Bei wem ist noch der Tag definitiv viel zu kurz?

vom 12.03.2012, 20:43 Uhr

Die Samstage und Sonntage sind meines Erachtens meine kürzesten Tage. Da wir unter der Woche beide Berufstätig sind, sammelt sich bis zum Wochenende natürlich einiges an und nebenbei möchte man ja auch noch was als Familie unternehmen. Wenn man dann alles auf diese 2 Tage legt, kommt es einen so vor als wenn die Zeit zu dem Zeitpunkt viel zu kurz ist.

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» alkalie1 » Beiträge: 5526 » Talkpoints: 0,00 » Auszeichnung für 5000 Beiträge



Bei mir kommt es immer ganz auf den Tag drauf an manchmal ist noch soviel vom Tag über, dass man gar nicht weiß was man noch unternehmen kann oder tun soll und manchmal ist es einfach so extrem stressig das man von einem Termin zum nächsten unterwegs ist oder da Fußball Training hat und man noch für die Klausur am nächsten Tag lernen muss aber man doch eigentlich viel lieber jetzt noch mit der Freundin oder dem Freund telefonieren mag.

Es ist einfach schwer seine Zeit perfekt einzuplanen, vielleicht ist es leichter sich wirklich einen Terminkalender zu führen oder einfach einen geregelten Plan aufstellt von beidem halte ich eigentlich nicht relativ viel da ich eher ein Mensch bin der einfach lebt ohne darauf zu achten was morgen ist aber in manchen Situationen denke ich mir dann einfach nur hättest du nur.

» zaneyy » Beiträge: 10 » Talkpoints: 4,03 »


Ja, das kann ich sehr sehr gut nachvollziehen! Wie oft habe ich mir gewünscht der Tag möge mehr Stunden haben. Früher hab ich mir dann oft einfach noch einen Teil der Nacht abgezweigt, bin aber schon lange von dieser versuchten Pseudolösung abgekommen, einfach, weil es keine ist. Entweder ist man am nächsten Tag müde und unproduktiv oder der Körper holt sich sein Recht durch Verschlafen. Egal wie man es dreht, nicht genug zu schlafen ist leider keine Lösung.

» leasmom » Beiträge: 290 » Talkpoints: 0,00 » Auszeichnung für 100 Beiträge



Normalerweise kann ich eigentlich nicht von mir behaupten, dass mir die Tage zu kurz wären. In der Regel weiß ich doch bereits einige Zeit vorher, was alles ansteht, und kann dementsprechend planen. Viele Tätigkeiten gehören zur normalen Alltagsroutine, sie sind also nicht außergewöhnlich und kommen auch nicht überraschend. Es sollte meiner Meinung nach möglich sein, seinen Tagesablauf so zu planen, dass man, sofern nichts außer der Reihe passiert, alles unter einen Hut bekommt. Probleme könnte es dann nur geben, wenn man sich einfach zu viel aufhalst. Das macht man dann aber vielleicht zwei- oder dreimal und hat dann verstanden, dass man nicht alles an einem Tag machen kann. Dabei setze ich voraus, dass es sich wirklich um normale Alltagstätigkeiten handelt und keine außergewöhnlichen Belastungen hinzukommen. 

Manchmal wünsche ich mir, dass der Tag mehr Stunden hätte, wenn ich für eine Prüfung lerne. Mittlerweile hat sich das aber auch schon sehr gebessert, weil ich viel früher anfange zu lernen, als das vor einiger Zeit noch der Fall war. Es gab aber auch schon Prüfungen, vor denen ich teilweise 14 Stunden pro Tag gelernt habe. Das wiederum weist aber nur darauf hin, dass ich zu spät angefangen habe, intensiv dafür zu lernen. Wenn ich nun nun ein paar Wochen vorher anfange zu lernen, gerate ich nicht unter diesen Zeitdruck und komme mit den 24 Stunden des Tages sehr gut aus, ohne die ganze Zeit am Schreibtisch zu sitzen. 

Wenn ich mal unter Zeitdruck gerate, liegt das meistens daran, dass etwas Unvorhergesehenes passiert. Wenn mein Tagesablauf also grundsätzlich ziemlich verplant ist und dann plötzlich noch andere Dinge zu tun sind, wird es natürlich eng. In der Regel klappt es dann trotzdem noch, alles zu erledigen. Falls der Tag mehr Stunden hätte, würden viele Leute dennoch nicht damit auskommen. Man gewöhnt sich ja an alles und so würde man sich auch daran gewöhnen, dass der Tag länger dauert. Das würde dann eben bedeuten, dass man sich noch mehr vornimmt. Mit einem Tag, der mehr Stunden hätte, wäre also nichts gewonnen. 

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» Cologneboy2009 » Beiträge: 14210 » Talkpoints: -1,06 » Auszeichnung für 14000 Beiträge



Meine Tage sind generell zu kurz. Die Acht Stunden Arbeit täglich fehlen einem halt schon enorm. Vorallem weil ich nach der Arbeit meistens so müde bin, das ich zu Hause als erstes Pennen gehe. Bis ich dann wieder aufwache, ist es dann schon abends oder zumindest später Nachmittag. Unter der Woche bleiben mir für Hobbys oder für das Treffen von Freunden also nur wenige Stunden, was mir definitiv zu wenig ist. Aber was soll man schon groß machen?

Ich will nicht mein ganzes Leben mit Arbeiten und Schlafen verplempern, deshalb spar ich auch schon für meine Weltreise. Zwei Jahre Freiheit :D , sich einfach nur treiben lassen und das Leben in vollen Zügen genießen. Schließlich weiß man nie wieviel Zeit einem bleibt.

Ich hab auch schon des öfteren drüber nachgedacht alles hinschmeißen und zu sehen was passiert. Einfach komplett auszusteigen, aus dem Beruf, aus dem gesellschaftlichen Leben und einfach nur sein. Schließlich gibt es mittlerweile doch einige Aussteiger die erfolgreich in absoluter Freiheit in der Natur leben. Nur hatte ich bisher noch nicht den Mut dazu. Aber mal sehen was die Zukunft so mit sich bringt. Immerhin finde ich die Beobachtung interessant das in anderen Kulturen Menschen die kaum etwas besitzen zu den glücklichsten Menschen überhaupt gehören. Damit meine ich nicht diejenigen die 20 Stunden am Tag in irgendwelchen Minen arbeiten und trotzdem nichts haben weil sie einfach nur ausgebeutet werden, sondern diejenigen die nur soviel Arbeiten um Leben zu können.

Ich glaube einfach das der Zeitdruck in der heutigen Gesellschaft, vorallem in den westlichen Kulturen und die übermäßige Verschwendung von Lebenskraft an sinnlose Arbeiten, krank macht. Wieso sonst Leben die meisten depressiven Menschen in westlichen Ländern? Und wieso sonst ist zum Beispiel in Österreich die Zahl der Selbstmorde höher als die Zahl der Menschen die bei Verkehrsunfällen sterben? Ich für meinen Teil beginne bei solche Statistiken schon nach zu denken.

» Dr.Rock » Beiträge: 8 » Talkpoints: 7,31 »


Mir ist der Tag auch definitiv viel zu kurz. Wenn ich nachmittags oder abends nach Hause komme, würde ich gerne erst einmal ein halbes Stündchen schlafen, dann meinen Haushalt machen, ein bisschen essen, einige Stunden mit meiner Familie etwas unternehmen, vielleicht wieder etwas essen, und dann bräuchte ich noch vier bis fünf Stunden für mich. Aber leider hat der Tag nur 24 Stunden, so dass ich nach Haushalt, Essen, kurzem Gespräch mit der Familie einfach nur noch müde bin und nicht mehr machen kann als noch ein bisschen fernsehen und um 23 Uhr ins Bett fallen, damit ich am nächsten Morgen für die Arbeit wieder fit bin.

Ein Tag mit 30 bis 40 Stunden, ohne dass man zwischendurch müde wird, wäre optimal, dann hätte ich ein bisschen mehr Zeit für Hobbys. Im Moment habe ich nämlich aus Zeitmangel überhaupt keine Hobby. Früher habe ich gemalt und in einem Freizeitsportverein Volleyball gespielt. Da geht im Moment gar nichts mehr. Ich kann mit diesen Dingen erst wieder anfangen, wenn ich demnächst in Rente gehe. Darauf freue ich mich schon und hoffe, dass der Tag dann ausreicht, um all die Dinge zu tun, die jetzt zu kurz kommen.

» anlupa » Beiträge: » Talkpoints: Gesperrt »


Bei mir ist es auf jeden Fall auch oft so, dass der Tag einfach viel zu kurz ist. Das ist gerade dann der Fall, wenn wieder die Prüfungen in der Uni anstehen und ich die meiste Zeit mit Lernen verbringen muss. Leider ist es dann immer so, dass ich trotzdem noch zu den Vorlesungen gehen muss, auch wenn die Prüfungen anstehen. Aus diesem Grund komme ich dann oft auch gar nicht richtig zum Lernen, wenn ich von morgens bis abends in der Uni sitze, wobei ich dann am Abend auch immer sehr erschöpft bin. Statt dann aber früh ins Bett gehen zu können, muss ich mich an den Schreibtisch setzen, um zu lernen. Trotzdem muss ich schauen, dass ich dann auch nicht zu spät ins Bett gehe, um am nächsten Tag noch fit zu sein. Das kann durchaus sehr schwer werden und oftmals ist es nicht leicht, das Lernen und die Vorlesungen unter einen Hut zu bekommen, zumal oftmals parallel auch noch Referate vorbereitet werden müssen.

Gerade dann, wenn es in der Uni sehr stressig ist, habe ich das Gefühl, allgemein zu wenig Zeit zu haben. Immerhin habe ich auch noch einen Nebenjob, dem ich nachgehen muss und mein Freund möchte mich natürlich auch noch sehen. Das ist dann immer sehr schwer und ich würde mir dann auch wünschen, dass der Tag mehr Stunden hätte. Auf diese Weise hätte ich dann auch mehr Zeit zum Schlafen, so dass ich den Tag über nicht so müde wäre. Zudem hätte ich natürlich auch mehr Zeit zum Lernen und auch für meinen Freund.

Obwohl es in meinem Studium oftmals enorm stressig ist, ist es nicht immer so, dass mir der Tag nicht ausreicht. Immerhin hat man als Student auch nicht gerade wenig Ferien und da finde ich dann eigentlich auch immer Zeit, um mich zu entspannen. Von daher ist es für mich auch nicht ganz so schlimm, wenn es in der Uni wieder extrem stressig wird. Immerhin weiß ich dann ganz genau, dass ich dafür in den Ferien wieder umso mehr Zeit für mich selbst und für meinen Freund haben werde und diese Aussicht motiviert mich dann auch immer sehr, so dass ich die stressige Zeit eigentlich immer gut überstehen kann.

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» Prinzessin_90 » Beiträge: 35273 » Talkpoints: -0,01 » Auszeichnung für 35000 Beiträge



Manchmal oder vielmehr des öfteren habe ich das Gefühl, dass mir die Zeit fehlt. Das kommt daher, dass ich den Haushalt schmeiße, meine Tochter versorge und nebenher noch lerne. Wenn ich im Oktober mit dem eigentlichen Studium beginne, wird das ganze noch übler werden, schätze ich.

Ich bekomme es dadurch geregelt, dass ich entweder schnellere Mahlzeiten koche (Dinge, die man gut vorbereiten kann und sich quasi "von selber zubereiten", also im Ofen stehen oder ähnliches). Oder ich mache im Haushalt das nötigste. Wenn es hart auf hart kommt, versuche ich, meinen Aufgaben nachzukommen, indem ich besonders früh (halb fünf/fünf) aufstehe) und dann alles nach und nach erledige. Wenn ich dann zu müde bin (gegen Mittag), lege ich mich zehn Minuten hin oder meditiere. Das ist zwar nicht der optimale Ausgleich für einen gesunden Schlaf, aber um den Rest des Tages zu überstehen hilft es schon.

» Lafayette » Beiträge: 236 » Talkpoints: 2,44 » Auszeichnung für 100 Beiträge


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