Wird man im Alter geselliger?

vom 26.04.2012, 20:04 Uhr

Wie ich bereits in diesem Thema Unterhaltet ihr euch gerne? Smalltalk mit fremden Personen? erwähnt habe, unterhalte ich mich nur sehr ungern. Auch gestern wieder saß ich mit vielen eigentlich gut befreundeten Personen an einem Tisch. Sie haben sich unterhalten und ich habe fast kaum etwas gesagt.

Jedenfalls habe ich heute in einer Zeitschrift gelesen, dass es vielen jüngeren Menschen so geht und, dass sich das im Alter legen würde und man geselliger werden würde. Als ich das gelesen habe, ist mir wirklich ein Stern vom Herzen gefallen. Schon öfters habe ich mir deshalb Sorgen gemacht und wenn das irgendwann besser werden sollte, wäre ich wirklich froh.

Wie ist das denn bei euch so gewesen? Also ich bin jetzt Anfang 20 und unterhalte mich nicht besonders gern. War es bei euch vielleicht in dem Alter auch so und wann wurde es dann besser?

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» hennessy221 » Beiträge: 5132 » Talkpoints: -1,94 » Auszeichnung für 5000 Beiträge



Ich war schon immer ein geselliger Mensch und habe mich gern unterhalten, auch schon als ich jünger war. Einzig dann, wenn ich mich unwohl gefühlt habe oder aber die meisten Leute in der Runde nicht kannte, war ich etwas zurückhaltender. Aber sobald ich aufgetaut bin, rede ich gerne mit und lache auch viel und gerne.

Ehrlich gesagt glaube ich, dass es auch eine Art Charaktersache ist, ob man gern und viel redet oder nicht. Es mag ja sein, dass sich das mit dem Alter verändert, wenn man vorher eher schweigsam war, aber bei manchen liegt das sicherlich nicht am Alter, sondern einfach am Charakter. Manche wissen auch einfach nicht, was sie sagen sollen und schweigen deshalb. Oder aber man ist einfach generell etwas zurückhaltend, das kann sich natürlich mit der Zeit ändern.

Ich weiß jetzt nicht, warum du nicht gerne mit anderen redest. Vielleicht ist dir Reden zu viel, vielleicht weißt du nicht was du sagen sollst oder du bist auch zurückhaltend und wartest erstmal ab, bevor du etwas sagst. Aber ich denke, das kann sich schon mit der Zeit ändern. Jedoch vielleicht nicht zwingend nur mit dem Alter, sondern auch mit der Lebenserfahrung.

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» Vampirin » Beiträge: 5979 » Talkpoints: 30,32 » Auszeichnung für 5000 Beiträge


Ich kann nur das gegenteil bestätigen. Je älter ich werde, desto ungeselliger werde ich. Ich war früher auch nicht sehr gesellig, aber zu Studentenzeiten war ich oft unterwegs und habe viele Leute gekannt, in diesem Alter ist man auf der Suche nach einem Partner - bei mir war es zumindest so - und dadurch kommt man mehr unter Leute. Später als die Kinder klein waren, hat man durch die Kinder viele Leute gekannt und sich auf Spielplätzen oder privat getroffen und viele Gesprächsthemen gehabt.

Jetzt wo ich älter bin, mag ich mich nicht mehr so gerne mit Leuten treffen. Am liebsten habe ich meine Ruhe. Ich werde zwar zu Geburtstagen eingeladen, muss mich aber immer dazu zwingen, selber einmal etwas zu gestalten. Meinen letzten Geburtstag habe ich einfach ausfallen lassen. Die Gespräche bei Feiern finde ich meistens nicht so interessant. Selten gibt es Leute, mit denen ich auf einer Wellenlänge bin. Außerdem kommt es mit so vor, als hätte ich viele dieser Gespräche schon tausendmal geführt.

Ich denke, es liegt auch am Menschentyp. Je älter man wird, desto eher kommen gewisse Charaktereigenschaften zutage. Ich fürchte, ich werde wie mein Vater, der bei Besuchen immer auf die Uhr geschaut hat , was schon peinlich war, und offensichtlich immer erleichtert war, wenn die Leute gingen. Selbst bei unseren Besuchen, die wegen großer räumlicher Entfernung nur ca. einmal im Jahr stattfanden, war ihm nach ein paar Stunden immer schon anzumerken, dass es ihm eigentlich reicht. Meine Schwester hat sich immer darüber aufgeregt, dass ihm an den Enkelkindern anscheinend nichts liegt. Ich fürchte, ich entwickle mich in die gleiche Richtung.

Wenn man aber im Jugendalter extrovertiert und gesellig ist, glaube ich nicht, dass sich das im Alter ändert. Es gibt viele Senioren, die in Vereinen aktiv sind oder in Singleclubs. Aber ich denke, dass das die sind, die auch in ihrer Jugend so waren.

» anlupa » Beiträge: » Talkpoints: Gesperrt »



Ich kann da jetzt auch nur von mir reden. Als ich noch jünger war, also noch eher Kind, habe ich mich auch gar nicht gerne unterhalten. Vor allem mit fremden Leuten, konnte und wollte ich mich auch gar nicht unterhalten. In dem Zusammenhang, war ich schon eher schüchtern.

Doch mit dem Alter, hat sich das bei mir geändert. Ich bin nun 26 Jahre alt, und ich habe damit kein großes Problem mehr, auch mit fremden Leuten eine Unterhaltung zu führen. Zwar fällt es mir noch etwas schwerer, auch mal von alleine ein Thema anzusprechen, aber ich denke, dass sich auch das mit der Zeit und dem Alter legen wird. Und wenn jemand anderes anfängt mit mir zu reden, dann unterhalte ich mich auch gerne.

Auch bei Familienmitgliedern, die ich nicht so oft gesehen habe, war ich als Kind eher zurückhaltend. Auch im jugendlichen Alter war es noch so. Doch nun gehe auch ich auf die Leute zu, die ich ja eigentlich kenne, und unterhalte mich, und das gerne. Daher würde ich schon sagen, dass man im Alter etwas geselliger wird.

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» senny » Beiträge: 2589 » Talkpoints: 9,37 » Auszeichnung für 2000 Beiträge



Mir geht es ziemlich genau so wie dir, ich lege ehrlich gesagt auch keinen großen Wert auf jegliche Arten der Unterhaltung und bin jetzt nicht die Person, die Rund um die Uhr reden will und könnte, was natürlich nicht heißt, dass ich keinen Kontakt zu anderen Menschen suche. Wie es bei mir in einigen Jahren aussehen wird, kann ich natürlich nur schwer einschätzen, aber ich denke schon, dass man sich auch auf diesem Gebiet, wie in allen anderen Lebenssituationen auch, weiterentwickeln wird. Allein schon wenn man richtig im Leben steht, berufstätig ist, sein eigenes Geld einbringt und für sich selbst sorgen muss, wird man nicht drum herum kommen, gewisse Gespräche zu führen und so gewöhnt man sich vielleicht auch eher an diese Dinge.

Auf der anderen Seite kenne ich kaum einen älteren Menschen, den ich nicht als recht gesellig bezeichnen würde. Grade die sehr alte Generation, die Generation meiner Großeltern also zum Beispiel, würde ich als die geselligsten bezeichnen. Hier wird sogar meiner Meinung nach ganz bewusst der Kontakt zu anderen Menschen gesucht und dies meist sogar, wenn dem Gegenüber vielleicht gar nicht danach ist. Woran das liegt könnte ich natürlich wiederum auch nur spekulieren. Vielleicht ist es bei den älteren Menschen zum einen einfach die Einsamkeit, vielleicht wird man sich als älterer Mensch auch einfach seiner Sterblichkeit bewusst und auch, dass der größte Teil des Lebens schon hinter einem liegt - Vielleicht sucht man dann eben verstärkt auch den Kontakt zu Menschen.

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» damomo » Beiträge: 3334 » Talkpoints: -0,80 » Auszeichnung für 3000 Beiträge


Also ich halte nicht viel vom Lesen diverser Zeitschriften, die anscheinend allgemeingültige Gesetze menschlichen Verhaltens aufzeigen wollen. Die Geselligkeit ist definitiv nicht "einheitlich biologisch" begründbar, im Sinne von, dass jetzt die Jüngeren ruhiger sind und die Älteren nicht. Ich bin 25 und kenne viele in meinem Alter, die total extrovertiert sind und ich kenne auch viele Ältere, die sehr still sind.

Es gibt jedoch statistisch gesehen eine Tendenz, die man damit begründen könnte, dass man mit dem Alter gelassener wird und sich vermehrt zu Wort meldet. Das betrifft dann die Leute, die sich viel aus dem machen, was andere Leute in ihrer Umgebung von ihnen denken, etc. Als noch junger Mensch, und das vor allem heute, ist man von den Gleichaltrigen dazu getrieben möglichst kommunikativ und eine Labertasche zu sein. Ist man dann etwas ruhig, gilt man als "seltsam", etc. Man ist anscheinend am Beginn des Lebens und es wird erwartet, dass man sich daran erfreut und so etwas wie Depression nicht kennen sollte. Viele von Natur aus stille Menschen fühlen sich von dieser "Bewegung" etwas gestört und in ihrer Art stigmatisiert. Vielleicht ist diese Art von Mensch, die dann im Laufe ihres Lebens in eher gleichgesinnte Milieus geraten, hier gemeint. Außerdem sind die älteren Menschen nicht mehr so sehr in soziale Netzwerke gebunden, sodass man dann, wenn man in einer solchen Situation ist, absolut jedem Kontakt gegenüber offen ist.

Du sagst: "Gott sei Dank". Ich kenne deine Situation nicht und weiß jetzt auch nicht, warum du nicht redest. Würdest du gerne reden und hast Angst? Das heißt, du hoffst auf einen biologischen Wandel, der sich mit den Jahren vollzieht? Wie gesagt, den gibt es nicht. Es ist alles eine Sache der inneren Psyche/Einstellung. Wenn du gerne reden willst, aber ein unangenehmes Gefühl irgendwie dabei hast, dann musst du hier dran arbeiten. Ein Abwarten nützt ja nichts. Von alleine passiert da nichts. Wenn du jedoch nicht unbedingt gerne redest, dich aber von den anderen Leuten in deiner Umgebung dazu gedrängt fühlst, dann ist das eine Situation, die ich oben beschreiben habe. Dann hast du einfach Leute um dich herum, die kommunikativer sind. Jetzt ist die Frage, ob es dich wirklich stört oder nicht?

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» esprit*87 » Beiträge: 456 » Talkpoints: 1,38 » Auszeichnung für 100 Beiträge


Wenn man jung ist, hat man normalerweise enorm viele Möglichkeiten, in Gesellschaft von anderen Leuten zu sein. Immerhin geht man ja jeden einzelnen Tag in die Schule oder zur Arbeit und da muss man sich ja auch zwangsläufig mit anderen Menschen unterhalten. Außerdem ist man gerade als Kind auch sehr oft draußen mit Freunden am Spielen und auch als Teenager trifft man sich öfters mit Freunden, um etwas gemeinsam zu unternehmen. Von daher kennt man es eben auch nur so, dass man in Gesellschaft ist, da es selten Momente gibt, in denen man ganz alleine ist. Von daher kann es gut sein, dass man sich daher öfters nach Ruhe sehnt und auch alleine sein möchte, wenn man sonst viel mit anderen Menschen zu tun hat.

Als junger Mensch hat man ja so viele Möglichkeiten, die Nähe zu anderen Leuten zu genießen, dass man sich absichtlich zurück zieht. Je älter man wird, desto weniger Freunde hat man jedoch. Das ist ganz normal, da die Wege oftmals auseinander gehen und man den Kontakt auch zueinander verliert. Außerdem hat man ja auch nicht immer Zeit, um sich mit Freunden zu treffen. Deshalb ist man dann auch öfters alleine und man sucht dann daher auch eher die Gesellschaft.

Gerade bei alten Leuten ist es ja so, dass diese nur wenige Freunde und Verwandte haben. Oftmals leben diese Leute auch alleine und von daher sind sie eben auch öfters alleine, als sie es wollen. Dabei ist es dann auch klar, dass sie geselliger werden. Immerhin wollen sie ja auch die Nähe von anderen Menschen haben, um nicht so viel alleine zu sein und in so einem Fall versuchen sie auch, so viel mit anderen Menschen zu tun haben, wie es nur geht.

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» Prinzessin_90 » Beiträge: 35273 » Talkpoints: -0,01 » Auszeichnung für 35000 Beiträge



Also ich muss sagen, dass ich mich auch ein wenig darüber freuen würde, wenn sich das im Alter bei mir noch ein wenig ändert. Ich bin zwar anderen Menschen gegenüber bis zu einem gewissen Punkt immer sehr offen, aber die meiste Zeit eben nicht und von daher denke ich, dass man mich nicht als sehr gesellig bezeichnen kann. Aber ich fühle mich, so wie ich aktuell lebe, auch nicht unwohl: Ich habe meinen festen Kreis aus Freunden, mit denen ich mich sehr gut verstehe, und das reicht mir auch völlig aus.

Aber ich muss sagen, dass ich auch sehr viele Beispiele kenne, die das genaue Gegenteil bezeichnen. Meine Oma zum Beispiel ist ein sehr lieber Mensch, aber sie kann es einfach nicht leiden mit sehr vielen Menschen zusammen zu sein und unter Anderem aufgrund ihrer Platzangst meidet sie eben auch Plätze, wo sehr viele Menschen anzutreffen ist. Deshalb würde ich sie jetzt nicht grade als gesellig bezeichnen.

Es gibt aber viele Gründe, wieso die Menschen im Alter geselliger werden könnten. Zum Beispiel, weil die Kinder dann meist ausgezogen sind und die Menschen mehr oder weniger "allein" sind. So treffen sie sich dann auch immer öfter mit anderen Menschen, die auch in ihrer Altersgruppe sind, um nicht alleine zu sein und beschränken sich dann nach und nach nicht mehr nur auf ihre Familie, weil sie auch ganz einfach viel mehr Zeit haben.

Ein andere möglicher Grund wäre, dass der Mensch eigentlich ein Herdentier ist. Aufgrund dieser Tatsache sind die meisten Menschen einfach nicht gerne alleine und das ihr ganzes Leben. Wahrscheinlich fällt es lediglich im Alter immer mehr auf, wie gesellig manche Menschen überhaupt sind, weil das vorher, durch Familie und Kinder, zum Beispiel nicht ganz so aufgefallen ist, da die Zeit einfach für andere Sachen verwendet wurde und jetzt mehr Zeit für Freunde bleibt.

Fest steht aber dennoch, dass jeder Mensch anders ist und ich denke nicht, dass man aufgrund so einer "Studie" allgemein sagen kann, dass alle Menschen im Alter immer geselliger werden. Es gibt eben von Natur aus Menschen, die nicht gesellig sind, und diese werden es auch sehr wahrscheinlich im Alter nie werden.

» Hufeisen » Beiträge: 6056 » Talkpoints: 0,00 » Auszeichnung für 6000 Beiträge


Ich denke, die Grundfrage wäre erst einmal, wieso jemand wenig gesellig ist. Ist es Desinteresse, das im Charakter tief verankert liegt, oder ist es Schüchternheit oder sogar Angst? Wenn es Schüchternheit, Selbstunsicherheit oder Angst ist, dann kann sich das vielleicht im Alter bessern. Man wird mit der Zeit oft selbstbewusster. Und dann traut man sich auch eher, zu seiner Meinung zu stehen und zu sprechen. Wenn man aber hingegen einfach so keine Lust auf viele Menschen hat, dann ist das einfach eine Sache des Charakters. Das wird sich wohl auch später kaum ändern.

Ich beispielsweise bin eher verschwiegen. Ich habe einige enge Freunde, mit denen ich mal lange schweigen, ab und zu aber auch wirklich viel schwafeln kann, je nach Stimmung. Bei Diskussionen kann ich, wenn ich sehr viel Wert darauf lege, meine Meinung verständlich zu machen, auch sehr lange Reden halten. Aber einfach so, sinnloses Gequatsche, Belangloses, das gefällt mir nicht. "Smalltalk" finde ich grauenvoll. Ich weiß, dass man es leider auch im Berufsalltag oft braucht. Aber ich fühle, dass es für mich einfach Themen gibt, über die es sich lohnt, zu reden, und solche, die eigentlich den Atem nicht wert sind. Smalltalk fällt für mich leider meistens in die zweite Kategorie.

Man weiß nie, was jemals kommen wird, aber ich glaube ehrlich gesagt nicht, dass ich später mal geselliger sein werde. Allgemein kann ich bisher keine Tendenz in diese Richtung feststellen, und derzeit bin ich 27. Ich war schon immer eher still. Aber ich bin absolut zufrieden damit, deswegen will ich auch gar nicht unbedingt, dass sich daran etwas ändert. Lieber, man sagt nur ab und zu etwas, und dann wirklich etwas Intelligentes, als wenn man als Labertasche nur Schwachsinn von sich gibt. Qualität statt Quantität. Schade, dass das viele Leute nicht so sehen.

Ich kann mir übrigens vorstellen, dass es bei mir im Alter möglicherweise noch "schlimmer" wird. Wenn man jünger ist, ist man andauernd unter Menschen. In der Schule sitzt man mit 20 bis 30 Menschen in einem Raum, in der Uni sind es oft noch mehr, und im Beruf hat man auch andere Leute bei sich. Man spricht zwangsläufig miteinander. Fallen im Alter solche Verpflichtungen weg, dann gibt es noch weniger Gelegenheiten, mit anderen Menschen zu sprechen.

Einige Leute finden das nicht schlimm, dann gibt es aber auch Senioren, die vereinsamen und darunter leiden. Das ist oftmals dann der Fall, wenn Kontakte zu Mitmenschen aufgrund einer schlechter werdenden Mobilität abnehmen. In solchen Fällen sollte man versuchen, zu helfen. Wenn jemand aber alleine und damit glücklich ist, ist das völlig okay. Daran finde ich nichts schlimm. "Alleine" und "einsam" sind keine Synonyme. Viele haben darüber noch nie nachgedacht, aber einen Gedanken ist das definitiv wert.

Meine Mutter ist übrigens schon immer ziemlich gesellig und auch immer so geblieben. Mein Vater hingegen ist ein Einzelgänger, war das immer, und ist es auch heute noch. Aber ihm scheint es damit auch gut zu gehen, meiner Mutter mit ihrem Lebensstil ebenfalls, also ist doch alles gut.

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» Wawa666 » Beiträge: 7277 » Talkpoints: 23,61 » Auszeichnung für 7000 Beiträge


Ich finde diese Beobachtung sehr interessant, dass mit dem Alter auch die Geselligkeit wachsen kann. Selber kann ich es leider nicht bestätigen, da ich auch öfters das Land gewechselt habe, wo ich gelebt habe, damit natürlich auch die Sprache und das hat auch viel dazu beigetragen, dass ich eher schüchterner Zuhörer als aktiver Teilnehmer der Gespräche war.

Jedoch denke ich, dass es auch von der Gesellschaft abhängt. Falls man eher schüchtern ist und in einer Gruppe von lauten mutigen Menschen sitzt, kommt man selten dazu, das Wort zu sich zu nehmen. Hingegen unter alten Bekannten und Freunden fällt es viel leichter. Hier trägt auch der Zeitfaktor bei, je älter man ist, desto besser kennt man die Leute in seiner Umgebung. Es ist auch möglich, dass mit dem Alter kommt man eher mit alten Bekannten zusammen und lernt nicht mehr tagtäglich neue Leute kennen, wie z.B. im Schulalter.

» oltas » Beiträge: 4 » Talkpoints: 1,09 »


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