Textverarbeitung für Autoren - Welche ist besser als Word?
Seit Jahren schreibe ich meine Texte nun schon mit Word oder der Textverarbeitung von Libre Office oder Open Office. So richtig zufrieden war ich nie. Man hat mit viel Mühe irgendwann das Programm dazu gebracht, alles mehr oder weniger so anzuzeigen, wie man das Dokument haben möchte. Aber optimal fand ich Word nie. Libre Office finde ich etwas besser. Allerdings bricht man sich auch da manchmal alle Finger ab, bis gerade Gliederungen und Fragen des Layouts und andere Spielereien in den Texten so gelingen, wie man sie möchte.
Bekannte von mir benutzen schon sein Jahren LaTex. Vielleicht habe ich das viel zu schnell aufgegeben, aber damals fand ich den Editor einfach zu kompliziert. Hat sich das mittlerweile geändert? Kann man die Vorteile dieser Textverarbeitung mittlerweile auch als gewöhnlicher Computeruser nutzen, ohne dass man ständig verzweifelt? Hat dieses Programm für Autoren wirklich Vorteile und wenn ja, welche?
Was habt ihr mit Spezialsoftware für Erfahrungen gemacht? Ich habe von Bekannten gehört, dass es sogar Software geben soll, die einem beim Korrekturlesen hilft. Da werden gleiche Satzanfänge markiert und ähnliches. Man kann seine Texte vom Programm sogar stilistisch beurteilen lassen. Ist das wirklich erwägenswert, Geld für so ein Programm auszugeben? Oder funktioniert so eine Software in Wirklichkeit gar nicht und man verbrennt nur Geld? Oder ist das doch eine sinnvolle Anschaffung?
Welche Software ist oder wäre eure erste Wahl und warum ist das so? Nutzt ihr sie oder warum nutzt ihr sie trotzdem nicht? Was findet ihr an eurer favorisierten Textverarbeitung so gut, dass ihr sie eher empfehlen würdet, als Word oder Libre-Office? Gibt es gute Gründe zu wechseln, wenn man sowieso nicht zufrieden ist?
LaTeX ist für längere Texte für mich immer noch erste Wahl. LaTeX selbst ist eben eine Art Beschreibungssprache, und an diesem Konzept hat sich in den letzten Jahren auch nichts geändert. Es gibt zwar Editoren, die unterstützend eingesetzt werden können, aber das Grundprinzip bleibt das gleiche. Wenn man sich mit dem Arbeitsablauf nicht anfreunden kann, ist es natürlich nichts. Wenn man das Prinzip aber mal verstanden hat, ist es eigentlich ganz simpel.
LaTeX ist aber keine Textverarbeitung, sondern ein Layoutprogramm. Es ist also eher mit Software wie Indesign zu vergleichen. Man braucht es also nur, wenn man nicht nur einen Text schreibt, sondern ein fertiges Werk (zum Beispiel eine Diplomarbeit oder ein Buch) produzieren will.
Ich bin bekennender Office-Nutzer. Wobei ich schon mitbekommen habe, dass andere Autoren auf Papyrus schwören. Aber ich habe fertig formatierte Vorlagen für meine Bücher, die ich nur mit den eigenen Inhalten füllen muss. Ehrlich gesagt wäre ich mehr als blöd, wenn ich auf ein anderes Programm umsteigen würde, wenn ich entsprechend nutzbare Dateien für Office zur Verfügung habe. Dann passt am Ende alles zusammen ohne dass ich selbst rumbasteln muss.
Ich selbst nutze die Portable-Version von Office. Diese habe ich auf einem USB-Stick und kann sie eben an jedem Windowsrechner einfach nutzen. Sicherlich war der Umstieg von Office 2000 auf diese Version etwas holprig, aber je öfter man ein Programm nutzt, desto besser kommt man mit den verschiedenen Features klar.
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