Baby Giraffe erschossen und an Löwen verfüttert
vom 09.02.2014, 16:14 Uhr
Dennus hat geschrieben:Bienenkönigin hat geschrieben:Was ist daran denn barbarisch? Hätte er sie lieber zu Tode prügeln sollen? [...]
Ich denke, dass man sich über die Art und Weise, wie die Giraffe umgebracht wurde sehr streiten kann. Für mich ist es halt sehr unmenschlich, jemanden in einem Glücksmoment umzubringen. Und du bist gerade auch die erste Person von der ich jemals höre, die sagt, dass sich Menschen wünschen würden beim Sex an einem Herzinfarkt zu sterben. So etwas, habe ich tatsächlich noch nie gehört, tut mir Leid, da kann ich nur lachen.
Ich habe nicht gesagt, dass ich gerne beim Sex sterben würde, aber ich habe schon viele sagen hören, dass es nicht die schlechteste Methode ist. Die meisten wollen wohl einfach einschlafen und nicht wieder aufwachen und das empfinde ich ebenfalls als die schönste Variante. Aber dennoch finde ich es nicht schlimm, für ein zu schlachtendes Tier einen Glücksmoment vor der Tötung herzustellen. Soll man es vorher jagen und erschrecken, so dass es in Angst stirbt? Ich kann einfach nicht nachvollziehen, warum das besser sein sollte.
Und wegen den Kindern. Es war doch die Entscheidung der Eltern, dass die Kinder da zusehen. Es wurde niemand gezwungen. Dort stand auch meines Erachtens nach keine Schulklasse, von der sich einzelne Schüler nicht entfernen durften. Dort standen Eltern, die jederzeit ihre Kinder nehmen und weggehen hätten können. Und ich konnte im Video auch nur Kinder sehen, die näher rangegangen sind, um besser sehen zu können. Keine, die weinten.
Und der Mann, der die Giraffe getötet hat, muss wahrscheinlich täglich ähnliche Aufgaben übernehmen. Wo liegt der Unterschied, ob er für die Papageien Fische ausnimmt, für die Schlangen Meerschweinchen tötet oder hier eine Giraffe schlachtet? Es gibt auf der Welt tausende Menschen, deren tägliche Arbeit im Töten und Schlachten von Tieren besteht. Damit andere Menschen ihr Steak essen können. Dieser Mann konnte dies einmal mit dem Nutzen tun, anderen Menschen seine Arbeit zu zeigen und ihnen etwas beizubringen. Womöglich auch mit dem Hintergrund, dass sie endlich mal kapieren, dass er und viele andere das immer wieder machen müssen.
Ich kenne den Mann nicht und weiß nicht mal, wie seine Funktion im Zoo aussieht oder ob er womöglich nur für diesen Tag engangiert wurde und normalerweise in einem normalen Schlachtbetrieb arbeitet. Aber wenn er im Zoo arbeitet, kümmert er sich auch tagtäglich um lebende Tiere. Dann kann er gar kein Sadist sein. Arbeitet er in einem Schlachtbetrieb, ist er bereits abgestumpft, hat Depressionen wie viele Mitarbeiter in diesen Betrieben oder er ist ein Sadist, der Spaß an seiner Arbeit hat. Aber ganz ehrlich: seid froh drum, dass es solche Leute gibt. Zumindest diejenigen unter euch, die jeden Tag Schnitzel, Wurst und Steak essen.
Also ganz ehrlich. Da spielen die Menschen schon Gott und lassen zu dass solch ein Tier auf die Welt kommt und am Ende bringen sie es um. Ich finde das unter aller Sau! Die müssten sich doch vorher im Klaren sein, ob die Platz haben oder nicht. Und wenn eben kein Platz ist sollen die die Tiere doch kastrieren.
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