Ist es üblich, dass man Tipp-Ex statt Tintenkiller benutzt?
Letztlich hatte mich eine Freundin zu sich gebeten, um ihrer Tochter vor einer Schulaufgabe ein bisschen in Mathematik zu helfen. Ich habe mir zuerst ihr Heft angeschaut, um zu sehen, was im Unterricht durchgenommen wurde. Dabei ist mit aufgefallen, dass sie ab und zu mit Tipp-Ex Fehler überstrichen und dann neu überschrieben hat. Ich habe sie gefragt, warum sie das nicht einfach durchstreicht und neu schreibt. Sie antwortete, dass in ihrer Klasse das viele so machen. Das hat mich sehr gewundert, weil meine Kinder das nie gemacht haben. In den unteren Klassen, als sie noch mit Füller schrieben, hatten sie ihren Tintenkiller immer bereit. In den höheren Klassen haben sie einfach durchgestrichen, wenn etwas falsch war.
Ich hatte immer gedacht, dass Tipp-Ex "ausgestorben"sei, dass man es gar nicht mehr im Handel bekomme. Früher hatten wir das Tipp-Ex für mit Schreibmaschine Geschriebenes benutzt, um Fehler auszubessern. Meine Diplomarbeit habe ich noch mit Schreibmaschine geschrieben, weil es noch keine Computer gab. Bei Fehlern musste man mit Tipp-Ex den Fehler überstreichen und dann neu drübertippen, das war immer sehr umständlich. Wenn die Seite dann stimmte, hat man sie kopiert, damit man das Tipp-Ex nicht mehr sah. Es war sehr viel mühsamer, als es heutzutage ist. Wegen meiner Diplom-Arbeit habe ich nur unangenehme Assoziationen an diese Flüssigkeit und habe mich gewundert, dass es sie noch gibt.
Ist es bei euch in der Klasse auch üblich, mit Tipp-Ex zu arbeiten? Oder ist das bei der Tochter meiner Bekannten eine Ausnahme? Das Mädchen geht in München in die 9. Klasse einer Realschule.
Tipp-Ex benutzt auch meine Tochter und sie ist in der 8.Klasse. Das gute daran ist, dass man kaum sehen kann, das etwas verändert wurde. Darüber hinaus gibt es das ja nun auch als Stift und wie ein Kleber. Das scheint eben toll zu sein. Ich habe früher auch nur Tintenkiller benutzt und bei der Schreibmaschine Tipp-Ex. Heutzutage wird Tipp-Ex wohl immer moderner und immer beliebter.
Das kann ich auch nicht so ganz nachvollziehen, dass man Tipp-Ex benutzt, wenn man doch mit einem Füller schreibt. Da wäre es wirklich einfacher, den Tintenkiller zu nutzen. Finde ich persönlich viel praktischer, und sieht auch noch besser aus, als wenn man überall die Kleckse des Tipp-Ex im Heft hat.
Zu meiner Schulzeit war es so, dass ich bis zur 9. Klasse mit einem Füller geschrieben habe. Und dazu hatte ich auch immer einen Tintenkiller in meiner Federmappe. Manche meiner Schulkameraden haben auch einfach die Wörter durchgestrichen, wenn etwas falsch war, auch wenn sie mit Tinte geschrieben haben. Als wir dann in der 10. Klasse auch mit Kugelschreiber schreiben durften, habe ich damit lieber geschrieben. Und ab da an, hatte ich Tipp-Ex in meiner Federmappe.
Ich hatte immer gedacht, dass Tipp-Ex "ausgestorben"sei, dass man es gar nicht mehr im Handel bekomme.
Nein, also das gibt es sehr wohl noch zu kaufen. Ob nun flüssig in einem kleinen Fläschchen und Pinsel, oder als "Maus". Auch Tipp-Ex-Stifte gibt es zu kaufen, die ich auch gehabt habe. Nur heute verwende ich dann doch lieber diese Roller, da es nicht ganz so quastig ist, und es nicht trocknen muss.
Also ich muss erst einmal zu Beginn sagen, dass ich wirklich eine Menge in der Schule schreibe, sodass meine Tintenpatronen wirklich ultra schnell leer sind, was mich immer sehr aufregt. Selbst 100 Stück sind in einen halben Jahr aufgebraucht und das stört mich. Nachdem es aber erlaubt wurde, in der 11. Klasse einen Kugelschreiber zu benutzen, verwende ich lieber diesen, auch wenn es rein theoretisch teurer wird, immer einen neuen Kugelschreiber zu kaufen.
Dennoch war ich nie eine Person, die einen Tintenkiller verwendet hat. Ich habe 6 Jahre auf der Realschule verbracht und muss sagen, dass ich in der 5. Klasse noch versucht habe, meine "Tintenfehler" immer mit einem Tintenkiller zu entfernen, aber dies wurde mir dann irgendwann zu blöd, da ich es nicht liebe, meinen Füller abzusetzen. Ich habe Angst, dass ich in dieser Überbrückungszeit vergesse, was ich eigentlich schreiben wollte. Sodass ich letztendlich ab der 6. Klasse keinen Tintenkiller mehr benutzt habe. Ich habe mich daran gewöhnt, meine falschen Ergebnisse einfach durchzustreichen und weiter zu schreiben, auch wenn die Lehrer mich dafür verfluchen. Manchmal bestanden meine Klausuren aus mehr durchgestrichenen als geschriebenen .
Nachdem ich nun einen Kugelschreiber in der 11. Klasse angewendet habe, müsste eigentlich ein Tipp-Ex her. Dennoch liegt das Durchstreichen in meinen Fingern, sodass ich ein Tipp-Ex auch nie benutzt habe. Ich streiche bis Heute meine Resultate immer durch, wenn sie falsch sind. Meine Lehrer verfluchen mich weiterhin, aber was solls, die sollen nicht immer so viel meckern, sondern einfach ihren Job tun.
Sollte es in einer Klausur eine Tabelle geben und ich habe mich mit dem Kugelschreiber verschrieben, schreie ich in der Klasse natürlich herum, ob jemand ein Tipp-Ex für mich hätte, da ich schließlich während der Klausur nicht jede 2 Minute nach einer neuen Tabelle fragen kann, weil irgendwann keine mehr vorhanden sind.
Also im Großen und Ganzen benutze ich gar nichts von Beiden, sondern streiche lieber meine Resultate durch, da dies einfach viel schneller geht. Vor allem auf der gymnasialen Oberstufe ist dies sinnvoller, da man eigentlich gar nicht die Zeit während Klausuren hat, jedes Mal alles ordentlich weg zu tipp-exen, aus diesem Grunde werde ich wohl weiterhin einfach meine falschen Resultate durchstreichen und es dabei belassen.
Ich habe nur in der Zeit, wo ich mit einem Füller geschrieben habe, einen Tintenkiller benutzt. Später habe ich dann noch zusätzlich Tipp-Ex benutzt, besonders wenn ich mehrfach etwas falsch geschrieben habe und irgendwann versagt auch der beste Tintenkiller.
Heute benutze ich an sich auch noch Tipp-Ex und Tintenkiller, aber ich habe eine neue Art von Stiften für mich entdeckt. Und zwar welche, die man ausradieren kann. Die sind zwar nicht dokumentenecht, aber für meine Notizen reicht es, ansonsten verwende ich den klassischen Kugelschreiber.
Ich gehe zwar inzwischen nicht mehr zur Schule, aber ich kann mich auch noch gut daran erinnern, dass Tipp-Ex bei uns in der Schule das wohl am meisten verbreitete Mittel zum Korrigieren von Rechtschreibfehlern war. Ich selbst habe am Anfang, von der Grundschule bis vielleicht zur sechsten oder siebten Klasse auch immer mit meinem Füllfederhalter geschrieben - Hier habe ich dann auch dazugehörig einen Tintenkiller besessen, mit dem ich dann mal den einen oder anderen Fehler ausgemerzt habe.
Das ganze hatte aber auch ein Paar Nachteile, weshalb ich glaube, dass sich auf kurz oder lang das Tipp-Ex einfach besser durchgesetzt hat. Zum einen konnte man sich immer an einer Stelle auf dem Papier nur einmal einen Fehler erlauben, denn wenn man einmal mit dem Tintenkiller über die Stelle gegangen ist und dort neu geschrieben hatte, konnte man dies nicht erneut entfernen. Auch kann man mit dem Tintenkiller eben nur Tinte entfernen und auch hier habe ich schon Tinten in verschiedenen Farben geht, wo der Tintenkiller zum Beispiel die schwarze Tinte nicht entfernen konnte (Dies klappte bei mir immer nur bei der "normalen", blauen Tinte).
Tipp-Ex hingegen kann man ja eigentlich überall benutzen, egal ob nun Bleistift, Kugelschreiber oder Tinte, man kann hier einfach über alles eine "Tipp-Ex-Schicht" setzen und erneut darauf schreiben. Ich glaube, dass sich aus gesundheitlicher Sicht beide Entferner nicht besonders viel tun, auch wenn der intensive Geruch von Tipp-Ex doch irgendwie um einiges beißender ist, als bei einem Tintenkiller. In der Regel habe ich dann in den späteren Klassen aber auch immer mit einem Kugelschreiber geschrieben und wenn ich hier mal einen Fehler hatte, wurde dies, wie du schon sagtest, gar nicht mehr erst entfernt, sondern einfach durchgestrichen und neu geschrieben.
Tipp-Ex ist schon seit einiger Zeit wieder auf dem Vormarsch. Ich bin ein Füllermensch und liebe demnach auch meinen Tintenkiller. Habe mal versucht mich an Kugelschreiber und Tipp-Ex zu gewöhnen, aber das geht einfach nicht. Bei Tipp-Ex stört es mich ja schon, dass es einfach seine Zeit zum Trocknen braucht. Dann vergesse ich manchmal die Lücke wieder zu füllen oder habe vergessen was dort hinkommt. Gerade bei dem schnellen Abschreiben in der Uni finde ich es sehr problematisch.
Als ich noch einen Füller benutzt habe, habe ich auch einen Tintenkiller benutzt. Immerhin mochten es die Lehrer bei uns an der Schule nicht, wenn man einen Tipp Ex benutzte, weshalb man zum Tintenkiller greifen musste. Diesen mochte ich jedoch nie besonders, weil die Flüssigkeit des Tintenkillers meistens auf die dahinter liegende Seite durchdrückte, so dass die Tinte da dann auch immer verblasste.
Als ich dann irgendwann angefangen habe, mit Kugelschreiber zu schreiben, konnte ich natürlich keinen Tintenkiller mehr benutzen. Das fand ich jedoch nicht besonders schlimm, da ich Tintenkiller nie besonders mochte. Zudem verschreibe ich mich ohnehin nicht so oft und wenn das der Fall ist, dann streiche ich entweder das Geschriebene durch oder benutze einen Tipp Ex.
Bei mir kommt es auch immer ganz darauf an, ob ich einen Tipp Ex benutze oder ob ich etwas durchstreiche. Wenn es beispielsweise so ist, dass ich einen sehr langen Text falsch geschrieben habe, dann streiche ich einfach alles durch. Wenn es jedoch so ist, wenn ich nur einen einzigen Buchstaben falsch geschrieben habe, dann benutze ich eigentlich immer einen Tipp Ex. Auch während Klausuren benutze ich lieber einen Tipp Ex.
Immerhin ist der Platz auf dem Blatt sehr beschränkt und wenn man da etwas durchstreicht, dann hat man kaum noch Platz für die richtige Lösung. Dabei bin ich bei weitem nicht die einzige, die regelmäßig einen Tipp Ex benutzt und ich sehe immer wieder Studenten, die so etwas benutzen.
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