Unendliches Leid der Hunde in Rumänien bei 30° Kälte
Vor einem Vierteljahr wurde von dem rumänischen Präsident Basescu die Massentötung der Straßenhunde per Gesetz unterzeichnet. Für hundefreundliche Menschen und die vielen Hunde ist das eine Katastrophe. Und so etwas in einem europäischen Land! Es ist ein regelrechter Krieg, der in diesem Land gegen die Hunde geführt wird.
In Bukarest wurden die Hunde mit eigenem Auto überfahren. Es wurde ein Volkssport daraus. Kann man so etwas wirklich tun und anschließend noch jubeln? Sind das noch Menschen oder sind sie zu Bestien mutiert?
In der Nähe von Bukarest haben Tierschützer ein Tierheim mit Platz für 3.500 Hunde. Durch die Jagd auf Straßenhunde haben sie zusätzlich kurzfristig noch 1.100 Tiere aufgenommen. Aber auch das reicht nicht aus. Die Grausamkeiten, die Bestien in Menschengestalt an den Hunden verüben, sind einfach schrecklich.
Es ist traurig, was man sich neuerdings hat einfallen lassen. Es werden sogenannte Waldtierheime errichtet. Die eingefangenen Hunde werden in notdürftig zusammengezimmerte Zwinger gesperrt und sind ohne Schutz vor Schnee, Kälte und Regen, das bei 30 Grad Kälte. Sie bekommen weder Futter noch Wasser und müssen so auf ihren Tod warten. Auch in Rumänien gibt es Tierfreunde, die versuchen, die Hunde zu füttern.
Tierschützer versuchen, so viele wie möglich von den Hunden nach Deutschland zu bringen. Aber ihnen sind auch Grenzen gesetzt.
In Rumänien geht die Jagd auf Hunde weiter, denn für jeden gefangenen und getöteten Hund soll es eine Prämie von 50 Euro geben. Versickert da das Geld der EU? Hundefänger gehen so weit, die Hunde wieder frei zu lassen und am nächsten Tag erneut einzusammeln. Das bringt dann wieder pro Hund 50 Euro. Davon werden noch korrupte Beamte bezahlt. Hier ist etwas, was euch vielleicht interessiert und wo ihr unter Umständen helfen könntet, das Leid einiger Tiere etwas zu lindern. Vielleicht habt ihr noch Sachen, die dort aufgeführt sind, die ihr nhict mehr benötigt. Adresse und auch Telefonnummer ist angegeben.
Ich verfolge das Elend der Straßenhunde in den besagten Ländern auch. Ich finde das ebenfalls ganz schrecklich und habe selbst eine junge Hündin aus einer Tötungsstation in Spanien. Ich denke, dass das Elend der Hunde kein Ende nimmt, bevor nicht die Gesetzte wieder geändert werden. Aber es ist wirklich schon traurig, wie es dort zugeht und was die Hunde alles ertragen müssen.
Bei Hund Katze Maus auf Vox wurde ja auch schon mehrfach über die Hunde in Rumänien und Spanien berichtet. Dort wurde auch gesagt, dass es ein regelrechter Sport ist, die Hunde mit dem Auto zu überfahren. Ich kenne auch Tierschutzorganisationen von denen ich die Einsätze etc. auf Facebook verfolge. Oftmals werden ja nicht nur Geldspenden gebraucht, sondern auch Futterspenden oder auch warme Decken. In einem Land gab es einen starken Wintereinbruch, habe leider vergessen wo das war, da sind die Hunde in den Zwingern teils erfroren, weil sie keinen ausreichenden Schutz hatten.
@Nelchen, es ist möglich, dass die Meldung von den Erfrierungen der Hunde aus Rumänien kamen, wo Tierschützer nicht alle Hunde retten konnten und ein Teil von ihnen bereits erfroren waren. Wenn sie nicht erfrieren oder von hundefreundlichen Einheimischen gefüttert werden, dann verhungern und verdursten sie. Dass solche Hunde, die mit Menschen derart schlechte Erfahrungen gemacht haben, trotzdem noch sehr freundlich und lieb sind, wenn sie gerettet werden, ist sagenhaft. Vielleicht empfinden sie dann eine gewisse Dankbarkeit.
Ich finde es ganz wichtig, den Straßenhunden in Rumänien und anderen süd- und osteuropäischen Ländern zu helfen. Die Tiere müssen ein unermessliches Leid ertragen, sie werden gequält und misshandelt, auf bestialische Art getötet oder müssen qualvoll erfrieren, verhungern und verdursten.
Man darf nicht wegsehen: Jeder kann etwas tun, und wenn es nur eine kleine Sachspende in Form von ohnehin nicht mehr gebrauchten Decken oder Handtüchern an eine entsprechende Orga ist. Dass nicht jeder gleich einen Geldbetrag spenden kann, ist klar.
Was uns betrifft, wir haben vor 14 Tagen einen Straßenhund aus Ungarn in unsere Familie aufgenommen. Der Bursche muss schlimme Dinge erlebt haben und konnte von der deutschen Tierschutzorga nur mit einem Betäubungsgewehr eingefangen werden, weil er so scheu und ängstlich war. Er hat sich in den 14 Tagen bereits sehr gut bei uns eingelebt. Laute Geräusche und Stimmen machen ihm aber noch Angst. Außerdem geht er nur nachts an seinen Futternapf, wahrscheinlich konnte er aus Sicherheitsgründen in Ungarn auch nur nachts auf die Suche nach Futter gehen.
Wir haben den kleinen Kerl schon sehr ins Herz geschlossen und wollen ihn nicht mehr missen.
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