Wann Hausaufgaben machen, wenn Ferien sind?
Ich habe meine Hausaufgaben früher immer relativ früh gemacht. Wenn ich gewartet hätte, dann hätte ich es wohl auch so vor mich hin geschoben wie du und wäre am letzten Tag dann mal dazu gekommen. Allerdings habe ich davon nicht so viel gehalten, weil das Stress gewesen wäre und ich bin auch der Meinung, dass man seine Hausaufgaben nicht so gewissenhaft erledigt, wenn man sie unter Druck macht. Ich habe früher auch nie kurz vor der Schule meine Hausaufgaben erst gemacht, sondern am Abend zuvor. Mir war es wichtig, dass ich Zeit dafür habe und das ordentlich machen kann.
Ich finde, je länger man die Hausaufgaben aufschiebt, desto mehr sinkt die Motivation, überhaupt noch etwas zu tun. Am Wochenende mache ich die Hausaufgaben des Öfteren auch erst am Sonntag, aber da liegen auch nur zwei Tage zwischen Unterrichtsschluss und Hausaufgaben. Bei den Ferien ist das schon deutlich kritischer. Normalerweise mache ich die Hausaufgaben zwar nicht sofort zu Ferienbeginn, aber ich zögere es auch nicht allzu lange hinaus. Am ersten Wochenende wird sich noch ausgeruht und ordentlich gefeiert, aber so Mitte der ersten Woche setze ich mich schon an die Hausaufgaben.
Das liegt aber auch teilweise daran, dass ich nicht ganz gewöhnliche Hausaufgaben über die Ferien bekomme wie: "Aufgabe 1 im Buch auf der Seite X" oder so. Meistens muss ich für Wipo ein Dossier fertigstellen mit 20 - 30 Zeitungsartikeln, die chronologisch und nach Themen geordnet, zusammengefasst und kommentiert werden sollen. Oder ich darf eine zehnseitige Ausarbeitung schreiben über ein Thema wie beispielsweise die Wirtschaftskrise und ihre Auswirkung auf die Eurozone. Das ist ein enormer Zeitaufwand und wäre an einem Tag gar nicht zu bewerkstelligen. Zudem muss ich über die Ferien meist auch die eine oder andere Lektüre lesen. Je nach Länge und Anspruch des Buches darf ich das natürlich auch nicht auf das letzte Wochenende hinauszögern.
Ich tendiere auch eher dazu, alles auf den letzten Drücker zu erledigen, was auch zum Teil eher ärgerlich und nicht so toll ist, da man sich so auch unnötig Stress macht. Leider muss ich in den Ferien auch ein paar Hausaufgaben erledigen und ich möchte das wirklich die nächsten Tage machen, da ich sie nicht am letzten Ferientag machen möchte. Es fällt mir im Moment auch ein wenig schwer mich zu motivieren, denn immerhin habe ich mich sehr auf die Ferien gefreut und will diese genießen, aber eigentlich weiß ich auch, dass man die Ferien eben auch genießen kann, wenn man alle Aufgaben erledigt hat und sich zurücklehnen kann.
Ich mache meine Hausaufgaben seit diesem Schuljahr wirklich ziemlich ordentlich, und zwar meist am Abend nach dem Schultag. Wenn jedoch ein Wochenende oder sogar Ferien zwischen zwei Unterrichtsstunden liegen, mache ich die Hausaufgaben trotzdem am letzten Schultag, aber ich schaue mir am Abend vor der Stunde, wenn ich meine Schultasche packe, immer noch einmal alle Hefte an und wiederhole so den Stoff.
Bei mir ist es leider auch immer wieder so, dass ich in den Ferien sehr viel für die Uni zu tun habe. Um richtige Hausaufgaben handelt es sich dabei meistens nicht, wobei ich jedoch immer Hausarbeiten schreiben muss. Das sind quasi sehr große Hausaufgaben und meistens sind es gleich zwei bis drei Stück. Das ist leider immer sehr viel und ehrlich gesagt finde ich es einfach nur schrecklich, dass ich meine Ferien niemals nutzen kann, um mich komplett zu entspannen. Stattdessen muss ich mich immer an die Arbeit machen, wobei ich mich leider nur sehr schwer dazu motivieren kann. Vor allem dann, wenn ich gleich drei Hausarbeiten schreiben muss, ist dann auch immer mindestens ein ganzer Monat damit vertan und das finde ich immer sehr schade.
Anfangs habe ich es immer so gemacht, dass ich die Arbeiten immer vor mich her geschoben habe. Allerdings konnte ich mich auf diese Weise die ganzen Ferien über nicht entspannen, da ich die ganze Zeit im Kopf hatte, dass ich noch so viel machen muss. Von daher hatte ich auch ständig ein schlechtes gewissen und somit konnte ich die ganzen Ferien nicht richtig genießen, was natürlich sehr schlimm war. Von daher habe ich mir dann auch vorgenommen, die Hausarbeiten immer so schnell wie möglich zu schreiben, damit ich dann die restliche Zeit immer voll und ganz genießen und auch zum Entspannen nutzen kann.
Mittlerweile mache ich es meistens so, dass ich mir nach dem Semester ein bis zwei Wochen gönne, in denen ich mich entspanne und mir auch ein wenig Ruhe nach den ganzen Prüfungen gönne. Danach fange ich aber auch immer gleich mit meinen Aufgaben an, so dass ich dann noch etwas Zeit für mich habe, bevor das nächste Semester los geht. Das finde ich eigentlich optimal und somit fällt mir das Schreiben dann auch gar nicht so schwer. Immerhin habe ich auch gemerkt, dass es einfach nichts bringt, zu lange zu werden, bis man mit den Aufgaben anfängt. Die Motivation wird nämlich von Tag zu Tag kleiner und wenn man einmal damit begonnen hat, so richtig faul zu sein, kommt man ganz schwer wieder raus. Im Endeffekt muss man dann immer alles auf den letzten Drücker machen, was einem selbst nur sehr viel Stress beschert. Von daher möchte ich meine Aufgaben lieber immer so früh wie möglich machen.
Oh ja, ich kenne das Problem sehr. Ich selbst, war in diesem Sinne immer ein Spätzünder. Ich habe alles immer so spät wie möglich versucht hinaus zu zögern. Die Ferien waren meistens für mich heilig und ich habe nichts getan. Ich konnte mich auch nicht wirklich dafür aufraffen, Hausaufgaben in den Ferien zu machen. Vom Lernen ganz geschweige. Ich muss aber auch sagen, dass es damals in meiner Schulzeit auch nicht wirklich problematisch war, wenn ich die Hausaufgaben nicht in den Ferien gemacht habe. Erst einmal, gab es nur selten Hausaufgaben über die Ferien und wenn es welche gab, dann habe ich sie am Sonntag, sprich den letzten Ferientag, gemacht.
Ich muss aber auch sagen, dass ich allgemein immer ein sehr starker Spätzünder war und immer alles kurz vor knapp gemacht habe. Dennoch habe ich es immer gemacht, auch wenn es verstärkte Augenringe gab. Dennoch war ich kein schlechter Schüler, ganz im Gegenteil, ich war sogar ein sehr guter Schüler. Ich bin halt eine Person, die sich vor Klausuren immer 1-2 Tage zuvor die Sachen anschauen musste, bisschen herumkritzeln und schon kam die eins oder zwei in der Klausur heraus. Dafür haben mich natürlich immer viele Schüler beneidet.
Ich kann jedoch sagen, dass mich diese Eigenschaft, also der Spätzünder, Heute echt ärgert. Seit dem ich auf der Universität bin, ist diese "Spätzünder-Methode" keine gute Methode mehr. Ich erinnere mich an mein erstes Semester, wo ich alles wie an der Schule fortführen wollte. Ich habe 1 Woche vor Klausuren angefangen zu lernen und das war der größte Fehler meines Lebens. Man schafft es nicht mehr, weil es einfach nur noch extrem viel ist. Deshalb kann ich jeden nur davon abraten, spät an der Universität zu lernen. Den Fehler habe ich auch nur 1 Semester gemacht und seit dem lerne ich durchgängig.
Deshalb kann ich nur an alle appellieren, sich diese Eigenschaft so früh wie möglich angewöhnen. Sprich, Hausaufgaben sofort zu machen und nicht auf die lange Bank zu schieben. Auch das Lernen sollte man immer fortlaufend machen, denn so erspart man sich viel Stress zum Schluss und kann entspannt in die Klausur gehen. So guckt man sich alles nur ein bzw. zwei Tage vorher nochmal an, erinnert sich an das Gelernte und schon flutscht die Klausur. Ich kann mir sogar vorstellen, dass mit dieser Methode meine Klausuren damals NOCH besser gewesen wären, wobei diese schon überdurchschnittlich gut waren. - ALSO: Nichts auf die lange Bank schieben, sondern so schnell wie möglich, seid so schlau!
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