Vorräte für eventuelle Krisenzeiten?

vom 29.09.2009, 07:36 Uhr

Ich kann mich da den meisten meiner Vorredner eigentlich nur anschließen: das, was der Mann macht, ist in meinen Augen reine Panikmache und das wirklich schlimme daran ist, dass er durch seine Vorträge auch noch gutes Geld damit verdient. Da hat er wohl eine Marktlücke entdeckt.

Natürlich ist der Pessimismus in Zeiten der Finanzkrise deutlich grösser und man überlegt vielleicht mal, was wäre wenn. Aber es gleich so schwarz zu sehen, dass das komplette Bankensystem zusammenbricht, halte ich doch für viel zu übertrieben. Da gibt es dann immer noch höhere Instanzen, die dafür Sorge tragen, dass dies nicht passieren wird. Zur not muss dann eben die bundesregierung einen Notfallplan erstellen und man muss jedem Bundesbürger ein zinsfreies Bar-Darlehen geben oder zur äussersten Not eben Essensmarken, mit denen man dann einkaufen kann, so wie vor 70 Jahren. :wink:

Ich selber horte keine grossartigen Vorräte, da hätte ich auch gar keine Platz für. Ein paar Konserven habe ich immer im Schrank stehen und ein Paket Nudeln ist auch fast immer vorrätig, aber ansonsten eben nicht sehr viel. spontan würe ich sagen: mit dem, was ich jetzt gerade zu Hause habe, käme ich eine knappe Woche aus. Bei meinen Eltern sieht das anders aus: die kaufen auf Vorrat, wenn etwas im Angebot ist, haben aber auch einen Tiefkühler, wo so einiges reinpasst. Der fehlt mir beispielswiese. Da meine Eltern nur noch zu zweit sind, würde ich sagen, dass sie mit ihren aktuellen Vorräten circa einen Monat auskommen würden vielleicht auch sechs Wochen oder zwei Monte.

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» diezeuxis » Beiträge: 1207 » Talkpoints: 964,75 » Auszeichnung für 1000 Beiträge



Diamante hat geschrieben:Dieser Mann hält sogar Vorträge, wo er 5 Euro Eintritt dafür bezahlt und die Leute rennen ihm die Bude ein.

Wie muss man sich das vorstellen? Man bekommt 5 Euro dafür, dass man sich seinen Vortrag anhört? Oder an wen bezahlt der Mann pro Vortrag die 5 Euro?

Ich halte von dieser Geschichte gar nichts. Ich denke nicht, dass es in absehbarer Zeit zu einer derartigen Krise kommen wird und man auf Vorräte angewiesen ist. Das mit dem Geld finde ich auch etwas abwegig, weil man doch eigentlich immer etwas Bargeld im Haus hat.

Ich habe überhaupt keine Vorräte im Haus. Bei mir würde das Meiste nur herum stehen und vergammeln und ich würde es früher oder später entsorgen. Davon hätte dann aber auch niemand etwas. Ich kaufe meistens nach Bedarf ein und habe höchstens mal 2-3 Pakete Nudeln auf Vorrat da. Mein "Vorrat" würde demnach vielleicht eine Woche halten.

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» pepsi-light » Beiträge: 6018 » Talkpoints: 2,14 » Auszeichnung für 6000 Beiträge


Für ein halbes Jahr habe ich nun keine Vorräte zu Hause. Aber eine Woche kommen wir da locker hin. Wobei ich das Problem eher nicht im totalen Bankencrash sehe, sondern eher bei uns mal das Wetterchaos dafür verantwortlich sein wird.

Aktuell sieht man dies ja, da doch in einigen Gebieten schon fast der Ausnahmezustand herrscht. Gerade bei uns gibt es schon Orte, wo man keinen Diesel mehr bekommt. Heisst am Ende, das der Winterdienst gar nicht mehr arbeiten kann, weil die Fahrzeuge nicht betankt werden können. Daraus ergibt sich, das Strassen nicht passier sind und somit eben einkaufen nicht möglich ist.

Daher schadet es sicherlich nicht, wenn man Dosen und andere lange haltbare Lebensmittel immer im Haus hat. Sie dann halt auch verzehrt und neues kauft. Wenn hier übers Wochenende alles zusammenbrechen würde durch neue Schneefälle, dann würde mein Freund spätestens Montag Hunger leiden, weil er auch kaum was im Haus hat.

» Punktedieb » Beiträge: 17970 » Talkpoints: 16,03 » Auszeichnung für 17000 Beiträge



Das Verhalten des Mannes halte ich für übertrieben. Einen Notvorrat, der für etwa eine Woche oder 14 Tage reicht, sollte ausreichen. Und so einen Vorrat hat ja eigentlich jeder im Haus. Wenn ich meine paar Lebensmittel in meiner kleinen Küche zusammenzähle, würde ich damit 14 Tage überleben können.

Einen Vorrat für mehrere Monate würde und könnte ich mir nicht anschaffen. Einerseits habe ich keinen Platz, in dem ich die Lebensmittel lagern könnte, andererseits auch nicht das nötige Kleingeld. Drittens glaube ich nicht, dass in der nächsten Zeit irgendeine Krise oder Notsituation auf uns zu kommt, in der wir nicht die Möglichkeit haben, einkaufen zu gehen oder Geld zu bekommen.

Natürlich kann es mal vorkommen, dass mal ein paar Tage der Strom ausfällt und man kein Bargeld zu Hause hat. Das wird jedoch nicht so lange dauern, dass ich mit meinem Vorrat nicht überleben könnte. So ein Fehler wird doch meistens recht schnell wieder behoben.

Es könnte sicherlich auch sein, dass man durch einen Sturm, Hochwasser oder Schnee von der Außenwelt abgeschnitten ist und keine Möglichkeit hat, Lebensmittel zu kaufen. So etwas ist aber meistens vorher angekündigt und wenn ich mir dann Bretter vor die Tür nagle und damit rechne, mehrere Tage eingeschlossen zu sein, dann gehe ich vorher noch mal einkaufen. Das kommt ja meistens nicht von einer auf die andere Minute, sondern wird Tage vorher angekündigt. So gut sind die Wettervorhersagen doch inzwischen schon.

» SuperGrobi » Beiträge: 3876 » Talkpoints: 3,22 » Auszeichnung für 3000 Beiträge



Ich habe keinen großen Vorrat angelegt. Wenn es von heute auf morgen nicht mehr möglich wäre, etwas einzukaufen, wären meine Vorräte schon nach wenigen Tagen aufgebraucht. Es gäbe sicher Produkte, die dann noch hier herumstünden, allerdings kann man nur mit Sesam und einem Paket Zucker nicht allzu viel anfangen. Mit den Lebensmitteln, die man wirklich zu einem relativ normalen Essen kombinieren könnte, käme ich nicht weit.

Ich würde mir keinen Notvorrat anlegen, schon allein weil das kaum möglich ist. Ich mag frische Lebensmittel und kaufe deswegen auch keine großen Vorräte ein. Mehl, Zucker, fertige Gewürze, Reis und Fertignudeln kann man monatelang aufbewahren. Mit frischen Lebensmitteln ist das aber gar nicht möglich. Ich kaufe immer nur so viel Obst und Gemüse (möglichst frisch bei kleinen türkischen Gemüsehändlern) wie ich in maximal vier bis fünf Tagen verbrauchen kann. So habe ich immer einen kleinen Vorrat, da ich gerne alle zwei Tage einkaufen gehe, allerdings reicht dieser Vorrat natürlich nicht. Eier und Käse liegen bei mir auch maximal eine Woche nach dem Kauf. Auch Milch ist nicht unbegrenzt haltbar und ich will nur frische Milch haben, die dann auch innerhalb von zwei Tagen aufgebraucht sein muss, wenn sie einmal offen ist.

Wenn man sich einen Notvorrat anlegt, besteht dieser überwiegend aus Dosen- und Tüten-Essen, einfach weil man nicht drei Monate lang frische Sachen einlagern kann. Solche Sachen will ich einfach nicht haben.

Ich sehe aktuell auch keine Notwendigkeit, einen Notvorrat anzulegen. Krisen im Finanzsystem haben bislang nicht zu Einschränkungen für den kleinen Verbraucher geführt und ich glaube auch nicht, dass von heute auf morgen ein Zustand eintritt, in dem ich nicht mehr einkaufen gehen kann. Ich zahle nur selten mit Plastikgeld, so dass ich zumindest so lange noch einkaufen könnte, bis mein Bargeldvorrat aufgebraucht ist.

Ich hätte ehrlich gesagt auch Probleme, die ganzen Sachen unterzubringen. Ich würde Lebensmittel nicht im Keller lagern wollen, da Keller immer irgendwie muffig sind. Ich habe zwar eine große Kühl-Gefrierkombination, kann diesen aber auch nicht unbegrenzt voll stopfen. Ich möchte mir auch nicht irgendwo ein Lager mit Lebensmitteln außerhalb der Küche anlegen. Das wäre nicht mein Fall.

Finanzielle Aspekte finde ich immer ein bisschen witzig. Ich kann die Leute nicht verstehen, die am Monatsbeginn alles kaufen und dann in den letzten Tagen des Monats so wenig Geld haben, dass sie der Meinung sind, sich für das Monatsende einen Notvorrat anlegen zu müssen. Wenn man sich sein Geld schon am Monatsanfang gut einteilt, hat man am Ende auch noch etwas davon. Das Geld wird ja nicht mehr. Wenn man dann am Monatsanfang den Verlust aus dem Vormonat ausgleicht, steht man doch am Ende wieder mit einem Verlust da. Solche Überlegungen finde ich bei dieser Vorrats-Geschichte absolut überflüssig.

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» Cologneboy2009 » Beiträge: 14210 » Talkpoints: -1,06 » Auszeichnung für 14000 Beiträge


Ich habe keine Vorräte, die so lange halten würden. Ich käme vielleicht eine Woche über die Runden, aber dann würde es schon knapp werden. Die Ansichten dieses Mannes finde ich generell nicht schlecht, denn dieses Szenario mit dem Zusammenbrechen der Banken kann durchaus passieren. Es kann auch passieren, dass plötzlich das Geld nichts mehr Wert ist und man dafür nichts mehr kaufen kann. Wenn man dann Vorräte hat, kommt man wenigstens ein paar Wochen hin und dann muss man eben schauen, wie die Situation dann ist.

Dennoch denke ich auch, dass wir schon zu lange nicht mehr in solchen Zeiten leben, wo man wirklich Vorräte anschafft. Wir sind es gewohnt, dass man alles jeden Tag kaufen kann, dass man zur Bank geht und Geld bekommt. Kein Mensch glaubt daran, dass es schon morgen anders sein könnte. Hinzu kommt noch, dass die meisten Menschen gar nicht den Platz hätten, um solche Vorräte zu horten. Geschweige denn die finanziellen Polster, um solche Mengen an Lebensmitteln auf einmal zu kaufen. Ich finde es auch verschwendet, wenn ich mir vorstelle, dass ich Lebensmittel kaufe und kurz vor dem Haltbarkeitsdatum gebe ich sie doch als Spende weiter. Warum verbraucht er sie dann nicht einfach wenigstens zum Teil? Das ist doch rausgeworfenes Geld.

Ich schätze auch ehrlich gesagt, dass er durch seine Vorträge und sein Leben nichts an der Situation ändern wird. Die Gesellschaft heute ist nicht darauf ausgelegt, sich um solche Dinge zu sorgen. Niemand will darüber nachdenken, was einmal kommen könnte und das so eine Situation wirklich werden kann. Ich selbst halte das zwar schon für möglich, aber ich würde trotzdem keine Vorräte bunkern. Das wäre ja auch mit ständiger Sorge verbunden und mit dem Gedanken daran, dass es morgen schon so sein könnte. Was ist das denn dann für ein Leben? Für mich wäre das nichts.

Ich frage mich auch, wie er überhaupt zu dieser Annahme kommt. Ob er wohl schon immer so war und dem System einfach nicht vertraut? Ich meine, selbst wenn er Vorräte anschafft und kurz vor dem Haltbarkeitsdatum kommt diese Bankenkrise, dann bringen ihm die Vorräte auch nichts. Denn wenn sie ablaufen und er nichts mehr kaufen kann, ist es sowieso umsonst gewesen. Somit kann man auch einfach abwarten und hoffen, dass so etwas nicht passiert. Ich finde auch, man sollte sich nicht zuviel Gedanken über so etwas machen und sich selbst so unter Druck setzen. Das mindert enorm die Lebensqualität.

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» Vampirin » Beiträge: 5979 » Talkpoints: 30,32 » Auszeichnung für 5000 Beiträge


Also bei uns würden die Vorräte vielleicht eine Woche halten, länger aber auf keinen Fall. Dann würde es wahrscheinlich die ganze Woche nur Nudeln und Reis geben, davon haben wir nämlich eigentlich immer sehr viel im Haus. Daher sollte es wohl lieber keine Katastrophe bei uns geben, sonst müssten wir ganz schnell hungern.

Unsere Küche ist auch so schon voll genug, da würden auch gar keine Vorräte für mehrere Monate hinein passen. Manche Sachen hat man ja immer auf Vorrat, wie wir beispielsweise Nudeln. Aber wir machen auch sehr viel frisch, daher bringt dieses "bunkern" ja irgendwie auch nichts.

Ich rechne aber nun auch nicht mit einer Krisenzeit, daher ist das schon in Ordnung so. Wenn ich nun allerdings irgendwie so etwas befürchten würde, würde ich mir wahrscheinlich 10 Kilo Nudeln in der Küche lagern und mich nur noch davon ernähren, bis man wieder ordentlich einkaufen könnte.

» Wunschkonzert » Beiträge: 7184 » Talkpoints: 42,56 » Auszeichnung für 7000 Beiträge



Ich gehe regulär einmal wöchentlich einkaufen, selten kommt es mal vor, dass ich zweimal gehen muss, weil wir einen Feiertag haben, auf den ein Brückentag folgt und wir am Folgewochenende, sofern eines ansteht, gar nicht zu Hause sind. In solchen Fällen schiebe ich noch einen kleinen Einkauf ein, um den Feiertag zu überbrücken oder zu umgehen und vor allem, um nicht als erstes, wenn ich dann wieder zu Hause bin, feststellen zu müssen, dass ich nichts Essbares mehr im Haus habe. In der Regel komme ich aber mit einem normalen Wocheneinkauf gut über die Runden und es kam auch bei mir noch kein einziges Mal vor, dass ich wirklich Vorratskäufe getätigt hätte.

Vielleicht sollte ich anmerken, dass es Produkte im Lebensmittelbereich gibt, von denen ich jede Woche anlässlich meines Wocheneinkaufs ohnehin etwas mehr Menge kaufe, sodass ich damit auch einen kurzen und ungeplanten Mehrbedarf abdecken kann. Das beste Beispiel hierfür ist in meinem Fall wohl der Kaffee, davon habe ich immer ausreichend vorrätig. Es kann also gerne vorkommen, dass jemand sich eher kurzfristig ankündigt, um mir einen Besuch abzustatten und ich dann nicht mehr panisch aus dem Haus rennen muss, weil mein Kaffee dafür nicht reichen wird oder ich dann, wenn mein Besuch wieder weg ist, feststellen muss, dass ich am nächsten Tag keinen Kaffee mehr haben werde. Ebenso verhält es sich mit der Milch, die ich hauptsächlich für meinen Kaffee brauche, auch hiervon habe ich in der Regel immer ausreichend im Haus.

Alle anderen Lebensmittelprodukte kaufe ich so ein, dass sie mir für eine Woche reichen, manchmal verbrauche ich allerdings dann etwas weniger und kann noch zwei, selten mal drei weitere Tage überbrücken. Hin und wieder werde ich dann auch irgendwo zum Essen eingeladen oder esse meinerseits auswärts, sodass ich meinen nächsten Wocheneinkauf auch schon ein- oder zweimal um eine Woche verschieben konnte, weil ich einen ungeplanten Vorrat an Lebensmitteln im Haus hatte, der nur zum Vorrat wurde, weil ich dann eben doch nicht zu Hause gegessen hatte. Eine kleine Ausnahme gibt es allerdings aber doch: Wenn ich Nudeln kaufe, dann nehme ich gerne zwei oder drei Packungen mit, denn die Nudeln halten sich ewig und ich teile jede Tüte ein, mache also nie eine ganze Packung. Gäbe es also morgen nichts mehr zu essen, dann hätte ich wenigstens noch für ein paar Tage Nudeln, die ich mir machen könnte, das hat doch auch was.

Bei frischen Lebensmitteln oder solchen, die schnell verderben, wenn sie geöffnet wurden, halte ich eine Anschaffung von Vorrat allerdings ebenfalls nur begrenzt für sinnvoll. Außerdem kenne ich mich und meine Essgewohnheiten gut genug, um zu wissen, dass ich mich beim Essen sehr von meinem Appetit leiten lasse, also von der Lust auf etwas ganz Bestimmtes. Deshalb überlege ich auch vor jedem Wocheneinkauf wirklich gut, was ich die Woche über essen möchte, damit es nicht vorkommt, dass ich – und so wäre das bei Vorratskäufen ja dann entsprechend auch – lauter Lebensmittel hier zu Hause horte, auf die ich im Endeffekt keine Lust habe und die ich mir dann entweder lustlos einverleibe oder eben schlimmstenfalls meide und die dann in der Folge verderben.

Vor Krisen habe ich auch nicht wirklich Angst, muss ich zugeben, vermutlich deshalb, weil ich selbst bisher noch keine solche erlebt habe. Ich erinnere mich zwar daran, dass ich in meiner Kindheit vieles entbehren musste und das gilt auch für das Essen, allerdings war das wohl wiederum einer einer finanziellen Krise meiner Eltern zuzuschreiben als der Verfügbarkeit und der Zugänglichkeit von Lebensmitteln im Allgemeinen. Bisher sah ich also noch keinen Grund dafür, eine Krise wirklich zu befürchten und ich lasse mich da auch wirklich nur ungern von irgendwelchen Schwarzmalereien einlullen und mir erzählen, dass irgendetwas so knapp wird, dass es bald einen Mangel geben soll. Glauben kann ich das nicht und ich würde solche Veranstaltungen, wie Du sie erwähnst, eher unter „Entertainment“ verbuchen als unter irgendetwas greifbar Realistischem, das aufklärend wirken soll.

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» moin! » Beiträge: 7218 » Talkpoints: 22,73 » Auszeichnung für 7000 Beiträge


Als positiv denkender Mensch würde ich nicht soweit gehen eine Vorratshaltung die auf mehrere Monate angelegt ist anzustreben. Meine Vorräte würden bei sparsamem Verbrauch aber sicher mindestens einen Monat reichen. Dies finde ich schon im Alltag wichtig, weil mn einfach nicht immer alles so einkaufen kann - frische Waren natürlich schon, aber Basics wie Reis, Nudeln, Tiefkühlgemüse, Hygineartikel und Ähnliches sind schon bis zu einem gewissen Grad auf Vorrat da und das finde ich auch wichtig.

Was ich aber für noch viel wichtiger halten würde in diesem Zusammenhang wäre die Entglobalisierung unserer wirtschaftlichen Abhängigkeiten. Was beispielsweise die Kommunikation anbelangt so mag das Wort Globalisierung ja etwas sehr Positives sein, aber was die Versorgung mit Lebensmitteln angeht, nein. Ich würde da viel stärker auf Regionales und autarkes Wirtschaften setzen.

» leasmom » Beiträge: 290 » Talkpoints: 0,00 » Auszeichnung für 100 Beiträge


Ich muss sagen, dass ich rein gar nichts davon halte, wenn manche Menschen sich über solche Sachen Sorgen machen. Ehrlich gesagt finde ich so etwas sogar total lächerlich und ich würde niemals auf die Idee kommen, mir Vorräte an Lebensmitteln anzuschaffen, nur weil irgendwann einmal die Banken einbrechen könnten. So etwas halte ich für völlig absurd und ich kann es mir nicht vorstellen, dass so etwas einmal passieren könnte. Zudem kommt ja auch dazu, dass alles Mögliche auf dieser Welt passieren kann, wobei man sich ja auch unmöglich vor allem schützen kann. Es geht gar nicht, dass man immer gegen alle Situationen gewappnet ist und aus diesem Grund halte ich es auch für übertrieben, so eine extreme Vorsicht an den Tag zu legen. Man behindert sich ja auch nur selbst, wenn man sich selbst immer vor allem beschützen möchte. Man muss auch lernen zu akzeptieren, dass man nicht die Kontrolle gegen alles haben kann.

Wenn man Angst hat, dass die Banken zusammen brechen könnten, dann muss man auch Angst vor Kriegen, Weltuntergängen oder Zombies haben. In so einem Fall sollte man sich neben einem Vorrat an Lebensmitteln auch noch einen Vorrat an Waffen anlegen und auch gleich einen Bunker bauen. Das ist jedoch völlig schwachsinnig und man muss es doch auch selbst einsehen, dass es übertrieben ist, sich und seinen Körper wirklich vor allem beschützen zu wollen. Man muss es doch einsehen, dass man sich gar nicht vor allem schützen kann und deshalb finde ich nicht, dass es sich lohnt, so etwas überhaupt zu versuchen.

Ich kaufe Lebensmittel eigentlich nie auf Vorrat, da ich nicht wissen kann, worauf ich in nächster Zeit Lust habe. Aus diesem Grund gehen meine Eltern normalerweise auch mehrmals die Woche einkaufen, wobei dann dafür immer nicht so viel gekauft wird. Das finde ich völlig in Ordnung so und ich werde es auf jeden Fall auch weiterhin so handhaben. Ich würde es gar nicht einsehen, ständig Unmengen an Geld umsonst auszugeben, nur weil ich Angst vor irgendwelchen Krisen haben würde. Das Geld nutze ich lieber, um in den Urlaub zu gehen oder mir etwas Schönes davon zu kaufen. Davon habe ich dann wenigstens etwas.

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» Prinzessin_90 » Beiträge: 35273 » Talkpoints: -0,01 » Auszeichnung für 35000 Beiträge


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