Schulalltag mit Seifenoper vergleichbar?

Schule und Seifenoper haben vieles gemeinsam. Beide laufen von Montag bis Freitag, zu den kirchlichen Feiertagen finden sie nicht statt und laufend gibt es neue Statisten. In der Schule passieren unglaubliche Dinge, es gibt Mobbing, Intrigen werden gesponnen und auch Freud und Leid sind oft nahe beieinander.

Kann man einen Schulalltag mit einer Seifenoper vergleichen, nachdem dort auch diverse Storylines laufen? Ist es nicht auch spannend und abwechslungsreich, neue Gesichter in der Form von Schülern und Lehrern zu sehen oder berührt Euch das nicht?

Schule ist schon ein kleines Abenteuer, in dem man sich jeden Tag bewähren muss. Natürlich gibt es hier auch einige Dramen, Gefühlsausbrüche und ganz einfach gesagt das Leben. Mit einer Seifenoper kann man es aber meiner Meinung nach nicht vergleichen. Immerhin kann man eine Seifenoper, wie auch immer, beenden, bei dem Leben ist das nicht möglich und man muss weiter machen. Zudem sind Seifenopern auch immer ein bisschen überspitzt und kennen kein positives Ende.

Ich denke, eine Seifenoper ist eher ein in eine Fernsehsendung umgesetzter Ausschnitt aus dem wahren Leben, sprich die Realität dient als Vorlage. Die Schule an sich ist also eher nicht mit einer Seifenoper gleichsetzbar, man könnte man sie aber als Grundlage für die Produktion einer solchen nutzen.

Verschiedene Storylines gibt es doch in so gut wie jedem Lebensbereich und klar sind diese oft aufregend, abwechslungsreich und berührend. Und genau das wird in den Seifenopern aufgegriffen und zu einer neuen, durch und durch spannenden, realitätsnahen Geschichte zusammengerafft.