Zusammenhang neue Autobatterie und geringerer Spritverbrauch

Bei meinem neun Jahre alten Toyota hatte sich auf einmal und ganz ohne Vorwarnung die Autobatterie verabschiedet. Das ist an sich ja auch kein Problem und auf Grund des Alters meines Wagens war es eigentlich auch über kurz oder lang vorhersehbar. Inzwischen wurde die Batterie getauscht und ich bin auch schon ein paar hundert Kilometer damit gefahren. Bereits nach den ersten Kilometern hatte ich schon den Eindruck dass mein Fahrzeug etwas spritziger ist, hielt es aber doch für Einbildung. Man kennt ja nach so langer Zeit auch das Auto und meint dessen Fahrverhalten zu kennen. Deshalb wunderte ich mich aber doch etwas dass ich an bestimmten Steigungen das Gaspedal nicht so durchdrücken musste wie normalerweise gewohnt. Mein Auto ist nun nicht übermäßig motorisiert so dass ich auch deutlich beim Gas geben merke wenn meinetwegen die Klimaanlage unverhältnismäßig viel arbeiten muss, besonders an lang anhaltenden Steigungen.

Nun habe ich aber auch noch festgestellt dass mein Spritverbrauch deutlich gesunken ist, und zwar spürbar. Ich fahre jeden Tag dieselbe Strecke und das schon seit gefühlten einhundert Jahren, da bleibt der Verbrauch eigentlich konstant beziehungsweise er ändert sich nicht in dieser Größenordnung. Auf jeden Fall habe ich jetzt mit der neuen Batterie ungefähr 0,2 bis 0,4 Liter auf einhundert Kilometer weniger verbraucht. Kann es da einen Zusammenhang geben? Mein Fahrverhalten ist eher zurückhaltend und das habe ich auch nicht verändert.

Meine Überlegungen dazu sind folgendermaßen. Alle Verbrauchseinrichtungen in meinem Auto verbrauchen Strom, dieser wird in der Lichtmaschine erzeugt und in der Autobatterie dann eingespeist. Sollte die Batterie nun nicht mehr richtig funktionieren und beispielsweise ständig Spannung verlieren dann muss sie auch ständig mit Strom versorgt werden um die Amperezahl zu halten. Um das zu erreichen muss ich mehr auf das Gaspedal drücken was letztendlich einen höheren Benzinverbrauch generiert.

Was haltet ihr von meinen Überlegungen, kann da etwas dran sein? Habt ihr vielleicht auch schon festgestellt dass eine neue Batterie Benzin spart beziehungsweise dass eine defekte Autobatterie den Spritverbrauch in die Höhe treiben kann?

Meine Überlegungen dazu sind folgendermaßen. Alle Verbrauchseinrichtungen in meinem Auto verbrauchen Strom, dieser wird in der Lichtmaschine erzeugt und in der Autobatterie dann eingespeist. Sollte die Batterie nun nicht mehr richtig funktionieren und beispielsweise ständig Spannung verlieren dann muss sie auch ständig mit Strom versorgt werden um die Amperezahl zu halten. Um das zu erreichen muss ich mehr auf das Gaspedal drücken was letztendlich einen höheren Benzinverbrauch generiert

Danke für die Erläuterung, da habe ich wieder etwas gelernt. Ich wusste gar nicht dass es so etwas gibt wie Lernwerte für eine Motorsteuerung und wie so etwas funktioniert.

Den Verbrauch habe ich nur mit der Anzeige überprüft weil ich noch nicht tanken war. Die digitale Anzeige zeigt ja nur den momentanen Verbrauch oder auf Wunsch den Durchschnittsverbrauch seit der letzten Tankfüllung. Beide Werte liegen deutlich unter den sonst üblichen Werten. Die normale Tankanzeige ist meines Erachtens zu ungenau um solche kleinen Ersparnisse abschätzen zu können. Wäre wirklich schade wenn es nur auf Vorspiegelung falscher Tatsachen beruhen würde oder sich der Verbrauch wieder so wie im früheren Bereich einpendelt.