Übergewichtigste Hunde leben laut BCS in Hannover
Woher kommen nur die Ideen für immer neue Studien und Gegenüberstellungen? Haben die Leute nichts zu tun? Denn das bedeutet ja unbezahlte Arbeit, Also kein Einkommen, nur Mehrausgaben, dass der Futtermittelhersteller die Zusammensetzung des Futters ändern möchte.
Ein Hundenahrungsmittelhersteller hat in fünf deutschen Großstädten Hunde auf die Waage gestellt, weil er wissen wollte, wie ernst es den Hundehaltern mit dem Gewicht ihrer Hunde ist. Er ermittelte ihren BCS (Body Consistion Score). Daraus kann man entnehmen, ob der Hund normales Gewicht hat oder über-, oder untergewichtig ist. Es wurde die Taille, die Bauchlinie und die Rippen begutachtet. Das Ergebnis des Tests zeigte, dass es in Hannover die dicksten Hunde gab. Übergewichtig waren hier etwa 47 Prozent der Hunde. 30 Prozent waren es in München und in Berlin 25 Prozent. Das Schlusslicht bildete Leipzig mit 22 Prozent dicker Hunde. Nur 15. Prozent der Düsseldorfer Hunde waren zu dick.
Habt ihr schon die Bezeichnung BCS gehört? So einfach wie beim Menschen kann man den BCS natürlich nicht messen. Aber genau wie man beim Menschen sieht, wenn er zu viel wiegt, sieht man dem Hund auch an, wenn er zu dick ist.
Von der Bezeichnung BCS habe ich noch nichts gehört. Mein Hund ist aber auch ganz sicher nicht zu dick. Das würde ich nie zulassen. Ich finde es absolute Tierquälerei, wenn man seinen Hund zu dick werden lässt. Von daher finde ich die "Studie" auch gar nicht so überflüssig.
Gut, diese Gegenüberstellung von Städten ist Quatsch. Die Untersuchung wurde vom Futtermittelhersteller in Auftrag gegeben. Damit rücken wissenschaftliche Methoden natürlich etwas in den Hintergrund. Es geht um Werbung und darum, Kunden anzulocken. Ich finde es besser, das auf diese Weise zu machen. Mit einem Aufruf, seine Hunde gesund zu ernähren. Einer Untersuchung, die die Leute vielleicht etwas wachrüttelt. Das ist doch besser als das Geld für eine nichtssagende Fernsehwerbung auszugeben. Die Frolic-Werbung, wo er das Leckerlie vergräbt, ist zwar nett. Aber sie klärt nicht auf.
Und diese Forschung betreiben die Hersteller doch so oder so. Das ist schlichtweg Marktforschung. Also was will der Kunde, was braucht der Kunde, wie muss man das Produkt verändern, damit man mehr verkauft. Nur diesmal hat er die Forschung eben ein wenig öffentlichkeitswirksam verändert und vor allem veröffentlicht. Marktforschung und Werbung in einem. Ich sehe da kein herausgeworfenes Geld.
Ich habe bisher noch nichts von dem Begriff BCS gehört, finde es aber auch wenig sinnvoll. Immerhin sieht man einem Hund ja wohl an ob er zu dick ist oder eben nicht. Mein Hund ist nicht zu dick. Sie bewegt sich viel und isst dann eben dementsprechend, aber nicht zu viel um dick zu werden. Sie müsste ja Unmengen essen um überhaupt dick zu werden bei der vielen Bewegung.
Ich finde die Untersuchung der Städte schon sinnfrei. Immerhin sind es nur 5 Städte und kein landesweiter Vergleich, aber selbst dann muss man immer den einzelnen Hund bewerten und was tun. So ist es aber auch bei Menschen. Man muss den Menschen an sich sehen und es bringt nichts, wenn man nur die Statistik sieht.
Vom Body Consistion Score habe ich auch noch nichts gehört. Auch beim Menschen noch nicht. Wobei ich mir gar nicht sicher bin, ob es diese Methode beim Menschen überhaupt gibt. Da ist ja meistens eher vom Body Mass Index die Rede, obwohl der auch nicht so ganz stimmt, weil er beispielsweise Muskelmasse nicht mit beachtet. Und zwischen Body Mass Index und Body Consistion Score scheint es ja auch einige Unterschiede zu geben, wenn ich das richtig verstanden habe. Der BMI, der bei Menschen oft ermittelt wird, setzt nur Körpergröße und Gewicht in Relation. Beim BCS der Hunde scheint es ja eher um den Umfang bestimmter Körperpartien zu gehen, oder? Jedenfalls scheint das Gewicht da eher eine geringere Größe zu spielen.
Wo der Sinn dieser Aktion liegt, frage ich mich auch ein wenig. Ja, sicherlich ist es wichtig, auch die Gesundheit von Hunden im Auge zu behalten. Aber der Hundefutter-Hersteller wird so eine Aktion ja wohl kaum ohne irgendeinen eigennützigen Hintergedanken durchführen, oder? Schließlich ist ein Hundefutterhersteller eine kommerzielle Firma und keine Wohltätigkeits-Organisation. Geht es bei der gesamten Angelegenheit vielleicht um die Vermarktung eines neuen Diät-Hundefutters, die mit dieser Meldung unterstützt werden soll?
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