Minutengenau zur Arbeit erscheinen?

vom 21.11.2011, 21:12 Uhr

Das käme wohl darauf an, wie das allgemein mit dem Hinkommen zur Arbeit aussehen würde. In der Uni ist es beispielsweise bei mir so, dass ich über eine Stunde zu früh da bin, da ich lieber dann noch gemütlich zur Uni gehe, anstatt dann in Kauf zu nehmen, dass ich entweder ganz knapp pünktlich komme oder eben zu spät, weil die Bahn dann sowieso immer zu spät kommt, wenn es die ist, die gegen acht fährt.

Bei der Arbeit wäre das wohl auch so, ich würde so kommen, wie die öffentlichen Verkehrsmittel fahren und wenn ich mit dem Auto fahren würde, dann würde ich so fahren, dass ich ungefähr zehn Minuten früher da bin und damit wäre ich auch zufrieden. Ich würde nun nicht unbedingt jeden Tag viel früher dorthin fahren, das würde für mich keinen Sinn machen. Ich würde es ehrlich gesagt auch nicht einsehen, dass ich viel früher komme, außer es wird ausdrücklich verlangt. Aber dann würde ich mir schon ziemlich veralbert vorkommen, wenn ich dann keine Überstunden bezahlt kriegen würde, denn wenn zwischendurch mal keine Arbeit ist, geht die Zeit für mich ja trotzdem verloren, weil ich ja auf der Arbeit "fest hänge" und deshalb ist das für mich kein Argument.

» Wunschkonzert » Beiträge: 7184 » Talkpoints: 42,56 » Auszeichnung für 7000 Beiträge



Zum Glück habe ich Gleitzeit und darf gerne mal kommen wann ich möchte. Ich bin ein Mensch der jeden morgen immer unterschiedlich braucht und sich auch gern nochmal im Bett wendet und dafür 15 Minuten später auf Arbeit fährt.

Als ich noch zur Schule ging kam ich fast immer genau zum klingeln zum Unterricht. Ich hab es einfach nie geschafft pünktlich zu kommen, selbst wenn ich 5 Minuten zeitiger los bin. Während meines Zivildienstes wurde es noch schlimmer. Da bin ich meistens 5 Minuten später gekommen. Zum Glück waren die Leute so nett und haben mich die Zeit immer nacharbeiten lassen und haben nie rumgemeckert. Ich versuche zur Zeit das Pünktlich sein zu lernen =) und es bessert sich auch.

» JenZzzzz » Beiträge: 55 » Talkpoints: 21,61 »


An sich ist es bei den meisten Wegen schwer, auf die Minute genau irgendwo anzukommen. Dies gilt natürlich auch für die Arbeit. An sich finde ich es nicht wichtig, dass man vor Beginn der Arbeitszeit schon am Schreibtisch sitzt. Allerdings bin ich der Meinung, dass wenn die Arbeitszeit beginnt, man am fertig mit ablegen und Sachen verstauen sein sollte, und bereit zum Arbeiten. Wenn man auf die Minute genau durch die Tür kommt, dann noch schnell Sachen verstauen und Kaffee holen muss, ist die Zeit bis man zum Arbeiten anfängt schon Fortgeschritten. Ich weiß nicht ob ich wirklich 15 Minuten vorher da sein wirklich einplanen würde. Kommt wahrscheinlich auch drauf an, wie streng die Zeit ist. Also wird sie durch ein und Ausstempeln gerechnet, oder beginnt sie automatisch mit einer bestimmten Zeit.

Ich Frage mich, was die Leute wohl machen, damit sie es schaffen, dass sie auf die Minute genau kommen. Sie müssten ja fast dann erst noch irgendwo rum stehen, um nicht zu spät, und nicht zu früh zu kommen. Also ich würde mich nicht irgendwo verstecken, nur um nicht eine Minute zu früh rein zugehen, sondern würde mir vielleicht noch schnell einen Kaffee holen, oder kurz mit jemanden Plaudern. Also ich würde weder Versuchen extra früh da zu sein, noch würde ich alles dafür tun auf die Minute genau zu kommen. Äußere Einflüssen entscheiden so etwas einfach mit.

Wenn man von mir verlangt früher da zu sein, würde ich das wahrscheinlich nicht einsehen, und schon Versuchen dies zu Verhandeln, wenn ich es nicht automatisch bezahlt bekomme. Denn ich finde die Zeit die von mir verlangt wird anwesend zu sein, und zu arbeiten ist nun einmal Arbeitszeit.

» milli23 » Beiträge: 1214 » Talkpoints: 2,62 » Auszeichnung für 1000 Beiträge



Je nach Arbeitsstelle war ich immer 15 bis 30 Minuten vor Arbeitsbeginn da. Ich fahre immer mit öffentlichen Verkehrsmitteln und nehme den Bus oder den Zug früher als ich eigentlich müsste. Wenn dieser dann ausfällt oder zu spät kommt, bin ich nämlich immer noch pünktlich. Früher in der Schule bin ich immer einer Stunde früher da gewesen, da wäre ein zu spät kommen sicher nicht so fatal, aber ich mag es einfach nicht. Irgendwo kann man sich ja immer hinsetzen und noch einen Kaffee trinken oder in seinem Buch weiter lesen.

Auf Arbeit habe ich dann schon mal alles vorbereitet, wenn es etwas gab. Mittlerweile hat es sich allerdings so eingebürgert, da ich sowieso die Erste bin, dann ich erstmal eine Maschine Kaffee mache und eventuell noch gegenüber zum Bäcker gehe und etwas leckeres hole. Dazu lassen mir die Kollegen am Abend oder Nachmittag ein wenig Geld in einer Büchse in der Küche. So kann ich meinen Kollegen etwas Gutes tun und bin nicht so hinterher auch ja pünktlich kommen zu müssen. Als Dankeschön darf ich dafür jeden Tag zehn Minuten früher gehen um meinem Bus zu bekommen. :-) Dies hat man mir aber erst nach ein paar Monaten angeboten, vermutlich um sicher zu gehen ob ich es auch wirklich durchziehe immer so viel früher als meine Kollegen zu kommen.

Ich hatte auch schon Kollegen die permanent auf die letzte Minuten gekommen sind. Von einigen weiß ich, dass sie nur wenige Minuten zu Fuß von der Arbeit weggewohnt haben, da finde ich es durchaus verständlich. An dieser Arbeitsstelle gab es aber auch nie etwas vorzubereiten. Die Kollegen die allerdings mit dem Auto oder mit öffentlichen Verkehrsmittel kamen, kamen auch schon mal ein paar Minuten zu spät. Mir ist es ehrlich gesagt egal, wann man kommt, Hauptsache man ist pünktlich. Bei dieser Arbeit haben wir im Schichtdienst gearbeitet und wenn dann ein Kollegen eine halbe Stunde später kam weil eine Bahn ausgefallen ist oder die Innenstadt einfach so voll war das Stau war, dann musste man eben so lange warten bis die Schichtablöse da war. Dies fand ich immer sehr nervig, vor allem weil es Kollegen gab, die es mit der Pünktlichkeit niemals so genau nahmen. Natürlich kann immer mal etwas dazwischen kommen, da habe ich auch Verständnis, wenn ich aber merke, dass derjenige ganz bewusst so spät kommt weil er einfach zu faul ist zehn Minuten früher loszufahren, habe ich keines mehr.

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» beere » Beiträge: 1325 » Talkpoints: 0,93 » Auszeichnung für 1000 Beiträge



Ich muss sagen, dass es mir in erster Linie eigentlich egal ist, wie ich bei meinem Arbeitgeber ankomme, solange die Arbeit gut und pünktlich erledigt wurde, ist das doch in Ordnung. Bei einigen Arbeiten ist es vielleicht wichtig, dass man etwas eher kommt, weil man beispielsweise noch einige Dinge erledigen muss, bevor man zu arbeiten beginnt und dann ist das natürlich blöd, diese Dinge während der Arbeitszeit zu machen, aber ansonsten sehe ich eigentlich keinen Grund, wieso ich großartig eher kommen sollte und ich versuche eigentlich auch, immer pünktlich da zu sein, die Zeit kann ich auch mit besserem Nutzen, als mich am Arbeitsplatz zu zeigen und zu präsentieren, wie motiviert ich doch angeblich bin. Wenn meine Arbeit gut ist, dann brauche ich das nicht, das ist zumindest meine Meinung dazu und ich finde es daher wenig erstrebenswert, wenn man sich am Tag eine Viertel Stunde ''klaut'', nur um sich eher am Arbeitsplatz zu zeigen. Die Arbeit ist nicht das wichtigste im Leben.

» Crispin » Beiträge: 14916 » Talkpoints: -0,43 » Auszeichnung für 14000 Beiträge


Ich fahre lieber etwas früher und bin dann auch lieber eine halbe Stunde vor Arbeitsbeginn im Büro, als auch nur eine Minute zu spät. Mir ist Pünktlichkeit generell sehr wichtig, auch im Privatleben und meine Eltern haben mich auch immer zur Pünktlichkeit erzogen, also lieber etwas früher da sein, als zu spät zu kommen. Auf die Minute genau war ich noch nie da. Es kann ja immer mal ein Bus ausfallen oder ein Stau entstehen, daher lieber etwas früher los fahren, als irgendwann mal eine Abmahnung vom Chef zu bekommen.

» HelloKitty34 » Beiträge: 1651 » Talkpoints: 53,78 » Auszeichnung für 1000 Beiträge


Ich mag es nicht, wenn ich quasi "auf die Minute" erst am Arbeitsplatz erscheine. Dann wäre ich immer sehr abgehetzt und würde vermutlich ein schlechtes Gewissen haben, wenn mein PC erst einige Minuten nach offiziellem Arbeitsbeginn startklar wäre. Außerdem würde ich dem Druck ausgesetzt sein, dass ich sofort konzentriert arbeiten müsste, was unter Stress nicht unbedingt funktioniert.

Ich bin durch die Abhängigkeit von öffentlichen Verkehrsmitteln bereits seit meiner Schulzeit gewohnt, dass ich immer vorzeitig da bin und somit immer noch eine ruhige "Entspannungszeit" oder "-Phase" habe, bevor es "ernst" wird. Das hat sich auf mich auch soweit abgefärbt, dass ich selbst, wenn ich mal mit dem Rad oder Auto unterwegs zum Zielort war, trotzdem immer diesen Puffer mit eingerechnet hatte, sodass ich trotzdem nicht zu knapp vor Ort war.

Wenn ich mal doch durch Verspätungen zu knapp anwesend war, dann fühlte ich mich noch nicht wirklich einsatzbereit und wollte deswegen solche Situationen nach Möglichkeiten vermeiden. in der Regel bin ich ca. eine Viertelstunde bis zwanzig Minuten vorher am Arbeitsplatz und gehe den Arbeitstag in Ruhe an und hetze mich nicht unnötig ab.

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» LongHairGirl » Beiträge: 845 » Talkpoints: 47,97 » Auszeichnung für 500 Beiträge



Ich selbst erscheine nie pünktlich auf die Minute bei der Arbeit, sondern bin im Normalfall immer etwa fünfzehn bis zwanzig Minuten früher da. Immerhin muss ich mich noch umziehen und meistens gehe ich dann auch noch auf die Toilette, bevor ich mit der Arbeit anfange. Das kostet natürlich auch immer etwas Zeit und von daher wäre es mir auch gar nicht möglich, pünktlich auf die Minute bei der Arbeit zu erscheinen. Stattdessen muss ich immer früher da sein, wobei ich eigentlich versuche, nach dem Umziehen auch immer noch wenigstens fünf Minuten zu haben, bevor die Arbeit anfängt. Von daher schaue ich immer, dass ich früh genug von zu Hause los laufe und ich bin auch lieber zu früh als zu spät da.

Ich kann es ehrlich gesagt absolut nicht leiden, auf die Minute pünktlich bei der Arbeit zu erscheinen. Immerhin bedeutet das immer großen Stress für mich, da ich mich ja auch noch umziehen muss und ich mag es nicht, wenn ich mir dabei keine Zeit lassen kann. Aus diesem Grund bin ich lieber immer früher da, da ich mir Zeit lassen kann und mich nicht hetzen muss. Dabei kann ich mich dann auch mental auf die Arbeit vorbereiten und ich habe dann auch noch Zeit, um eventuell auf die Toilette gehen zu können.

Bei mir ist es auch so, dass ich immer früher da bin, wenn ich zur Uni gehe. Ich kann es absolut nicht leiden, aus dem Bus springen und gleich zur Vorlesung hetzen zu müssen. Das ist mir einfach immer viel zu stressig und ich mag es nicht, völlig aus der Puste im Raum anzukommen. Stattdessen bin ich am liebsten immer zwanzig Minuten früher da. Auf diese Weise habe ich dann noch Zeit, um in Ruhe auf Toilette gehen zu können und im Spiegel mein Aussehen zu überprüfen. Dabei kann ich mir dann im Raum auch noch in aller Ruhe einen schönen Platz aussehen, was nicht möglich wäre, wenn ich erst in letzter Minute ankommen würde und die meisten Plätze bereits belegt wären. Zudem kann ich dann auch noch etwas essen, bevor die Vorlesung beginnt und noch mit meinem Freund schreiben. Von daher schaue ich da eben auch immer, dass ich lieber zu früh als zu spät da bin. Auf diese Weise habe ich dann außerdem auch noch die Möglichkeit, mir die Unterlagen der letzten Stunde noch einmal anzuschauen und in Ruhe meine Sachen auszupacken.

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» Prinzessin_90 » Beiträge: 35273 » Talkpoints: -0,01 » Auszeichnung für 35000 Beiträge


Ich habe das Glück, dass ich sehr flexible Arbeitszeiten habe. Wenn ich also früher da bin, dann kann ich auch früher gehen. Wenn ich etwas später komme, muss ich dementsprechend auch länger bleiben und gehe auch erst später.

Natürlich versuche ich trotzdem so früh wie möglich auf Arbeit zu sein, weil ich mich auch an die üblichen Bürozeiten halten muss. Auch habe ich nur eine Teilzeitstelle und muss nur darauf achten, dass ich meine vorgeschriebenen Wochenstunden einhalte. Wann ich diese abarbeite, ist aber eigentlich so ziemlich egal.

Bei meiner zweiten Arbeitsstelle, versuche ich auch immer etwas früher da zu sein, weil ich mit dem Bus fahren muss und es kann ja auch immer mal wieder sein, dass ein Bus nicht kommt oder es durch Staus oder Baustellen zu diversen Verspätungen kommt. Es wäre mir nichts peinlicher, als zu spät zur Arbeit zu erscheinen. Manchmal muss ich aber auch direkt nach der Uni zur Arbeit und wenn der Dozent eben etwas überzieht, kann ich es eben nicht ändern und muss eben auf den nächsten Bus warten.

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» Olly173 » Beiträge: 14700 » Talkpoints: -2,56 » Auszeichnung für 14000 Beiträge


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