur neu erzählt. Da fällt mir spontan zum Beispiel der dritte Teil von „König der Löwen“ ein, der nur eine Nacherzählung von dem ersten Teil ist.
Zumindest bei "Harry Potter" muss ich sagen, dass ich nun nicht unbedingt die ersten Filme als wirklich gut empfinde. Klar schaue ich diese Filme noch gern, muss aber sagen, dass ich zum Beispiel die späteren Filme der Reihen noch besser finde. Das liegt zum Einen an den Darstellern selbst, zum Anderen aber auch an den Arbeiten von den Leuten hinter der Kamera. Ich finde, man kann hierbei gut erkennen, dass die Leute einfach mit der Zeit zusammen gewachsen sind, auch, wenn die sicherlich immer mal gewechselt haben.
Bei "Fluch der Karibik" ist es für mich nun anders, den ersten Teil fand ich noch am besten, die anderen sind für mich nicht mehr ganz so toll geworden. Aber dennoch schaue ich die Filme nach wie vor recht gern, habe sie aber nicht so oft wie mein erstes Beispiel geschaut. Auch der erste Teil aus der "Herr der Ringe"-Reihe empfand ich am besten von allen drei Teilen, was sicherlich auch der Geschichte selbst geschuldet war.
Ich empfinde auch nicht immer den ersten Teil besser. Bei der Twillight Saga war ich vom ersten Teil so dermaßen enttäuscht, dass ich mir die weiteren Teile an sich nur durch einen Zufall teilweise angesehen habe. Bis heute habe ich keinen großen Drang, die Filme haben zu müssen. Wobei ich die Bücher ziemlich gut fand. Und ich generell auch auf Romanverfilmungen total stehe.
Den ersten Harry Potter Film hatte ich damals erst auf DVD gesehen. Allerdings habe ich mir den zweiten Teil in einer Doppelnacht mit dem ersten Teil angesehen und fand, im Kino kommen die Filme viel besser rüber. Mittlerweile finde ich die späteren Harry Potter Teile auch besser. Allerdings gefallen mir auch die Bücher besser. Was aber in meinen Augen nicht zwingend an der Verfilmung liegt. Harry Potter wurde als Kinderbuchreihe begonnen. Genauso wie Harry älter wurde, wuchs auch die Leserschaft mit. Wenn man davon ausgeht, dass der erste Teil der Harry Potter Reihe für ein neun jähriges Kind gedacht war und grob gesagt jährlich ein neues Buch erschien oder sagen wir alle achtzehn Monate rum, war das ehemals neun Jahre alte Kind beim letzten Teil schon fast erwachsen.
Einen fast erwachsene Teenager lockt man mit einem Kinderbuch im Stil der ersten Bücher nicht mehr aus dem Keller raus. Da muss schon mehr kommen. Ähnlich ist es auch bei den Filmen. Da wachsen die Zuschauer mit. Entwickeln sich. Trotz allem sind die ersten Bücher eben noch Kinderbücher.
Und auch wenn man spätere Teile einer Reihe besser findet, braucht man in der Regel die ersten Teile, um die Personen kennen zu lernen und die Rahmenhandlung zu kennen. Wenn man es so sieht, dann dient der erste Harry Potter Teil auch viel dazu bei, dass sich die Zuschauer in die Welt der Zauberer einfinden. Wer erst beim fünften Teil einsteigt, erfasst viele Zusammenhänge gar nicht. Beziehungsweise ist meine Meinung eh, wer die Bücher nicht kennt, hat generell starke Schwierigkeiten irgendwann der Handlung in den Filmen zu folgen.
Allerdings sollte der erste Teil einer Reihe auch dazu dienen, Zuschauer anzulocken. Ich war vom ersten Teil der Twillight Saga so sehr enttäuscht, dass ich mir auch die folgenden Teile nicht im Kino angesehen habe. Ok den ersten Teil hatte ich auch nicht im Kino gesehen. Trotzdem hat mich der erste Teil eben negativ beeinflusst.
Was dieses Thema anbelangt fallen mir spontan nur 4 Filmreihen ein, bei denen ich etwas dazu sagen kann. Harry Potter, Fluch der Karibik, Fast2Furios und Final Destination. Bei Harry Potter fand ich jeden neuen Teil besser wie den vorrangegangenen. Aber da war es auch bei den Büchern schon so. Mit jedem Buch. Wurde Joane K Rowling besser und die Thematik komplexe und das wurde in der Verfilmung gut übermittelt.
Bei meiner absoluten Lieblingsreihe "Fluch der Karibik" verhält es sich wieder etwas anders. Der erste Teil war Top, der zweite Teil auch gut, aber nicht besser wie der erste Film. Und dann kam der dritte Teil "Am Ende der Welt" in die Kinos, welcher für mich der Beste Teil der ganzen Reihe ist. Der vierte und bisher letzte Film um Captain Jack Sparrow ist meiner Meinung nach der schwächste.
Bei Final Destination fand ich Teil 1 ganz ok, Teil 2 und 3 überragend und Teil 4 und 5 totalen Mist. Von der Filmereihe "Fast2Furios" kenne ich nur den Pilotfilm und den brandaktuellen 6. Teil. Den neuesten Film finde ich dabei um einiges besser als den Ursprungsfilm. Aber da müsste ich die fehlenden Filme noch schauen um eine Tendenz zu erkennen.
Aber ein Film, wo das Original Top und die Fortsetzung Flop ist, ist der Film "Krieg der Welten". Da sind die Unterschiede gravierender kaum möglich.
Es gibt in der Tat einige Filmreihen, bei denen der erste Teil wirklich sehr gut ist, aber die nachfolgenden nicht mehr an den ersten herankommen. Leider trifft man öfters mal auf diese Beobachtung. Bei den von dir angesprochenen Taxifilmen kann ich deine Meinung eigentlich nicht teilen. Auch der dritte und vierte Teil sind sehr lustig und auch unterhaltsam. Hier spielt aber auch das persönliche Empfinden eine sehr wichtige Rolle. Manche interessiert das Genre oder die Idee nach einem oder mehreren Filmen nicht mehr.
Auch ein sehr gutes Beispiel dürfte die Reihe mit "Transporter"-Filmen sein. Der erste Teil ist meiner Meinung nach schon der beste und die Nachfolger wurden da schon immer schlechter. Die letzten Teile habe ich mir schon nicht mehr angeschaut. Das Problem liegt hier meist darin, dass ein Film vielleicht überraschend erfolgreich ist. So bastelt man auf die schnelle noch einen Nachfolger, damit man möglichst wieder so viel Geld machen kann. Hier geht die Liebe für das Detail verloren, die man beim ersten Teil meistens noch hatte. So entstehen die meisten Nachfolger, die am Ende leider nicht so gut sind.
Bei "Herr der Ringe" kenne ich auch einige Leute, die der Ansicht sind, dass der erste Teil der beste Teil der kompletten Reihe ist. Das ist sicher persönliches empfinden, aber ich finde alle drei Teile sehr gelungen, genau genommen gehören sie ja zu einem Film, der einfach nur in drei Teile zerlegt wurde. Auch der letzte Teil war grandios und hatte viele Gänsehautmomente.
Ich persönlich finde überhaupt nicht, dass die ersten Filme von Reihen immer am besten sind. Stattdessen denke ich, dass man das gar nicht so genau sagen kann. Immerhin gibt es durchaus einige Reihen, bei denen das zutrifft, wobei ich jedoch auch einige Reihen kenne, bei denen die Filme im Laufe der Zeit immer besser werden. Dabei finde ich dann oftmals sogar noch den letzten Film einer Reihe am besten. Immerhin kann man dann auch sehen, dass sich der Regisseur im Laufe der Zeit selbst weiter entwickelt hat und auch selbst immer besser geworden ist, was sich natürlich auch auf die Filme ausgewirkt hat.
Ich selbst schaue eigentlich immer ganz gerne Filmreihen, wobei ich dann meistens auch nicht gleich aufgebe, wenn mich der erste Film einer Reihe nicht hundertprozentig überzeugt. Immerhin habe ich es bereits öfters mitbekommen, dass die Reihen im Laufe der Zeit immer besser geworden sind und von daher gebe ich den weiteren Filmen dann durchaus eine Chance, weil es sein kann, dass mir die Filme dann sogar richtig gut gefallen.
Gerade Harry Potter finde ich in den ersten Teilen richtig schlecht und ich würde mir die Filme nicht noch einmal ansehen. Sie sind einfach sehr kindlich und auch überhaupt nicht gut gemacht, wie ich finde. Gerade die letzten Filme finde ich jedoch einfach nur genial und von daher bin ich sehr froh, dass ich nach den ersten beiden Filmen nicht gleich aufgegeben habe. Immerhin schaue ich mir die letzten Teile immer wieder gerne an, wobei mich die ersten beiden Filme absolut nicht überzeugen können.
Ich denke, dass es an erster Stelle von Film zu Film unterschiedlich ist. Nicht bei jedem Film ist wirklich nur der erste Teil am erfolgreichsten und vor allem auch am interessantesten. Es gibt durchaus Filme, die erst nach späteren Teilen wirklich interessant wurden. Darüber hinaus gibt es aber auch Filme, wovon es wirklich sehr viele Teile gibt und jeder Teil aufs Neue ein neuen Rekord bricht. Ich erinnere mich hierbei persönlich an "The Fast and The Furious". Der Film hat schon so viele Teile aber bei jedem Teil stürmen die Leute in den Film. Jetzt, nach Paul Walkers Tod, wird der nächste Teil wohl noch einmal mehr Leute in die Kinos locken. Auch Harry Potter war stets ein Film, der immer gut besucht war, weil es einfach immer nur toll war. Ich denke, dass es hierbei keine richtige Erklärung gibt.
Es ist aber tatsächlich Fakt, dass der Großteil der Filme nur am Anfang einen sogenannten "Boom" haben. Die ersten Teile sind dabei oft die meist besuchten, aber dies liegt nicht daran, dass die darauf folgenden Filme langweilig werden, sondern weil sich die Macher nichts Besonderes mehr einfallen lassen. Ich erinnere mich hierbei an den Film "Final Destination". Die ersten beiden Filme waren wirklich total gut und auch interessant, aber im 3. und 4. Teil wurden einfach nur Handlungen wiederholt und es kam irgendwie nichts Besonderes oder Tolles dazu, sodass es einfach langweilig wurde, weil man schon meistens wusste, was passieren wird. So haben die Entwickler aber im fünften Teil gehandelt und haben ein bisschen geändert am Film und schon war er wieder etwas interessanter, wobei man weiß, um was es sich im Film handelt. Dies ist ja im Grunde genommen auch schwer zu ändern, da es schließlich das "Prinzip" des Filmes ist.
Denke ich aber an Harry Potter. Ich fand sogar bei diesem Film, dass jeder weitere Teil nur noch spannender wurde. Es geht hierbei aber auch schließlich um das gleiche Prinzip, aber es waren immer andere Handlungen, um was es ging. So verfolgten im Film die Macher schon einem Ziel, aber das Ziel hatte halt verschiedene Hürden, die in jedem Film unter gebracht wurden und dies auf einer bezaubernden Art und Weise. Darüber hinaus kommt dazu, dass Harry Potter viele Menschen im Leben "begleitete". Ich erinnere mich, dass ich im jungen Teenagealter mit Harry Potter angefangen habe und es mich bis in meine erwachsenen Jahre begleitet hat. So war es schon eine Pflicht in einen Film zu gehen.
Es gibt aber auch etliche andere Filme, wo es komplett anders war. Es gab schon viele Filme, die am Anfang wirklich extrem langweilig waren und man eigentlich keine Zukunft sah für weitere Teile. Dennoch haben die Macher wirklich daran gearbeitet und urplötzlich wurden weitere und spätere Teile zum Erfolg. Niemand hatte daran geglaubt, aber urplötzlich haben die weiteren Teile dazu geführt, dass sich die Menschen auch wiederum die ersten Teile angeschaut haben. Man sieht also wirklich, dass man nicht im Grunde genommen davon aus gehen kann, dass nur die ersten Teile wirklich toll, erfolgreich und interessant sind.
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