Massive Probleme beim Anschluss, welche Schritte beachten?

vom 17.01.2014, 21:36 Uhr

Wenn man mal eine telefonische Frage zu einem Vertrag hat, dann wird ja vorab häufig auch die Frage gestellt ob das Telefonat aufgezeichnet werden soll. Sehr wahrscheinlich wird in den meisten Fällen darauf verzichtet. Jedenfalls kenne ich eigentlich niemanden, der da dann zustimmt.

Nun meinte eine Nachbarin, dass sie wegen ihren massiven Problemen beim Anschluss explizit darauf bestanden hat, dass das Telefonat unbedingt aufgezeichnet wird. Sie ist der Meinung, dass das zu den erforderlichen Schritten bei einer Reklamation unbedingt dazugehört.

Wie seht ihr das? Welche Schritte sind eurer Meinung nach dringend erforderlich wenn ein Anschluss über einen längeren Zeitraum nicht einwandfrei funktioniert und von euch nicht genutzt werden kann? Wie können Störungen bei einem Anschluss dokumentiert werden?

» emily erdbeer » Beiträge: 564 » Talkpoints: 0,00 » Auszeichnung für 500 Beiträge



emily erdbeer hat geschrieben:Sehr wahrscheinlich wird in den meisten Fällen darauf verzichtet. Jedenfalls kenne ich eigentlich niemanden, der da dann zustimmt.

Warum das denn? Ich stimme einer Aufzeichnung des Telefonates immer zu. Ich wüsste nicht einen Nachteil, den so eine Aufzeichnung haben sollte. Im Gegenteil, mir wollte man mal eine Tarifänderung aufdrücken wo man angeblich die telefonische Aufzeichnung meines Auftrags hätte. Daraufhin habe ich nochmals beim Anbieter angerufen und diesen aufgefordert, mir den Wortlaut meines Auftrags in irgendeiner Form zuzustellen. Gekommen war natürlich nie etwas und belästigt wurde ich auch nie wieder.

emily erdbeer hat geschrieben:Wie können Störungen bei einem Anschluss dokumentiert werden?

Gerade weil ich diesbezüglich schon einige negative Erfahrungen gemacht habe, habe ich mir, wohl wissend dass das Gespräch mitgeschnitten wird, immer nochmals den Namen meines Gegenübers geben lassen. Diesen habe ich mir dann stets mit Datum und Uhrzeit notiert. Das finde ich zu Dokumentationszwecken und zur möglichen späteren Glaubhaftmachung ganz wichtig.

» Curly » Beiträge: 122 » Talkpoints: 39,72 » Auszeichnung für 100 Beiträge


Wir hatten auch massive Probleme mit unserem Telefonanbieter, weshalb wir auch dort des Öfteren angerufen hatten. Die Telefonansage erzählte einem auch, dass das Gespräch zu Schulungszwecken aufgenommen wird, womit wir auch einverstanden waren. Als dann letztendlich alles in die Hose ging und wir dann schriftlich dem Telefonanbieter die Probleme schildern wollten, weil uns am Telefon mehrmals nicht wirklich geholfen werden konnte und stattdessen uns noch mehr Verträge angehängt wurden. Haben wir allem widersprochen und gesagt, dass die netten Mitarbeiter und Verantwortlichen sich doch bitte die Telefonaufnahme anhören sollen. Uns wurde dann mitgeteilt, dass die Aufnahme nur zu Schulungszwecken verwendet wird und für uns nicht als Beweis oder desgleichen dienen.

Ich war über die Aussage auch ziemlich erschrocken. Immer hin war ich der Meinung, dass die aufgenommenen Telefonate mir weiterhelfen könnten. Aber dem war nicht so. Wie das bei anderen Telefonanbietern ist, weiß ich nun nicht. Aber für die Zukunft habe ich aus dieser Geschichte gelernt, mir immer den vollständigen Namen von der Person zu geben, mit der ich dort gerade telefoniere. Ich notiere mir dann auch den Namen, das Datum und die Uhrzeit, damit ich für den Fall der Fälle glaubhaft widerlegen kann, dass ich im Recht bin. Zu dem mache ich am liebsten alles schriftlich per E-Mail. So habe ich meine Aussage und meine Fragen und desgleichen schriftlich und bekommen darauf auch eine schriftliche Antwort. Somit habe ich dann immer etwas Schriftliches in der Hand, falls ich noch einmal in so eine Situation gerate.

» kai0409 » Beiträge: 3345 » Talkpoints: 72,64 » Auszeichnung für 3000 Beiträge



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