Schreckliche Situation bei Nebenjobsuche
Ich bin aktuell seit mehreren Wochen auf der Suche nach einem Nebenjob, da ich fest vorhabe im Sommer einige Wochen nach London zu gehen um dort ein spezielles Englisch Zertifikat zu erwerben. Die Folge davon ist natürlich, dass dies verdammt teuer ist. Ich muss derzeit mit 2000 Euro für vier Wochen kalkulieren.
Die Problematik bei der Nebenjobsuche ist nur, dass ich bei alles und jedem abgelehnt werde. Ich habe alle Möglichkeiten ausgeschöpft. Das beginnt bei Anzeigen im Internet bei denen ich mich gemeldet habe, wo entweder keine Reaktion drauf folgt oder eine Absage. Danach probierte ich es persönlich in den Läden, aber auch dort heißt es in den meisten Fällen, dass sie derzeit keine Aushilfen benötigen, sei es als Kassierer, Regalauffüller im Supermarkt oder Kellner. Sogar wenn ich Gesuche in Schaufenstern gesehen habe und mich daraufhin gemeldet habe, hagelte es kurz darauf Absagen. Ich verzweifle langsam an der Nebenjobsuche und mein Vorhaben droht zu platzen.
Kennt noch jemand von euch so eine Situation, wenn es um die Suche von Minijobs geht? Habt ihr noch anderweitige Ideen den Aufenthalt im Ausland zu finanzieren oder auch Ideen an einen Nebenjob zu kommen? Ich wäre über jede Antwort dankbar.
Das ist bestimmt wirklich sehr enttäuschend für dich, dass du bei jedem Job abgelehnt wirst. Bei irgendeiner Firma müsste doch was zu finden sein. Hast du schon mal nach den Absagegründen gefragt? Zum Glück gibt es heutzutage im Internet Geld zu verdienen. Suche einfach mal nach Onlinejobs! Du kannst dir mit Paidmailern, Umfrageportalen, dem Produktbewertungen-Schreiben usw. Geld hinzuverdienen.
Wenn du gute Venen hast, könntest du Blutplasma spenden gehen. Bei einigen Zentren bekommt man pro Spende 15,00 bis 25,00 Euro und mehr. In der Regel kann man 1-2 Mal pro Woche spenden. Das habe ich auch mal gemacht. Leider wurde ich nach kurzer Zeit von dem Spendenzentrum abgelehnt, weil ich zu schlechte Venen hatte. Aber einen Versuch wäre es mir Wert. Du bekommst dort regelmäßig kostenlose Blutuntersuchungen und es läuft darin auch sehr hygienisch ab, dass du keine Angst vor Infektionen haben musst.
Du kannst dir mit Paidmailern, Umfrageportalen, dem Produktbewertungen-Schreiben usw. Geld hinzuverdienen.
Damit kann man in der Zeit vielleicht 200 Euro verdienen, aber doch keine 2000. Es gibt ein paar wenige gute Seiten, so wie diese hier, aber da bekommt man dann "nur" Gutscheine, die man mit Verlust wieder umwandeln muss in Geld.
Hast du es auch schon in Call-Centern versucht. Früher hieß es, dass die immer Leute einstellen. Die bezahlen auch nicht gerade super viel, aber man kann ja dann noch weitersuchen, wenn man schon was hat.
Wenn du eine Frau wärst, würde ich sofort den Vorschlag machen, zu babysitten. Wenn man nicht nur abends auf ein Kind aufpasst, während die Mutter im Kino ist, sondern den ganzen Tag, während die Mutter arbeitet, kann man da richtig schnell viel Geld verdienen. Aber leider sind da Männer weniger gefragt. Aber wenn du sehr gut im Umgang mit Kindern bist, kannst du es ja trotzdem versuchen.
Ansonsten kann ich dir sagen, dass ich die Situation auch kenne. Ich habe mich auch schon mal durch die Läden gefragt und all das. Es ist wirklich recht mühselig und enttäuschend. Letztlich bin ich bei Kaufland fündig geworden, die auch noch recht gut zahlen. Aber ich war auch Studentin, was die Sache für den Arbeitgeber ja immer noch interessanter macht wegen der Krankenkasse und all dem.
So richtig kann ich mir das gar nicht vorstellen. Ich suche immer im Internet, wobei ich mir dann Anzeigen mit Nummern heraussuche und dann gleich anrufe. Da kommt vielleicht mal heraus, dass die Anzeige nicht so richtig dem entspricht, was ich mir vorstelle und man kommt nicht überein, aber die Suche dauert bei mir eigentlich nicht solange. Vielleicht hast du da einfach auch falsche Sachen gesagt oder geschrieben, also Sachen, die eben nicht so gut ankommen.
An deiner Stelle würde ich nun ein Mal eine eigene Anzeige aufgeben und auch mal bei sozialen Einrichtungen nachfragen. Wenn du bereit bist ein bisschen was zu machen, kannst du sicherlich etwas bei der Diakonie finden. Die sind eigentlich immer ganz offen, was neue Leute angeht und setzen nun auch nicht auf perfekte Bewerbungen. Man muss da ja auch nicht pflegen, sondern kann auch Helferaufgaben übernehmen. Du musst aber auf jeden Fall dran bleiben, vielleicht dauert es nur länger.
Im Internet würde ich nicht versuchen Geld zu verdienen. Das ist einfach eine Sache, die nur Zeit kostet und wenig bringt. Gerade mit Paidmails kannst du dich dumm und dämlich klicken und schaffst dann vielleicht einen Euro im Monat. Hier kannst du zwar ein nettes Zubrot erschreiben, aber bis du da 2000 € zusammen hast, dauert es sehr lange und mit einem Job bist du da besser bedient.
Ich war direkt nach meinem Umzug bedingt durch den Hochschulwechsel auch lange auf Jobsuche. Ich hatte es auch durch Flyer versucht, persönlich, Zeitungsannoncen oder eben das Internet. Leider hatte ich auch nicht sofort Erfolg und es hat einige Zeit gedauert.
Meinen ersten Minijob hatte ich erst nach 2 Monaten intensiver Suche. Aber trotzdem reichte das nicht, um mich komplett finanziell abzusichern. Ich hatte zwischendurch sogar einen Nachhilfeschüler, um mich über Wasser zu halten. Aber das dumme mit der Nachhilfe ist eben, dass man immer auf die Gunst der Eltern angewiesen ist und die Mutter meines Schülers hielt Nachhilfe außerhalb der Klassenarbeitsphasen für überbewertet. So kam es, dass das Einkommen durch die Nachhilfe eher dürftig und praktisch "saisonabhängig" war.
Meinen zweiten Minijob mit einem festen, regelmäßiges Einkommen habe ich erst nach 5 Monaten intensiver Suche erhalten. Ich muss schon sagen, dass das ziemlich frustrierend war und ich war zwischendurch wirklich am Rande zur Verzweiflung. Irgendwie musste ich mich ja über Wasser halten und wie soll man das bitte ohne Geld, aber mit monatlicher Miete und anderen Kosten?
Ich hatte leider das Problem, dass ich durch meinen "Studenten-Status" viele Arbeitgeber abgeschreckt habe. Ich hatte auch viele Vorstellungsgespräche, aber viele hatten eben Vorurteile gegenüber Studenten und gingen dann eben davon aus, dass jeder Student nach 2 Monaten sich ins Ausland absetzt und sie dann mit der Arbeitnehmersuche von vorne anfangen müssten. Ich habe überhaupt nicht vor gehabt, für ein Semester ins Ausland zu gehen, um dort weiterzustudieren und ich habe es immer noch nicht vor. Aber trotzdem wurde mir das immer unterstellt. Daher kamen auch viele schriftliche Absagen, sodass ich nicht mal die Chance hatte, mich selbst zu beweisen.
Hast du denn schon im Einzelhandel nachgefragt? Die suchen doch in der Regel immer irgendwelche Aushilfen. Oder frag doch in den Wäschereien nach. Dort wird zwar Akkord-Arbeit gemacht und es ist wirklich hart und anstrengend (war da zum Probearbeiten), aber normalerweise suchen die immer Aushilfen.
Ich bin auch momentan wieder auf Jobsuche, denn ich besitze nur einen Mini-Job. Mit diesem bin ich zwar sehr zufrieden, denn ich bekomme eine übertarifliche Bezahlung, jedoch reicht dies einfach nicht aus, denn ich bin noch arbeitssuchend gemeldet und möchte zumindest noch eine Teilzeit-Stelle dazu haben. Dies gestaltet sich echt schwieriger als gedacht und ich suche seit Oktober letzten Jahres schon sehr intensiv.
Komischerweise finde ich Mini-Jobs wie Sand am Meer und ich wurde sogar anhand einer Stellenanzeige bei der Arbeitsagentur von potenziellen Arbeitgebern angerufen, jedoch nur wegen eines Mini-Jobs. Da ich jedoch nur einen Mini-Job haben darf laut der Agentur für Arbeit, suche ich schon mindestens eine Teilzeit-Stelle bei dessen ich auch versichert bin.
Ich bin wirklich intensiv dabei und bewerbe mich, sobald eine neue Stelle zu finden ist, jedoch hagelt es immer wieder an Absagen. Man darf sich jedoch nicht entmutigen lassen und muss am Ball bleiben. Nur so findet man irgendwann einen Arbeitsplatz. Ich habe heute einen Anruf erhalten und habe am Freitag ein Vorstellungsgespräch für einen Büro-Job in Teilzeit und ich freue mich schon sehr darauf und erhoffe mir einiges.
Leider habe ich mit eigenen Anzeigen bzgl. einer Stellensuche nur negative Erfahrungen gemacht, sodass ich davon nur abraten kann. Ich bewerbe mich lieber auf Stellenanzeigen oder Initiativbewerbungen als selbst eine Anzeige zu stellen. Bin da leider schon viel zu oft an unseriöse Arbeitgeber geraten, die anfangs wirklich seriös aussahen.
Ich dachte jedoch immer, das männliche Bewerber bei Einräumarbeiten bevorzugt werden. So ist dies zumindest im Rewe Markt bei uns. Diese nehmen bevorzugt männliche Bewerber, die mehr anpacken können als Frauen.
Tinkerbella: Ich würde mich ehrlich gesagt nicht darauf verlassen, über das Internet Geld zu verdienen. Immerhin kann man damit ,wenn man sehr aktiv ist, eine einem halben Jahr vielleicht gerade mal 200€ verdienen. Weezy möchte aber bereits diesen Sommer nach England fahren und benötigt das Geld also relativ bald und nicht erst in ein paar Jahren. Somit kann man das Internet fast schon vergessen. Außerdem wird da oftmals kein reales Geld ausgezahlt, sondern nur Gutscheine. Jedenfalls ist da auf den Seiten, auf denen ich aktiv bin, so.
Ich kann deine Lage durchaus nachvollziehen. Darf ich mal fragen, wie alt du bist? Hast du bisher schon einmal irgendwo gearbeitet? Tut mir Leid, wenn das in irgendeinem Post von dir schon malt steht, aber ich wüsste nicht, welchen genauen Post ich dann durchforsten sollte. Ich habe mehrere Freunde, die bisher noch nirgends gearbeitet haben und es mittlerweile auch möchten. Jedoch werden diese am laufenden Band abgelehnt und ich kann es mir nur so erklären, dass sie abgelehnt wurden, da sie über keinerlei Berufserfahrung verfügen. Ich spreche hier jetzt nur über die Weihnachtszeit, da meine Freunde eine Arbeit als Weihnachtsaushilfe tätigen wollten, aber keine geeignete Arbeit fanden. Vielleicht ist es bei dir auch so?
Ich habe auch länger gebraucht, um einen Nebenjob zu finden, der passabel bezahlt wird und der mir sogar auch Spaß macht. Aber ich denke, es kommt auch auf die Stadt an, in der man arbeiten möchte. Es gibt Städte, da ist es einfach viel schwerer einen Mini-Job zu finden, vor allen Dingen in den Studentenstädten scheint es schwerer zu sein, da jeder einen Job sucht. Da kommt es dann wieder darauf an, wie sympathisch man wirkt.
Ich denke, dass Kellner zur Winterzeit kaum gesucht werden, sondern eher im Frühling oder zur Sommerzeit. Ich weiß jetzt nicht genau, wann du vorhattest, nach London zu gehen, aber vielleicht kannst du es ja so einrichten, dass du in im Frühling bzw. im Sommer noch für drei, vier Monate in einem Gasthaus deiner Nähe kellnerst. Vielleicht auch dort, wo du eventuell Stammgast bist? Oder gibt es bei dir eine große Firma? Einige Freunde von mir haben auch für 2 Monate am Fließband gearbeitet und haben dafür ungefähr drei bis vier Tausend Euro bekommen. Aber diese Arbeit war auch sehr anstrengend und es war, glaube ich, Schichtarbeit.
Die Idee, eine eigene Anzeige zu schalten finde ich ganz gut. Aber ich glaube, auf diesem Weg findet man doch eher seltener eine Arbeitsstelle. Hast du schon mal überlegt im Lieferservice zu arbeiten? Es gibt ja haufenweise Stellenausschreibungen für den Lieferservice und diese freuen sich meistens über jeden, der sich bewirbt. Ich wünsche dir auf jeden Fall viel Glück, dass du etwas findest und bei deinem Vorhaben in England.
Ja es ist wirklich eine komische Situation. Erst einmal bin ich schon lange bei Textbroker und verdiene dort knappe 50 Euro im Monat, aber das ist natürlich nicht viel und wer Textbroker kennt weiß, dass die Bezahlung eher nicht so gut ist, aber im Vergleich zu Paidmailern, verdient man hier zumindest einen nennenswerten Betrag und so lange ich nichts anderes neben der Schule machen kann, muss ich halt weiter Texte schreiben.
Generell habe ich es glaube ich auch etwas schwerer, weil ich noch nicht alles machen darf. Ich werde erst in diesem Sommer 18, weshalb Tankstellen oder Schichtarbeiten allgemein, die auch nachts stattfinden, nichts für mich sind. Ein Freund arbeitet im Callcenter, nur die nehmen aufgrund der ganzen Datenschutzgeschichten, die man unterschreiben muss auch erst Leute ab 18 Jahren. Lieferservice ist gut, aber als Fahrer geht es ja nicht, da ich noch nicht ohne Begleitperson Auto fahren darf und als Pizzabäcker habe ich es schon versucht, nur es kam keine Reaktion.
Erfahrung habe ich durchaus, ich habe vor einigen Jahren ganz klassisch mit Zeitungen austragen angefangen und kam dann einige Zeit später zu einem Supermarkt in der Nähe um Waren aufzupacken. Bei beiden Jobs wurde ich jeweils nach einem halben Jahr rausgeschmissen, wegen diverser Streitigkeiten, ich bin auch nicht so sehr gemacht für Nebenjobs, dennoch bin ich wie blöde auf der Suche. Es gibt ja auch Nebenjobs im Büro, mit der Buchführung, die ich durch meine Schule auch gut machen könnte, aber ich bezweifle, dass die einen siebzehnjährigen an ihre Buchführung lassen, auch wenn er die Thematik beherrscht. Ja es ist wirklich nicht einfach, über die Zeitungsanzeige sollte ich wohl nochmal nachdenken.
Das ist sehr schade für dich und ich kann dich da ganz gut verstehen. Es wird schon seine Gründe haben, warum du absagen kassierst. Entweder die Stelle ist schon besetzt, sie haben allerdings den Zettel vergessen abzumachen oder eben es passt ihnen nicht deine Situation. Auch bei einem Nebenjob soll langfristig geplant werden. So würdest du ja auch nur 6 Monate besetzen und ich kenne viele Arbeitgeber, die nicht nur Leute einarbeiten wollen, sondern auch gute Mitarbeiter haben wollen.
Umfragepanel würde ich dir nur bedingt empfehlen. Es kann sein, dass du damit nur 100 Euro bis dahin verdienst. Es kommt halt darauf an, wie viel Zeit und Arbeit du in die Internetarbeit steckst. Vielleicht versuchst du es weiterhin in deiner Stadt. Irgendwo muss doch noch ein Nebenjob zu finden sein. Vielleicht musst du dazu auch deine Jobs erweitern.
Was mich dabei jedoch ärgert, du weißt schon länger, dass du im Sommer dieses Englisch-Zertifikat machen möchtest. Ein wenig Geld wirst du deswegen dafür schon haben. Warum suchst du jetzt erst? Hättest du wohl möglich früher damit angefangen, hättest du mehr Glück gehabt. Ich drücke dir aber auf jeden Fall die Daumen, dass du noch was finden wirst.
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