Probleme beim Umgang mit Geld, wer kann dabei helfen?
Der Umgang mit Geld fällt vielen wirklich schwer. Zumindest ist das eine Erfahrung die man mittlerweile macht. Tja, auch ich zähle mich dazu. Die Frage ist doch viel eher, was kann man dagegen tun bzw. welche Stellen helfen einem weiter? Gibt es eine Möglichkeit hier therapeutisch aktiv zu werden?
Mich würden eure Erfahrungen interessieren und an wen sich Betroffene wenden können. Sollte es bereits einen Thread dazu geben, den ich nicht finden konnte, kann das Thema gerne gelöscht werden mit einem Hinweis auf den Thread.
Zu aller erst möchte ich erwähnen, dass du, falls du kleine Kinder hast, ihnen jetzt schon etwas Verantwortung was Geld angeht übergibst, damit sie später nicht dasselbe Problem wie du haben. So war es bei mir und ich kann mit Geld sehr gut umgehen, was meine Geschwister nicht von sich behaupten können, da ich von Anfang an mein Geld (und das meines Bruders) verwaltet habe.
Ich weiß nicht genau was du unter "Umgang mit Geld fällt mir schwer" definierst. Gibst du das Geld nachdem du dein Gehalt bekommen hast sofort aus und hast gegen Mitte des Monats nichts mehr, verschenkst du Geld, gibst du das Geld für unnützes Zeug aus oder beschenkst du mit dem Geld deine Kinder zu sehr? Es wäre hilfreich wenigstens das zu sagen.
Ansonsten würde ich dir empfehlen, einen Haushaltsplan zu führen. Am besten elektronisch, damit man alles schön abändern kann, da man sich in den ersten Monaten oft verschätzt. Dort listest du deine Einnahmen und Ausgaben auf, gönnst dir gegebenenfalls noch einen bestimmten Prozentsatz vom übrig gebliebenen Geld für kleinere Bedürfnisse und zahlst das übrig gebliebene Geld auf einen Sparbuch ein.
Ich kenne dein Problem sehr gut. Früher fiel mir der Umgang mit Geld auch sehr schwer, aber ich möchte auch nicht behaupten, dass dies nur an meinen Eltern liegt, weil diese haben schon sehr schnell versucht, mir Verantwortung zu vermitteln. Indem ich mein eigenes Taschengeld bekommen hatte, und davon auch alles kaufen musste, was ich zusätzlich haben möchte. Das Problem bei dieser Methode ist allerdings, dass man das Geld ohne weiteres ausgeben kann, denn die Eltern versorgen einen ja noch mit dem wichtigsten. So ist es auch nicht so schlimm, wenn man nichts mehr übrig hat, so war es auch bei mir, ich habe mein Geld immer schon am Anfang des Monats ausgegeben, und hatte dann nichts mehr.
Zu deinem Problem, unten wurde es schon angesprochen, ich empfehle es dir auch, es gibt spezielle Apps, auf denen du alles leicht und einfach eintragen kannst. Du weißt ja schon vorher, wie viel du im Monat zur Verfügung hast, und planst dann alles wichtige ein was du brauchst, natürlich braucht das Übung, weil du lernen musst das abzuschätzen. Dann kannst du dir auch errechnen, was du dir zusätzlich noch leisten kannst, und was eben nicht. Jeden Monat wird ein bisschen etwas übrig bleiben. Wichtig dabei ist auch, dass du mal genauer über dein Konsum nachdenkst, weil oft kauft man Dinge, die man eigentlich gar nicht braucht, und man sich später nur darüber ärgert. Das kann man aber leicht verhindern, wenn man sich nach jedem Einkauf den Kassenbon einmal zu Augen führt, und darüber nachdenkt. Am Monatsende kannst du dann das übrige Geld für etwas "schönes" ausgeben, oder eben sparen, damit du dir mal etwas größeres leisten kannst.
Da du dein Problem nicht genau erklärst, kann man auch pauschal kaum helfen. Immerhin gibt es ja verschiedene Möglichkeiten, warum man mit dem Geld nicht klar kommt. Teilst du es dir komplett falsch ein, so dass am Ende des Geldes noch Monat vorhanden ist? Schiebst du Rechnungen vor dir her, bis dann Mahnungen oder gar schon Post von Inkassounternehmen kommt? Oder kaufst du unüberlegt Dinge ein, die gar nicht gebraucht werden, aber die Haushaltskasse immer belasten?
Ich gebe zu, dass es bei mir ab und an auch mal beim Monatswechsel eng wird. Meine Einnahmen ziehen sich aber über einen Zeitraum von rund 12 Tagen hin, so dass ich den letzten Geldeingang eben fast Mitte des Monats habe. Bis auf zwei regelmäßige Zahlungen habe ich alle anderen monatlichen Verpflichtungen auf Lastschriftverfahren, so dass ich mich um die Bezahlung nicht kümmern muss. Bei den beiden manuellen Überweisungen liegt es an den Firmen, die eben nur einen Termin haben, wo sie abbuchen würden, was aber mit meinen Geldeingängen nicht zusammenpasst. Deswegen überweise ich eben diese beiden Beträge selbst.
Wenn also alle monatlichen Verpflichtungen erledigt sind, sehe ich wie viel Geld ich ausgeben kann. Auf größere Anschaffungen spare ich und tätige sie nicht einfach, wenn mir danach ist und damit klappt es recht gut. Eng wird es halt nur, wenn Zahlungen anstehen, die nur alle paar Monate anliegen und die man auch nicht immer im Hinterkopf hat.
Aber wichtig ist es eben, dass du einen genauen Überblick hast, was im Monat an Geld reinkommt und was feste Ausgaben sind. Was dann noch übrigen ist, kannst du auf den Monat verteilen und versuchen noch ein wenig was zu sparen. Selbst wenn es nur wenige Euro sind, die du zur Seite legen kannst, aber ein kleines Polster sollte man eben auch aufbauen.
Wenn du damit wirklich so deine Probleme hast, nimm dir einen Betreuer. Hast du nur ein geringes Einkommen und auch kein großes Vermögen ist der sogar kostenlos. Er kann deine Geldgeschäfte korrekt überwachen und für dich sogar einige Einsparungen erzielen. Schritt für Schritt kannst du so den richtigen Umgang mit Geld ganz praktisch erlernen. Du musst nur einen Antrag auf Betreuung bei der dafür zuständigen Behörde stellen.
Leider gibt es in der heutigen Zeit immer mehr Menschen, die nicht gut mit Geld umgehen können. Schlimm ist es, wenn so ein Mensch noch einen anderen Menschen mit rein zieht, zum Beispiel den Ehepartner.
Du bist sicher erwachsen und solltest dir mal selber darüber Gedanken machen. Im Internet gibt es überall kostenlose Haushaltsbücher zum Downloaden und Ausdrucken. Darin kannst du dir deine monatlichen Ausgaben und Einnahmen eintragen. Wichtig ist dabei, dass du maximal so viele Ausgaben hast wie Einnahmen. Das ist ganz einfach.
Tinkerbella hat geschrieben:Wichtig ist dabei, dass du maximal so viele Ausgaben hast wie Einnahmen. Das ist ganz einfach.
Das ist aber nicht ernst gemeint, denn das klappt doch so überhaupt nicht. Man hat beispielsweise im Monat drei Einkünfte mit insgesamt 3000,- Euro an Einnahmen und auch nur drei Ausgaben allerdings mit 3.500,- Euro. Was jetzt? Ich habe im Monat 3 Einnahmequellen und auch nur 3 Ausgaben aber schon Schulden- Muss nicht dies Summe der Ausgaben viel geringer sein als die Summe der Einnahmen?
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