Wie wäre das Leben von Mensch u. Tier ohne die kleine Biene?
Viele Tierarten bevölkern die Erde. Zu den besonders wichtigen gehören die Wildbienen und die Honigbienen. Warum ausgerechnet sie so wichtig sind ergibt sich aus ihrer Leistung, ihrer Bestäubungsleistung. Ohne Pflanzen könnten viele Tiere nicht leben und würden sterben. Diese Nahrungsgrundlage wird durch die Bestäubung der Bienen gesichert. Viele Nutzpflanzen sind ebenfalls abhängig von der durch Insekten vorgenommenen Bestäubung. Den Menschen ginge es wie den Tieren. Habt ihr darüber schon nachgedacht?
Eine Feststellung Albert Einsteins lautet, Zitat: Würden die Bienen vollständig aussterben, wäre in Kürze auch kein menschliches Leben mehr auf der Erde möglich. - Hierzu bitte im letzten Absatz Erläuterung lesen.
Wildbienen fliegen auch bei niedrigeren Temperaturen als Honigbienen. So übernehmen sie bei früh blühenden Pflanzen die Bestäubung. Von den etwa 560 Wildbienenarten, die hier bei uns leben, ist zirka die Hälfte des Bestandes bedroht. Hummeln gehören auch zu den Wildbienen.
Honigbienen sind organisiert in einem Volk, fast alle Wildbienenarten leben einzeln und bilden keine Völker.
In Mitteleuropa leben ungefähr 50 verschiedene Arten der Mauerbienen. Die Bezeichnung kannte ich bisher auch noch nicht. Diese Bienen benutzen Hohlräume im toten Holz oder im Boden und legen dort Brutkammern an. In diesen Brutröhren gibt es mehrere Zellen, in denen sich Nektar und Pollen als Nahrungsvorrat und das Ei befinden. Die Larve ernährt sich nach dem Schlüpfen von diesen Vorräten. Nach mehrmaligem Häuten und Verpuppen wird eine flugfähige Biene aus ihr. Es gibt auch anspruchsvollere Mauerbienen. So werden leere Schneckenhäuser Nistplätze für Goldene Schneckenhaus-Mauerbienen.
Sollte man sich allgemein mal mehr Gedanken über unsere Umwelt machen und über die Bienen, die dafür sorgen, dass Menschen und Tiere leben können? Wären die Bienen nicht mehr da, hätten Tier und Mensch noch genau vier Jahre Zeit zu leben laut Albert Einstein. Laut dem Beitrag dem Beitrag einer Userin zu diesem Thread, soll dieser Satz wahrscheinlich nicht von Albert Einstein sein. Ebenso kommen Zweifel, dass die Aussage stimmen würde. Daran sollte jeder trotzdem denken, der nach ihnen schlägt. Sitzt man im Garten oder auf dem Balkon kann man ein Gefäß mit überreifen und geplatzten Trauben in ein paar Metern Entfernung hinstellen. Darauf werden die Bienen sich dann stürzen.
Ob Einstein das nun wirklich gesagt hat und ob der damit überhaupt Recht hatte, ist schwer zu sagen. Ich würde es auf jeden Fall nicht darauf anlegen, es auszuprobieren. Für mich steht fest, dass das Leben auf jeden Fall anders aussehen würde.
Das Problem an den Wildbienen ist, dass sie nicht wie die Honigbienen in so großen Völkern leben. Überwintern tut die Königin und höchstens ein paar Bienen, die sich um sie kümmern. Daher legen sie auch keine Wintervorräte an. Die Honigbiene hingegen legt Wintervorräte an und ist zudem noch darauf gezüchtet, mehr anzulegen, als sie braucht. Damit wir viel Honig ernten können. Aber daraus ergibt sich auch eine enorme Bestäubungsleistung, die kein anderes Insekt leistet, da diese einfach nur einzeln und für den heutigen Tag auf Nahrungssuche gehen. Man muss sich mal überlegen, wie viele Antilopen ein Löwenrudel erlegen würde, wenn die in wenigen Wochen einen Vorrat für zwei Jahre anlegen würden.
Und das Problem sind die Massen, die wir täglich essen. Die Erde ist überbevölkert und die Natur gibt schon lange nicht mehr freiwillig her, was wir benötigen. Daher müssen Landwirte z.B. düngen. Und können sich nicht auf die Bestäubung von Wildbienen verlassen. Kokosnüsse sind da ein gutes Beispiel. Die sind eigentlich sogar Windbestäuber, d.h. sie bräuchten gar keine Bienen. Aber während durch den Wind 5 Blüten an einer Palme bestäubt werden, erreicht die Biene eine Bestäubung von 200 Bienen. Also entstehen auch 200 Kokosnüsse. Und das verspricht natürlich mehr Profit, ohne dass man mehr Land dafür bräuchte.
In China gibt es zu wenig Bienen für die Produktionsmassen, die gewollt werden. Dort kaufen die Landwirte Pollen und tragen ihn selbst auf die Blüten auf. Mit kleinen Pinselchen. Das ist ein enormer Aufwand, aber wenn die Bienen aussterben, werden wir den Aufwand leisten müssen. Die Alternative wäre, auf die Nahrungsmittel zu verzichten, die die Bestäubung durch Bienen benötigen. Das Problem ist, dass die Biene in unsere Breitengrade gehört. Somit fallen die ganzen "deutschen" Obst- und Gemüsesorten weg. Äpfel, Beerenobst, Kohl, Karotten, Zwiebeln, Raps, Gurken. Womit wollen wir das ersetzen? Mit Importen.
Somit wären wir nicht mehr autark, was die Ernährung angeht. Im Moment importieren wir Bananen, Papaya, Sojabohnen und Co, weil sie lecker sind, weil wir dadurch eine größere Auswahl haben. Aber dann müssten wir sie importieren, um zu überleben. Ich denke, das würde nicht nur die wirtschaftlichen Verhältnisse, sondern im Zuge dessen auch die politischen Verhältnisse ganz schön verändern.
Also ja, ich denke, darüber sollte man sich Gedanken machen. Und das passiert ja auch vermehrt in den letzten Jahren. Sowohl in der Forschung, um die Krankheiten in den Griff zu bekommen. Als auch in der Förderung der Imkerei. In Deutschland wird es als interessantes Hobby propagiert, im Fernsehen laufen ständig Sendungen über "Imkern auf dem Balkon", "Imkern in der Stadt" und solche Dinge. Das kommt nicht von ungefähr.
Ich glaube Einstein wurde das auch nur angedichtet aber wenn er das gesagt hat, hat er recht. Das Bienen für unseren eigenen Nahrungsproduktionskreislauf unentbehrlich sind, ist Fakt. Ebenso wie für den Kreislauf und das überleben der Natur selbst. Da gab es mal eine Menge Berichte drüber und noch mehr Reportagen, die aufklären wollten. Fand den Beitrag aus gesundheitlicheaufklaerung.de hier etwas subjektiv aber zum nachdenken regt er dennoch an. Generell ist das Thema für mich zu schnell von der Bildfläche verschwunden. Wie immer.
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