Welche Schmerzgrenze habt ihr beim Aufstehen?

Ich denke, dass ich zu jeder Zeit aufstehen würde, wenn ich eben zur Arbeit müsste. Etwas anderes bleibt einem in der Regel doch auch gar nicht übrig, wenn man den Job nicht verlieren möchte. Aber ich gebe zu, dass es mich auf die Dauer schon stören würde, um vier Uhr aufzustehen, auch wenn ich nun wirklich keine Langschläferin bin. Im Moment muss ich um 6:30 Uhr aufstehen und das finde ich schon ganz angenehm. Wenn ich für einen Urlaub mal um vier Uhr oder noch früher aufstehen muss, merke ich schon, dass es mir nicht gerade leicht fällt. Darum denke ich, dass meine persönliche Schmerzgrenze so bei sechs Uhr liegt.

Ich finde, dass ich meine Schmerzgrenze jeden Tag erreiche. Ich muss sagen, dass ich wirklich ein Mensch bin, der früh morgens sehr schlecht aus dem Bett kommt. Vor 10 Uhr klappt bei mir meistens gar nicht. Da man keine Pflicht hat zur Universität zu gehen, spare ich mir die Vorlesungen vor 10 Uhr auch gerne, einfach, weil ich es nicht kann, so früh aufzustehen. Diese Schmerzgrenze setzt aber stets nur ein, wenn ich auch allgemein zu wenig Schlaf habe. Im Grunde genommen, würde diese Schmerzgrenze nicht existieren, wenn ich vorher wach wäre oder zuvor genug Schlaf gehabt hätte.

Demnach kann ich mir auch vorstellen, um 3 Uhr nachts aufzustehen und zur Uni/Arbeit zu fahren, wenn es denn sein muss. Ich musste lediglich zuvor schon einige Stunden wach gewesen sein, also so um 24 Uhr müsste ich ausgeschlafen und wach sein. Dann hätte ich kein Problem mich um 3 Uhr aus dem Haus zu bewegen. Aber wenn ich gerade eben an meine Grenze von 8 Stunden Schlaf komme und dann so ca. um 2:30 Uhr aufstehen muss, wäre es wieder eine Schmerzgrenze für mich. Ich mag es einfach nicht ruckartig nachts aufzuwachen und aus dem Fenster zu gucken und die Dunkelheit und Kälte zu sehen. Dies führt mich jeden Morgen (zumindest im Winter) dazu, dass ich nicht vor 10 Uhr zur Universität fahre.

Im Sommer ist das wieder anders. Da ist es meistens sowieso den ganzen Tag hell, sodass ich einen anderen Rhythmus habe, den ich besser finde. Dann könnte ich mir auch vorstellen, zu jeder Uhrzeit aufzustehen und mich auf den Weg zur Uni oder zur Arbeit zu machen. Wobei ich aber im Großen und Ganzen sagen will, dass ich eher eine Person wäre, die nachts/abends/nachmittags zur Arbeit fahren würde, als früh morgens. Aber leider ist es nun einmal so, dass die meisten Firmen morgens öffnen. Aber vielleicht finde ich ja eine Abendschule, an der ich mich als (hoffentlich) Lehrer wohl fühlen werde. Dies würde mir eher passen. Müsste ich später im Leben stets um 4 Uhr aufstehen, wird das eine Katastrophe für mich, wobei ich aber denke, dass man sich auch daran gewöhnen wird. Das ist nur eine Frage der Zeit, bis der Körper das mitmacht. Man muss dann halt nur auch früher schlafen gehen, denn mit Schlafmangel funktioniert sowieso nichts! Dann ist die Schmerzgrenze zu jeder Uhrzeit erreicht.